Tesa Insect Stop Lamellensystem für Türen Testbericht

Da ich unterm Dach wohne, war es nicht ganz einfach den richtigen Insektenschutz zu finden. Zuerst hatte ich mich mit einem Fliegengitter extra für Dachfenster abgemüht, mit Haken an allen vier Ecken in die man das Netz einhängen musste. Leider war die Konstruktion nie ganz dicht und die Krabbelviecher die im Volksmund als Spinnen bezeichnet werden kamen an den Seiten durch und machten es sich an den Wänden bequem.

Das Fliegengitter von Tesa ist einfach zu montieren. In der Packung befinden sich lediglich zwei Sachen. Ein Fliegennetz und eine Rolle selbstklebendes Klettband. Das Klebeband lässt sich sehr leicht mit der Schere auf das passende Maß schneiden. Meine Empfehlung, beim anbringen des Klebebandes immer nur ein kleines Stück von dem Schutz der sich an der Rückseite befindet abziehen. Wenn man alles auf einmal abzieht besteht die Gefahr, dass sich das Klebeband verdreht und sich schließlich an sich selber festklebt.

Nach anbringen des Klettbandes wartet man ca. 2 Stunden und kann dann ganz einfach das Fliegennetz anbringen. Das Klettbandsystem hat den großen Vorteil, dass das Netz rundherum dicht abschließt und kein Insekt hindurch kann. Es wirkt aufs Auge auch nicht wie ein störender Fremdkörper. Nebenher hält es auch alle möglichen Blätter und Blüten ab, die einem sonst so ins Zimmer fliegen. Das Fliegennetz ist bei 30° waschbar und nimmt dabei keinen Schaden. Es lässt sich, insbesondere bei Dachfenstern wenn man lüften will, leicht ablösen und wieder anbringen.

Es ist in verschiedenen Maßen erhältlich: 100cm x100cm, 130cmx130cm, 150cmx150 cm und 170cmx170 cm. Wer nicht das passende Fenster zum Maß hat, kann das Netz auch mit der Schere auf die gewünschte Größe zurechtschneiden. Es sind auch Netze mit Motivaufdruck wie z.B. Mickey Mouse erhältlich.

Der Preis gibt mir jedoch zu denken, um die 12 Euro für ein einfaches Netz und die Rolle Klebeband finde ich einfach zuviel.