Tesa Fliegengitter Standard Testbericht

Sssssssssssst. Piek. Autsch. Kratz, kratz.

Hallo Ihr Lieben .
Es ist wieder Sommer und damit wieder mal Mückenalarm. Ich denke, dass Problem dürfte fast jeder kennen. Nun habe ich das Problem, dass mein Schlafzimmer unter dem Dach liegt. Und als ob das bei diesen Temperaturen nicht schon Strafe genug ist, muß ich mich auch noch mit lästigen Mücken und anderen Insekten herumplagen. Denn abends, wenn es kühler wird, wird natürlich sofort das Fenster aufgerissen. Tja, und vom Licht des Fernsehgerätes fühlen sich die kleinen Plagegeister ja bekanntlich wie magisch angezogen.
Also ab in den Baumarkt. Da ich das Fliegengitter für Türen schon mal ausprobiert hatte (und überhaupt nicht begeistert war), wollte ich mich mal nach Alternativen umschauen. Nun ja, kurz um, es gibt nichts anderes. Hat der Verkäufer gesagt! Also griff ich doch wieder zum Tesa Fliegengitter, diesmal für Fenster. Falls jetzt einer von Euch wissen will, warum ich das Gitter für Türen nicht gut fand: Es fiel einfach ab!!!

Die Packung:
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In der unscheinbaren Verpackung, auf der ein weit geöffnetes Fenster abgebildet ist (na hoffen wir´s mal?!), steckte natürlich Gittertüll (1,30 m x 1,30 m), selbstklebendes Klettband (5,20 m) und ein \"Tesa-Spezialzuschneider\". Auf der Rückseite Anleitung sowohl bildlich als auch in knappen Worten dargestellt. Außerdem sind noch die anderen Gitterarten der Firma Tesa erklärt. So gibt es das Fliegengitter für Fenster in den Größen 1,00 x 1,00 m, 1,30 m x 1,30 m, 1,30 m x 1,70 m, 1,70 m x 1,70 m; alle in den Farben weiß oder anthrazit. Ich habe mich für das dunkle entschieden, da es wesentlich weniger auffällt.

Die Anbringung :
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Bevor es losgeht, heißt es Fensterrahmen putzen, denn der sollte möglichst fett- und schmutzfrei sein. Dafür nehme ich normalen Fensterreiniger. Man kann auch Spiritus verwenden, hab ich aber gerade nicht :-).
Jetzt überleg ich mir erst mal, wo das Gitter eigentlich ran soll, damit es beim Schließen des Fensters nicht nach außen gedrückt wird. Nach einigem Auf- und Zumachen stand für mich fest, es im Rahmen anzubringen. Nun nimmt man das Klettband, befreit es von der Schutzfolie und bringt es an den Seiten an.
Jetzt kommt nur noch der Tüll drauf. Ja, der ist natürlich für mein Fensterchen viel zu groß. Also versuch ich es mit dem \"Spezialschneider\". Der sieht wie ein Gurtmesser aus und funktioniert auch so. Nur reißt er den zarten Stoff ehr als dass er ihn schneidet. Daher greif ich dann doch lieber zur Schere. Wenn man es ganz genau entlang den Maschen machen will (der Perfektionist kommt in mir durch) dauert das einige Zeit und vom starren Blick auf den Stoff wird mir schon ganz duselig. Aber alles hat ja bekanntlich ein Ende, außer die Wurst *grins*.
Dann den Stoff auf das Klettband drücken, dabei immer wieder mal straffen. Fertig ist meine \"Insektenkontrolle\".

Der Preis:
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Das ist ein für mich ein klarer Punktabzug. Je nach Größe des Stoffes bezahlt man so zwischen 9,00 € bis hin zu 25,00 €, was für mein Preisempfinden etwas zu teuer ist.

Mein Fazit:
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Also, das Fliegenschutzgitter schützt nicht vor der Sonneneinstrahlung, klar, aber ich habe jetzt auch keine (ungewollten :-)) nächtlichen Besucher mehr. Das ist schon mal schön. Die Luftzirkulation ist auch sehr gut. Ebenfalls gut ist die Tatsache, dass es sich auch wieder vom Klettband lösen lässt. Natürlich vorsichtig, damit das Stöffchen nicht kaputt geht. Und, da ich ja auch schon andere Erfahrungen gemacht habe, es fällt nicht von allein ab.
Das der Stoff bei 30 oC waschbar ist, ist ein klarer Pluspunkt.Ebenfalls ein wichtiger Punkt ist für mich das es nicht auffällt, weder von drinnen noch von draußen.
Alles in allem ist das Produkt (bis auf das komische Messer) nicht schlecht, im Preis-Leistungs-Verhältnis jedoch zu teuer.

Tja, dann kann ich meinen Mücken nur noch sagen: Du kommst hier net rein!

Schöne Grüße und ruhige Nächte