Testament der Angst - Blumfeld Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von kasmodiah
Sterben ist erblich
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
... ebenso melancholisch und pessimistisch wie diese Aussage von Sänger Jochen Distelmeyer ist das ganze Album. „Testament der Angst“ ist nicht nur der Titel, sondern auch das Programm dieser Scheibe. Es geht zu einem ziemlich großen Teil um Ängste, vor allem um Zukunftsängste. Aber auch darum, wie schwer das Leben und wie schlecht unsere Gesellschaft ist. Genau das Richtige für Schwarzseher, Brainstormer oder Leute die einfach nur schlecht drauf sind und sich noch weiter runterziehen lassen wollen. Eigentlich mag ich es überhaupt nicht, wenn Leute (vor allem junge) pessimistisch sind oder sich unnötig irgendwelchen Lebensphilosophien hingeben und in der Aussage „alles ist schlecht“ ihre Erfüllung oder die Erklärung für alles finden bzw suchen. Da neigen leider sehr viele junge Leute zu. Trotzdem mag ich diese Scheibe sehr. Denn ich stehe über derartige Einflüsse und lasse mich nicht von Texten, wie Blumfeld sie singen, runterziehen. Somit zählt für mich, dass „Testament der Angst“ eine sehr ansprechende musikalische Zusammenstellung ist. Die Melodien sind sehr schön und zum Teil auch sehr eindringlich. Die Musik ist eher ruhig. In den Texten steckt viel Aussagekraft, sie sind sehr tiefgründig. Allerdings sind sie, wie bereits erwähnt, sehr melancholisch und pessimistisch. Ich finde sie sollten jeden zum Nachdenken anregen. Kopflastige Menschen sollten sich die Texte aber nicht zu sehr zu Herzen nehmen, weil sie wirklich ganz schön runterziehen können. Wer aber einen Negativpol sucht, weil es ihm sowieso schon schlecht geht, der ist bei dieser Platte genau richtig. Aber auch alle Leute, die stark genug sind, sich nicht negativ beeinflussen zu lassen und einfach nur schöne Musik hören wollen.
Wer sind eigentlich Blumfeld?
Für viele Anhänger deutscher Musik sind Blumfeld schon seit längerem ein Begriff. Dennoch ist es eine Band die nicht jeder kennt, weil sie nun mal nicht in den Charts herumschwirren. Seit „Testament der Angst“ kann man sie jedoch öfter mal im Fernsehen und im Radio bewundern. Die Single-Auskopplungen „Graue Wolken“ und „Diktatur der Angepassten“ werden bei einigen Sendern gar nicht mal so selten gespielt.
Blumfeld sind: Jochen Distelmeyer (Gesang und Gitarre), Michael Mühlhaus (Keyboards), Peter Thiessen (Bass und Gitarre) und Andre Rattay (Schlagzeug). Blumfeld sind eine echte Selfmade-Band. Sie produzieren sich selbst und Sänger Jochen schreibt nahezu alle Texte und Melodien selbst und kümmert sich auch um graphische Sachen wie z.B. die Gestaltung der CD-Cover.
Den Bandnamen haben die vier Jungs aus Franz Kafkas gleichnamigen Werk. Es war der Name der Hauptfigur, einem Junggesellen. Ihr erstes Album brachte die Hamburger Band bereits 1992 raus. Damals aber noch in einer etwas anderen Besetzung.
Die Songs:
Graue Wolken:
Dieser Song war die erste Single-Auskopplung dieses Albums. Er ist sehr melodisch. Fast schon ohrwurmtauglich.
Weil es Liebe ist:
Hier wird versucht eine Definition für die Liebe zu finden. Anfangs romantisch, später wird die Liebe als mechanisches System tituliert. Aber im Großen und Ganzen immer noch ein Liebeslied.
Eintragung ins Nichts:
Es geht schlicht und einfach darum, dass wir auf dieser Welt nichts zählen und das Leben sowieso irgendwann vorbei ist.
Anders als glücklich:
„ein Kind von Traurigkeit“ ist nicht nur der Wortlaut der zweiten Zeile, sondern Inhalt des Songs. Es geht vor allem um die Angst vor der Zukunft. Aus diesem Song stammt übrigens das Zitat aus der Headline.
Testament der Angst:
Wollt ihr wissen wovor man alles Angst haben kann? Dieser Song ist eine Aufzählung von Ängsten.
Die Diktatur der Angepassten:
Dieser Song ist die zweite Single-Auskopplung aus diesem Album. Definitiv ohrwurmtauglich und mein Favorit. Der Titel verrät bereits worum es geht. Es wird kritisiert, dass sich fast alle Menschen in dieser Welt anpassen. Sei es im Job oder wo auch immer. Aber geht es denn überhaupt ohne?
Der Wind:
Man könnte sagen, dieses Lied ist ein Alptraum, in dem wirklich alles vorkommt, was den Protagonisten beschäftigt.
Wellen der Liebe:
Dieser Song ist ein einziger Liebesschwur. Teilweise mit sehr schönen sprachlichen Bildern, aber vor dem Hintergrund, dass der Protagonist sich seiner Geliebten nicht gewachsen fühlt und glaubt nicht gut genug für sie zu sein.
Abendlied:
... „der Tag ist aus“.
Wer sind eigentlich Blumfeld?
Für viele Anhänger deutscher Musik sind Blumfeld schon seit längerem ein Begriff. Dennoch ist es eine Band die nicht jeder kennt, weil sie nun mal nicht in den Charts herumschwirren. Seit „Testament der Angst“ kann man sie jedoch öfter mal im Fernsehen und im Radio bewundern. Die Single-Auskopplungen „Graue Wolken“ und „Diktatur der Angepassten“ werden bei einigen Sendern gar nicht mal so selten gespielt.
Blumfeld sind: Jochen Distelmeyer (Gesang und Gitarre), Michael Mühlhaus (Keyboards), Peter Thiessen (Bass und Gitarre) und Andre Rattay (Schlagzeug). Blumfeld sind eine echte Selfmade-Band. Sie produzieren sich selbst und Sänger Jochen schreibt nahezu alle Texte und Melodien selbst und kümmert sich auch um graphische Sachen wie z.B. die Gestaltung der CD-Cover.
Den Bandnamen haben die vier Jungs aus Franz Kafkas gleichnamigen Werk. Es war der Name der Hauptfigur, einem Junggesellen. Ihr erstes Album brachte die Hamburger Band bereits 1992 raus. Damals aber noch in einer etwas anderen Besetzung.
Die Songs:
Graue Wolken:
Dieser Song war die erste Single-Auskopplung dieses Albums. Er ist sehr melodisch. Fast schon ohrwurmtauglich.
Weil es Liebe ist:
Hier wird versucht eine Definition für die Liebe zu finden. Anfangs romantisch, später wird die Liebe als mechanisches System tituliert. Aber im Großen und Ganzen immer noch ein Liebeslied.
Eintragung ins Nichts:
Es geht schlicht und einfach darum, dass wir auf dieser Welt nichts zählen und das Leben sowieso irgendwann vorbei ist.
Anders als glücklich:
„ein Kind von Traurigkeit“ ist nicht nur der Wortlaut der zweiten Zeile, sondern Inhalt des Songs. Es geht vor allem um die Angst vor der Zukunft. Aus diesem Song stammt übrigens das Zitat aus der Headline.
Testament der Angst:
Wollt ihr wissen wovor man alles Angst haben kann? Dieser Song ist eine Aufzählung von Ängsten.
Die Diktatur der Angepassten:
Dieser Song ist die zweite Single-Auskopplung aus diesem Album. Definitiv ohrwurmtauglich und mein Favorit. Der Titel verrät bereits worum es geht. Es wird kritisiert, dass sich fast alle Menschen in dieser Welt anpassen. Sei es im Job oder wo auch immer. Aber geht es denn überhaupt ohne?
Der Wind:
Man könnte sagen, dieses Lied ist ein Alptraum, in dem wirklich alles vorkommt, was den Protagonisten beschäftigt.
Wellen der Liebe:
Dieser Song ist ein einziger Liebesschwur. Teilweise mit sehr schönen sprachlichen Bildern, aber vor dem Hintergrund, dass der Protagonist sich seiner Geliebten nicht gewachsen fühlt und glaubt nicht gut genug für sie zu sein.
Abendlied:
... „der Tag ist aus“.
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