Thaiboxen Testbericht

Thaiboxen
ab 17,65
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Erfahrungsbericht von Litho

Selbstverteidigung

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich bin selbst langwieriger Kampfsportler bzw. Kampfkünstler... Ich habe schon in vielen Sportarten und Künsten meine erfahrungen gemacht. Zur Zeit trainiere ich Freefight, Kickboxen, Wing Chun, Thaiboxen, Combot Jiu Jitsu und Kyokushinkai. Früher trainierte ich die weniger Selbstverteidigungs effektiven Sportarten/Künste wie Taekwondo, Shotokan, Sankudo, diverse Tier-Kung-Fu-stile und alles was sich so Sport bzw. Kunst schimpfen darf... I
ch erabeitete und erarbeite mir immer noch ein effektives System... es ist mir klar dass es immer was besseres geben wird, aber es soll so gut wie möglich werden.
Auch besuche ich verschiedene Veranstalltungen zu dem Thema \"Selbstverteidigung\". Stets nehme ich ein paar ungeübte Freunde mit um mit denen meine Tests zu machen. Aber was ich auf solchen Veranstalltungen sehe wiederspricht jeglicher Effektivität! Da werden Techniken beigebracht die nicht mal bei stark körperlich unterlegenen Personen funtionieren würden! Was sollen ewig umschweifende Techniken (Aikido) wenn es auch direkt geht? Was soll es hoher gezielter Kick (Taekwondo Karate) ins Gesicht wenn man den Gegner mit einen ungezielten Lowkick niederstrecken kann, und dabei kein so großen Schaden anrichtet als bei einem Kick gegen den Kopf! Was sollen Würfe, Feger und Hebel gegen einen weit körperlich überlegenen Gegner?
Am lustigsten finde ich ja auch immer die Abwehr gegen Waffen... der \"Fighting-Instruktor\" eines Selbstverteidigungskurses befahl mir ihn mit einem Messer anzugreifen, das Messer hatte rote Farbe an der Klinge, nach 2 Sekunden hatte er eine Menge rote Farbstriche auf seinen ganzen Körper verteilt, aber er versuchte immer noch mit abgeschnittenen Händen verzweifelt mein Arm in einen \"sicheren\" Hebel zu befördern... das ging so ungefähr 10 sekunden weiter (10 Sekunden können lang sein!) dann griff ich ihn beförderte ihn zu Boden (er stand die ganze Zeit wie ein zweibeiniger Tisch) und bereicherte seinen Hals mit einem weiteren Strich. Am lustigsten war es als er dann sagte ich hätte ihn doch nur gerade angreiffen sollen... GERADE?
OK, der Kurs sei gelaufen, aber der Mann hatte eine Menge Selbstvertrauen in sich und seinen rotverschmierten Anzug... er lies sich die Augen verbinden und befahl einen Helfer einen Angriff \"seiner Wahl\" *haha* auszuführen. Galant stand er wie bei einer realistischen unerwarteten Auseinandersetzung dem Angreifer im Karate-Gi, und wie man es auf der Strasse mal so macht, mit verbundenen Augen, und lies sich angreifen. Der Angreifer wurde einstudiert zu Boden befördert und das Messer flog zur Krönung voll in die Zuschauer... aber erfolgreich abgewehrt! Ich frage sie, kann ein Trainer seinen Schülern beibringen gegen einen Menschen zu kämpfen wenn er es selbst nie getan hat?

Dieser Text soll nicht als kompletter erfahrungsbericht gelten, sondern vielmehr als Anregung zu Diskussionen über Selbstverteidigung, Kampfsportarten und Kampfkünsten, und deren effektivität.

Ich hoffe ich kann mich mit Kampfsportlern und Kampfkünstlern von effektiven (zB. Muay Tahi, Wing Chun, Wing Tsun, Kickboxen, Combat, Freefight...) sowohl als auch von weniger effektiven (Taekwondo, einige Karate Stile (Shotokan), Aikido, diverse Kung Fu Stile, ...) auseinandersetzen und Erfahrungen austauschen.

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