The Burning Moon (DVD) Testbericht



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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Wuschel_F
Nette Gute-Nacht-Geschichten
Pro:
nette Effekte
Kontra:
es bleibt natürlich ein Amateurfilm
Empfehlung:
Ja
Der Film den ich euch vorstellen möchte heißt „Burning Moon“ und die mir vorliegende DVD ist Teil der Olaf Ittenbach Collection, die vom Studio Laser Paradise herausgegeben wurde. Wie viel die Box kostet weiß ich nicht, ich habe die DVD einzeln für 8€ erworben.
STORY
°°°°°°°°°
Peter ist ein rüpelhafter Teenager, der nicht arbeiten will, sich mit seiner Gang prügelt und auch zu hause Stress hat. Eines Abends gehen seine Eltern aus und er bekommt die ehrenvolle Aufgabe, auf seine kleine Schwester aufzupassen. Kurzerhand entschließt er, nachdem er sich einen „Schuss“ (Heroin) verpasst hat (Drogen abhängig ist er auch noch…) und eine Vision des „brennenden Mondes“ gesehen hat, seine kleine Schwester, die bereits zu Bett gegangen ist zu besuchen und ihr noch 2 „Gute-Nacht-Geschichten“ zu erzählen.
Die erste Geschichte nennt sich:
JULIA´S LOVE
^^^^^^^^^^^^^
Der Frauenmörder Cliff Parker entkommt aus der Psychiatrie, weil die behandelnde Ärztin seine Medikamente abgesetzt hat um mit einer Gesprächstherapie fort zufahren. Dieser Fehler kostet sie und einen weiteren Arzt das Leben und der Patient entkommt.
Nun wird uns eine junge Frau namens Julia vorgestellt, die ein Rendez-vous mit ihrem neulich kennen gelernten Freund Brian Connor hat. Sie amüsieren sich gut und der gut aussehende Junge gesteht ihr seine Liebe. Auf dem Heimweg steigt er kurz aus und Julia hört im Radio von dem entflohenen Psychopathen und erkennt in diesem ihren Begleiter und das gestohlenen Auto, in dem sie sich befindet wieder. Schnell flüchtet sie und fährt per Anhalter nach Hause. Dummerweise hat sie ihren Geldbeutel im Auto vergessen und somit weiß unser Mörder, wo sie wohnt, woraufhin er sich natürlich auch gleich auf den Weg dorthin macht. Dort angekommen müssen erst einmal alle Familienangehörigen von Julia dran glauben, bis irgendwann ein pflichtbewusster Polizist auftaucht, dem Cliff zuvor den abgetrennten Kopf einer Prostituierten aufs Auto geworfen hatte. Und ob dieser „tapfere Held“ zumindest Julia noch retten kann müsst ihr selbst kucken…
Wie wenn diese Geschichte nicht bereits genug wäre legt Peter noch einmal nach:
THE PURITY
^^^^^^^^^^^
Der Pfarrer Ralf begeht grausame Morde und Vergewaltigungen. Die ganze Gemeinde ist schon in Aufruhr und alle verdächtigen Justus, einen etwas zurückgebliebenen jungen Mann, der alleine auf seinem Bauernhof lebt. Nachdem den Pfarrer natürlich niemand verdächtigt mordet er munter weiter und opfert eine Frau dem Teufel, danach trinkt er ihr Blut. Mittlerweile sind die Leute im Dorf dermaßen aufgebracht, dass sie Justus töten wollen. Als sich der Pfarrer dann auch noch umbringt, in einem Akt der Selbstopferung, weil er dem „falschen Gott“ gedient hatte und er der Einzige war, der Justus in Schutz nahm, wird Frank, ein Dorfbewohner, von den anderen dafür bezahlt, dass er Justus tötet. Gesagt getan, Justus ist Tod, aber zuvor hatte der Pfarrer ihm versichert, dass derjenige, der ihm was antun würde Höllenqualen durchleben müsse. So geschieht es dann auch mit Frank…
Nachdem beide Geschichten aus sind…nein, das Ende verrate ich auch nicht, wen es interessiert, der kann mich kontaktieren oder muss sich den Film anschauen!
FILMINFOS
°°°°°°°°°°°°°°°
OT: Burning Moon
Land: Deutschland
Jahr: 1992
Regie: Olaf Ittenbach
Tonformat: Dolby Digital
Bildformat: Fullscreen (4:3)
Laufzeit: ca. 100 Minuten
Sprache: Deutsch
Untertitel: keine
FSK: 18
MENÜ / EXTRAS
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Das Menü ist recht nett und übersichtlich gestaltet.
Es gibt eine Szenenwahl, die es einem ermöglicht an 8 verschiedenen Stellen des Films wieder einzusteigen.
Als Extras gibt es ein Special über Olaf Ittenbach, ich glaube das war dasselbe, wie auch schon bei Premutos (bzw. bei Premutos dasselbe wie hier), nur mit einem anderen Bild von Olaf Ittenbach hinterlegt. Man kann auf 7 Seiten Biografie und Filmografie lesen. Nicht so überragend.
Dann gibt es noch eine Trailershow mit den Trailern zu: „Angel of the night“, „Pentagramm“, „Ritter der Dämonen”, “DellaMorte DellAmore”, “The Dead” und “Kolobos” – auch die selben wie auf der anderen DVD von Olaf Ittenbach aus dieser Collection (ist eigentlich Schwachsinn, oder?)
Also, die Extras kann man praktisch in den Wind schießen, vor allem, wenn man die ganze Collection hat und auch sonst nicht so überwältigend…
DARSTELLER
°°°°°°°°°°°°°°°°°
Anette Arbter (Schwester v. Peter), Ellen Fischer(Linda Sanders), Ronald Fuhrmann (Erwin), Rudolf Höß (Pfarrer Ralf), Olaf Ittenbach (Peter u. Folterknecht), Bernd Muggenthaler (Cliff Parker), Kurt Nauder (Frank), Beate Neumeyer (Julia Sanders), Helmut Neumeyer (Chris), Alfons Sigllechner (Vater v. Julia), Barbara Woderschek (Schwester v. Julia), André Stryi (Justus),….
Positiv anzurechnen ist dieses Mal die Rolle des Peters, die Olaf Ittenbach selbst spielt, der Junge wirkt total krank und das ist glaube ich voll beabsichtigt.
Blöd sind wieder die Charaktere, die krampfhaft versuchen hochdeutsch zu reden und es einfach nicht schaffen, ihren bayrischen Dialekt los zu werden, das klingt einfach zu gekünstelt. Als Beispiele wären hier zu nennen, der Chef der Firma beim Vorstellungsgespräch, die Mutter und der Vater von Peter, bei denen ist es mir zumindest am meisten aufgefallen.
Einige wirken auch etwas gelangweilt und teilnahmslos, wie z. B. Julia bei dem Telefongespräch zu Beginn, etwas mehr Emotionen wären nett gewesen.
Ich weiß nicht warum, aber auch die Lippenbewegungen passen irgendwie nicht immer zum Ton, zumindest kommt es mir so vor.
Gut fand ich auch die Rolle des Pfarrers, er spielt wirklich recht überzeugend den Besessenen und dann wandelt er sich wieder zum braven Pfarrer… und die Rolle des Cliff in der ersten Kurzgeschichte. Zum einen sieht Cliff nicht schlecht aus, zum anderen hat er nicht so einen dämlichen Dialekt und verstellt sich nicht. Auch spielen tut er jetzt nicht so schlecht, würde ich sagen.
Alles in allem muss man natürlich sagen, dass es sich hier nicht um ausgebildete Schauspieler handelt, sondern um Laiendarsteller und ich denke das Schauspiel steht nicht unbedingt im Vordergrund, sondern die Effekte.
REGISSEUR
°°°°°°°°°°°°°°°
Olaf Ittenbach kommt aus Fürstenfeldbruck, was etwa 20km von meinem Wohnort entfernt liegt.
Geboren ist er dort 1969 und schon seit seiner Kindheit interessierte er sich fürs Horrorgenre. Sein Erstlingswerk „Black Past“ sollte eigentlich nie öffentlich vertrieben werden, aber das Fanzine „Splatting Image“ bekam das Band in die Hände und es wurde doch noch vertrieben. Ein neuer Stern am Splatterhimmel war geboren.
Filme:
• 1989 – Black Past
• 1992 – The burning moon
• 1997 – Premutos - Der gefallene Engel
• 2000 Legion of the dead
• Neuester Filme: „beyond the limits“, \"Legions ... for we are many”, “Garden of love”
MEINE MEINUNG
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Man muss den Film natürlich als das sehen, was er ist, ein Amateurfilm, noch dazu erst der 2. von Olaf Ittenbach, d.h. man kann ihn nicht mit dem großen Kino vergleichen. Die Darsteller wirken zum Teil gelangweilt, zum Teil amateurhaft, aber es gibt doch ein paar gute dabei, die mich durchaus überzeugt haben. Interessant ist, dass Olaf Ittenbach für sich selbst irgendwie immer die Rollen des verwirrten Jugendlichen gewählt hat (hier und in Premutos) – ob das Zufall ist? Wenn man jedoch die Augen von Ittenbach betrachtet, muss man sagen, die Rolle passt zu ihm, er kann ziemlich krank schauen ;-)
Die Handlung der ersten Geschichte ist nicht unbedingt neu, der psychisch Kranke, der aus der Anstalt entkommt und munter weiter mordet, bis er schließlich gestoppt wird. Hier ist vor allem die Geschichte mit dem Polizisten als tapferem Retter viel zu blöd, erstens kommt er viel zu spät, obwohl er ja hinterhergefahren sein muss, sonst wüsste er ja nicht, wo der Irre hin ist, nachdem er ihm den Kopf der Prostituierten aufs Auto geworfen hatte und zweitens ist auch die Aktion, die er zur Rettung liefert ziemlich lächerlich (will aber nicht näher drauf eingehen um nicht alles zu verraten).
Bei der Geschichte mit dem Pfarrer, der zum Satanskult überwechselt fällt mir gerade keine direkte Parallele ein. Besonders gut gelungen ist bei der zweiten Kurzgeschichte die Überblendung vom Vergewaltiger auf den Pfarrer, damit man gleich weiß, wie der Hase läuft.
Wobei hier aber die Höllensequenz zum Ende vielleicht etwas zu lang geraten ist, aber durch die vielen verschiedenen Effekte und Folterarten doch noch Abwechslung reinkommt und es noch an der Grenze des erträglichen ist. Scheinbar mussten hier die doch noch etwas spärlich während des Films gesäten Splatter-Elemente alle nachgeholt werden.
Um mich kurz zu fassen, der Film ist für Freunde des Amateur-Films durchaus empfehlenswert und auch Splatter-fans werden auf ihre Kosten kommen, wer aber großartigen Horror erwartet, kann, wenn man die paar miesen Schauspieler (und deren Mundart) außer Acht nimmt, lange darauf warten.
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren, wünsche noch angenehme Träume ;-)
Liebe Grüße vom burning Wuschel!
STORY
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Peter ist ein rüpelhafter Teenager, der nicht arbeiten will, sich mit seiner Gang prügelt und auch zu hause Stress hat. Eines Abends gehen seine Eltern aus und er bekommt die ehrenvolle Aufgabe, auf seine kleine Schwester aufzupassen. Kurzerhand entschließt er, nachdem er sich einen „Schuss“ (Heroin) verpasst hat (Drogen abhängig ist er auch noch…) und eine Vision des „brennenden Mondes“ gesehen hat, seine kleine Schwester, die bereits zu Bett gegangen ist zu besuchen und ihr noch 2 „Gute-Nacht-Geschichten“ zu erzählen.
Die erste Geschichte nennt sich:
JULIA´S LOVE
^^^^^^^^^^^^^
Der Frauenmörder Cliff Parker entkommt aus der Psychiatrie, weil die behandelnde Ärztin seine Medikamente abgesetzt hat um mit einer Gesprächstherapie fort zufahren. Dieser Fehler kostet sie und einen weiteren Arzt das Leben und der Patient entkommt.
Nun wird uns eine junge Frau namens Julia vorgestellt, die ein Rendez-vous mit ihrem neulich kennen gelernten Freund Brian Connor hat. Sie amüsieren sich gut und der gut aussehende Junge gesteht ihr seine Liebe. Auf dem Heimweg steigt er kurz aus und Julia hört im Radio von dem entflohenen Psychopathen und erkennt in diesem ihren Begleiter und das gestohlenen Auto, in dem sie sich befindet wieder. Schnell flüchtet sie und fährt per Anhalter nach Hause. Dummerweise hat sie ihren Geldbeutel im Auto vergessen und somit weiß unser Mörder, wo sie wohnt, woraufhin er sich natürlich auch gleich auf den Weg dorthin macht. Dort angekommen müssen erst einmal alle Familienangehörigen von Julia dran glauben, bis irgendwann ein pflichtbewusster Polizist auftaucht, dem Cliff zuvor den abgetrennten Kopf einer Prostituierten aufs Auto geworfen hatte. Und ob dieser „tapfere Held“ zumindest Julia noch retten kann müsst ihr selbst kucken…
Wie wenn diese Geschichte nicht bereits genug wäre legt Peter noch einmal nach:
THE PURITY
^^^^^^^^^^^
Der Pfarrer Ralf begeht grausame Morde und Vergewaltigungen. Die ganze Gemeinde ist schon in Aufruhr und alle verdächtigen Justus, einen etwas zurückgebliebenen jungen Mann, der alleine auf seinem Bauernhof lebt. Nachdem den Pfarrer natürlich niemand verdächtigt mordet er munter weiter und opfert eine Frau dem Teufel, danach trinkt er ihr Blut. Mittlerweile sind die Leute im Dorf dermaßen aufgebracht, dass sie Justus töten wollen. Als sich der Pfarrer dann auch noch umbringt, in einem Akt der Selbstopferung, weil er dem „falschen Gott“ gedient hatte und er der Einzige war, der Justus in Schutz nahm, wird Frank, ein Dorfbewohner, von den anderen dafür bezahlt, dass er Justus tötet. Gesagt getan, Justus ist Tod, aber zuvor hatte der Pfarrer ihm versichert, dass derjenige, der ihm was antun würde Höllenqualen durchleben müsse. So geschieht es dann auch mit Frank…
Nachdem beide Geschichten aus sind…nein, das Ende verrate ich auch nicht, wen es interessiert, der kann mich kontaktieren oder muss sich den Film anschauen!
FILMINFOS
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OT: Burning Moon
Land: Deutschland
Jahr: 1992
Regie: Olaf Ittenbach
Tonformat: Dolby Digital
Bildformat: Fullscreen (4:3)
Laufzeit: ca. 100 Minuten
Sprache: Deutsch
Untertitel: keine
FSK: 18
MENÜ / EXTRAS
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Das Menü ist recht nett und übersichtlich gestaltet.
Es gibt eine Szenenwahl, die es einem ermöglicht an 8 verschiedenen Stellen des Films wieder einzusteigen.
Als Extras gibt es ein Special über Olaf Ittenbach, ich glaube das war dasselbe, wie auch schon bei Premutos (bzw. bei Premutos dasselbe wie hier), nur mit einem anderen Bild von Olaf Ittenbach hinterlegt. Man kann auf 7 Seiten Biografie und Filmografie lesen. Nicht so überragend.
Dann gibt es noch eine Trailershow mit den Trailern zu: „Angel of the night“, „Pentagramm“, „Ritter der Dämonen”, “DellaMorte DellAmore”, “The Dead” und “Kolobos” – auch die selben wie auf der anderen DVD von Olaf Ittenbach aus dieser Collection (ist eigentlich Schwachsinn, oder?)
Also, die Extras kann man praktisch in den Wind schießen, vor allem, wenn man die ganze Collection hat und auch sonst nicht so überwältigend…
DARSTELLER
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Anette Arbter (Schwester v. Peter), Ellen Fischer(Linda Sanders), Ronald Fuhrmann (Erwin), Rudolf Höß (Pfarrer Ralf), Olaf Ittenbach (Peter u. Folterknecht), Bernd Muggenthaler (Cliff Parker), Kurt Nauder (Frank), Beate Neumeyer (Julia Sanders), Helmut Neumeyer (Chris), Alfons Sigllechner (Vater v. Julia), Barbara Woderschek (Schwester v. Julia), André Stryi (Justus),….
Positiv anzurechnen ist dieses Mal die Rolle des Peters, die Olaf Ittenbach selbst spielt, der Junge wirkt total krank und das ist glaube ich voll beabsichtigt.
Blöd sind wieder die Charaktere, die krampfhaft versuchen hochdeutsch zu reden und es einfach nicht schaffen, ihren bayrischen Dialekt los zu werden, das klingt einfach zu gekünstelt. Als Beispiele wären hier zu nennen, der Chef der Firma beim Vorstellungsgespräch, die Mutter und der Vater von Peter, bei denen ist es mir zumindest am meisten aufgefallen.
Einige wirken auch etwas gelangweilt und teilnahmslos, wie z. B. Julia bei dem Telefongespräch zu Beginn, etwas mehr Emotionen wären nett gewesen.
Ich weiß nicht warum, aber auch die Lippenbewegungen passen irgendwie nicht immer zum Ton, zumindest kommt es mir so vor.
Gut fand ich auch die Rolle des Pfarrers, er spielt wirklich recht überzeugend den Besessenen und dann wandelt er sich wieder zum braven Pfarrer… und die Rolle des Cliff in der ersten Kurzgeschichte. Zum einen sieht Cliff nicht schlecht aus, zum anderen hat er nicht so einen dämlichen Dialekt und verstellt sich nicht. Auch spielen tut er jetzt nicht so schlecht, würde ich sagen.
Alles in allem muss man natürlich sagen, dass es sich hier nicht um ausgebildete Schauspieler handelt, sondern um Laiendarsteller und ich denke das Schauspiel steht nicht unbedingt im Vordergrund, sondern die Effekte.
REGISSEUR
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Olaf Ittenbach kommt aus Fürstenfeldbruck, was etwa 20km von meinem Wohnort entfernt liegt.
Geboren ist er dort 1969 und schon seit seiner Kindheit interessierte er sich fürs Horrorgenre. Sein Erstlingswerk „Black Past“ sollte eigentlich nie öffentlich vertrieben werden, aber das Fanzine „Splatting Image“ bekam das Band in die Hände und es wurde doch noch vertrieben. Ein neuer Stern am Splatterhimmel war geboren.
Filme:
• 1989 – Black Past
• 1992 – The burning moon
• 1997 – Premutos - Der gefallene Engel
• 2000 Legion of the dead
• Neuester Filme: „beyond the limits“, \"Legions ... for we are many”, “Garden of love”
MEINE MEINUNG
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Man muss den Film natürlich als das sehen, was er ist, ein Amateurfilm, noch dazu erst der 2. von Olaf Ittenbach, d.h. man kann ihn nicht mit dem großen Kino vergleichen. Die Darsteller wirken zum Teil gelangweilt, zum Teil amateurhaft, aber es gibt doch ein paar gute dabei, die mich durchaus überzeugt haben. Interessant ist, dass Olaf Ittenbach für sich selbst irgendwie immer die Rollen des verwirrten Jugendlichen gewählt hat (hier und in Premutos) – ob das Zufall ist? Wenn man jedoch die Augen von Ittenbach betrachtet, muss man sagen, die Rolle passt zu ihm, er kann ziemlich krank schauen ;-)
Die Handlung der ersten Geschichte ist nicht unbedingt neu, der psychisch Kranke, der aus der Anstalt entkommt und munter weiter mordet, bis er schließlich gestoppt wird. Hier ist vor allem die Geschichte mit dem Polizisten als tapferem Retter viel zu blöd, erstens kommt er viel zu spät, obwohl er ja hinterhergefahren sein muss, sonst wüsste er ja nicht, wo der Irre hin ist, nachdem er ihm den Kopf der Prostituierten aufs Auto geworfen hatte und zweitens ist auch die Aktion, die er zur Rettung liefert ziemlich lächerlich (will aber nicht näher drauf eingehen um nicht alles zu verraten).
Bei der Geschichte mit dem Pfarrer, der zum Satanskult überwechselt fällt mir gerade keine direkte Parallele ein. Besonders gut gelungen ist bei der zweiten Kurzgeschichte die Überblendung vom Vergewaltiger auf den Pfarrer, damit man gleich weiß, wie der Hase läuft.
Wobei hier aber die Höllensequenz zum Ende vielleicht etwas zu lang geraten ist, aber durch die vielen verschiedenen Effekte und Folterarten doch noch Abwechslung reinkommt und es noch an der Grenze des erträglichen ist. Scheinbar mussten hier die doch noch etwas spärlich während des Films gesäten Splatter-Elemente alle nachgeholt werden.
Um mich kurz zu fassen, der Film ist für Freunde des Amateur-Films durchaus empfehlenswert und auch Splatter-fans werden auf ihre Kosten kommen, wer aber großartigen Horror erwartet, kann, wenn man die paar miesen Schauspieler (und deren Mundart) außer Acht nimmt, lange darauf warten.
Danke fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren, wünsche noch angenehme Träume ;-)
Liebe Grüße vom burning Wuschel!
34 Bewertungen, 2 Kommentare
-
16.07.2004, 19:52 Uhr von Vampiria
Bewertung: sehr hilfreichich liebe diesen Film *g*...finde den immer wieder sehr ammüssant:-) L.G. ^v^Vamp^v^
-
04.07.2004, 16:25 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichSo sieht man sich wieder! Mit Compinion war das ja wohl nix. Ich habe Yopi nun auch noch mal eine zweite Chance gegeben.
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