The Mothman Prophecies (DVD) Testbericht

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ab 7,36
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  durchschnittlich
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von Tuvok

Filmkritik und Meinung von The Mothman Prophecies

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

The Mothman Prophecies – Tödliche Visionen


117 Min. Ähnlichkeit mit „ Der Schrecken der Medusa „ oder „ Die Akte „ und auch ein bisschen „ Die Unbestechlichen „. Dazu ein Mix aus einer „ Akte X „ Folge, aufgeblasen auf Spielfilmlänge.
Und so einfach die Geschichte klingt, so kompliziert ist sie eigentlich. JOHN KLEIN ( Richard Gere ) ist ein ziemlich berühmter Star Reporter bei der Tageszeitung, Washington Post. Seine Frau MARY hat sich mit Ihm entschieden endlich in den Vororten von Washington ein Haus zu kaufen. Sie werden beide das Leben lang zusammen verbringen. Es ist ein wunderschöner Abend. Ein Abend der sich ihm ins Hirn einbrennen wird.
Dann passiert es, eine Windböe, ein Schatten den MARY am Steuer sieht, und schon haben beide einen Unfall. MARY hat zwar nichts abbekommen, aber die CT Untersuchung stellt bei Ihr einen sehr seltenen Gehirntumor fest, der irreparabel ist. JOHN kann mit keinem Geld der Welt was machen, MARY wird sterben, und noch am Totenbett fragt sie ihn ein letztes Mal ob er was gesehen hat, als sie einen Unfall hatten, denn MARY war fest der Überzeugung das sie was sah, und das hat sie auch aufgezeichnet. Ein eigenartig aussehendes dunkles böses Wesen, auf das sich JOHN keinen Reim machen kann. Das ganze Notizbuch ist voll von diesem Wesen, mit stechenden Augen. JOHN verbringt die nächsten 2 Jahre in Arbeit und versucht zu flüchten. Er hat kürzlich einen Auftrag bekommen, um über die Präsidentschaftskandidur zu schreiben, und soll sich auf dem Weg nach Richmond in den Süden machen, und hofft mal wieder seine Tote Frau zu vergessen. Er fährt mit dem Auto die Landstraße entlange, und bleibt auf einmal stehen, unfreiwillig, weil das Auto den Geist aufgegeben hat.
Er macht sich auf den Weg zum nächsten Farmhaus und trifft auf GORDON SMALLWOOD ( Will Patton ) der ihn mit einem Gewehr bedroht, es ist 2:30 in der Frühe, und was faselt das er ihn schon einige Male gesehen hat, und das er nächtens die Ruhe stört. JOHN ist mehr als verdattert, auch die sofort herbeieilende, Kaff bekannte Polizistin CONNIE PARKER weiß sich keinen Reim bei dem sonst so netten GORDON zu machen. Sie nimmt ihn in ein Motel mit. Am nächsten Tag erst erfährt er wo JOHN sich befindet. Er ist zwar nur 1,5 Std. gefahren, aber er ist 600 KM von zu Hause weg, in dem Kaff Point Pleasant. Ein sehr ruhiges Städtchen, an der Westseite von Virginia. CONNIE kennt JOHN vom TV, und verspricht ihn, im zu helfen, und langsam kommen beide ins Gespräch das hier in der Kleinstadt irgendwas nicht stimmen kann. Eigenartige Geräusche am Telefon, die per Band überprüft werden, von JOHN in den darauffolgenden Tagen, Eigenartige Zeugenaussagen, von einem großen Wesen mit stechenden Augen, das sehr groß ist, und fliegen kann, und nun fällt es ihm von den Schuppen, das gleiche hat doch damals MARY gesehen und auch gezeichnet. JOHN sagt den Auftrag in Richmond ab und bleibt hier, und es wird ihm immer deutlicher das da ein Zusammenhang besteht. Zwischen damals und heute. Die Tage vergehen und er hat Freundschaft mit GORDON beschlossen, der ihn eines Tages die Geschichte vom Mottenmann erzählt. Eine sehr schaurige Geschichte, und das Grauen beginnt.
So ungefähr ist die Inhaltsangabe. Richard Gere spielt nicht übel, aber es hätte auch jeder andere Schauspieler sein können. Er spielt ein bisschen ruhig, und monoton. Die Polizistin, von der man sich mehr erwartet hätte, vielleicht mit ner Liebesbeziehung zu JOHN, die passt zwar ganz gut rein, aber nur als Irgendeine Schauspielerin, die auch sehr ruhig ist. Alles in Allem ist das ganze ruhig, der ganze Film, und nach einiger Zeit ist das ganze auch wieder langweilig geworden. Die ständigen Kamerawechsel, Schnittfolgen, und Nachtsequenzen machen anfangs Spaß, und mögen ein gewisses Quantum an Spannung aufbringen, wird aber nach einiger Zeit ungefähr so interessant wie das Paarungsverhalten von einer Marillenknödelschachtel, und einer Wrigley´s Kaugummi Großpackung, und der Geburtenrate von Ostsiamesischen Komodwaranen im Whiskeyrausch. Leider kam mir immer vor als ob zwischen den ganzen Kurzen Akte X ähnlichen Sequenzen immer ein paar Szenen fehlen dürften, da sie zu kurz waren. Kurze Augeblicke, kurze Schrecksekunden, kurz anhaltende Farbeffekte, einen sehr ruhigen Richard Gere, das alles ist eigentlich der ganze Film. Am Ende die Spannung, aber das ist bei anderen auch gewesen. Und zwar von der Ähnlichkeit her mit „ Unzerbrechlich „.
Die hätten so viel mehr aus der Geschichte machen können, und sie hätten nicht sich an den ganzen Serien ein Beispiel nehmen sollen, den eine aufgeblasene Serienfolge, die es schon mal gab, als Spielfilm funktioniert nur dann wenn ein bisschen mehr Action darinnen vorkommt. Der Anfang war zu kurz, die Erklärung des Wesens war auch viel zu kurz und die ganze Zeit kam nicht so richtig Spannung auf, als würden die Akteure einfach im LSD Rausch Danebenhehr ein bisschen versuchen zu schauspielern, weil sie gerade ein bisschen Geld brauchen. So das war der negative Aspekt, der positive ist, das der Film einfach ne gute Geschichte hat, das er spannend ist, das er düster und mystisch ist, aber das er eher mehr was für Film und Videoabende zu Hause, unter der Freundin ist, wo man sich dann gegenseitig Gruselkuscheln kann mit anschließenden Leckereien und Schleckereien.
Ein bisschen zu wenig ist in dem Film gezeigt worden, das Wesen kam fast nicht vor, und den Rest sollte man sich einfach im Kino ansehen wenn man auf ein bisschen Mystik mit bekannten Darstellern steht.

Zu kurz spannend, zu wenig mystisch, aber sonst ganz OK.

71,22 von 100

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