The Time Machine Testbericht

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ab 10,75
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von Wunderkinnd

Guy Pierce (Memento) kann auch schlechter !!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Bei regelmäßigen Kinogängern und Liebhabern großer, amerikanischer Produktionen gehört THE TIME MACHINE wohl zum Pflichtprogramm. Hier wird großes Kino versprochen und man kann auf ein gutes Remake eines großen Klassikers hoffen. Doch leider wird diese Hoffnung zunichte gemacht durch ein sehr schwaches Drehbuch und ein Ende, welches an den Haaren herbeigezogen und vollkommen fragwürdig erscheint.

Dabei fängt der Film recht vielversprechend an. Professor Hartdegen ist unsterblich verliebt und macht seiner Angebeteten einen Heiratsantrag. Er schwebt im siebten Himmel, als seinmantischen Annäherungsversuche in Erfolg umschlagen. Doch gerade in diesem Augenblick wendet sich sein Schicksal, und seine Geliebte wird von einem Räuber bei einem Überfall erschossen.

Mit diesem Schicksal möchte er sich nicht zufrieden geben, stürzt sich in die Arbeit und erfindet nach jahrelanger Isolation eine Zeitmaschine. Hiermit möchte er in die Vergangenheit reisen, um den Verlauf der Geschichte zu verändern.

So weit, so gut. Bis hierhin wirkt der Film noch relativ nachvollziehbar und auch glaubhaft dargestellt. Er reist also zurück, findet seine Geliebte und bringt sie in Sicherheit. Doch der Lauf der Geschichte lässt sich nicht einfach verändern. Der Tod seiner Geliebten ist vorprogrammiert und sie stirbt nun nicht an den Folgen des Überfalls, sondern wird von einer Kutsche überfahren (hier konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen, wirkt diese Szene doch ein wenig albern und eher amüsant).
Frustriert setzt er sich wieder in seine Maschine und reist in eine ungewisse Zukunft. Diese Szenen sind auch die einzig wirklich sehenswerten im ganzen Film. Der Lauf der Geschichte, die an seiner Maschine vorbeirauscht ist sehr gut umgesetzt. Er hält seine Maschine im Jahre 2030 an, wo er in ein Museum geht um sich dort mit einem computeranimierten Museumsführer zu unterhalten, der über sämtliche Informationen verfügt, welche auf der Erde zugänglich sind. Doch auch er weiß keine Antwort auf die Frage, weshalb der Lauf der Geschichte sich nicht manipulieren lässt.
Wiederum frustriert reist er nun weiter in der Zeit, muss mitansehen, wie die Erde zerstört wird durch den Menschen (Anspruch ???).

Nach 800.000 (!) Jahren hält er die Maschine ein weiteres Mal an, und von nun an wird die Geschichte sehr abstrus. Die Menschheit hat sich in zwei Parteien gespalten, in die Menschen oberhalb und unterhalb der Erdoberfläche, die sich gegenseitig bekriegen.
Es wird schwer, hier die Handlung weiter zu beschreiben, da sie kaum noch Sinn macht. Zumindest rettet er die Guten und vernichtet die Bösen. Jedoch geschieht dieses durch einen logischen Fehler im Drehbuch und es macht sich der Eindruck breit, daß den Autoren nichts mehr eingefallen ist. Die Handlung wird mit Gewalt zu einem Ende gebracht, welches schlechter nicht sein kann.
Natürlich bleibt er in der Zukunft, da er eine neue Liebe gefunden hat und auch weil seine Maschine zerstört wurde.

Alle sind glücklich und zufrieden, nur der Kinobesucher nicht, der sich ärgert für einen solchen Film teures Geld ausgegeben zu haben. Nur gut, daß ich, als Mitarbeiter, nichts für den Film zu bezahlen brauchte.

7 Bewertungen