The Time Machine Testbericht

No-product-image
ab 10,75
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Summe aller Bewertungen
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  hoch
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von Harzer

The Future awaits you!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo Community!

Ich habe die anderen Meinungen, die bisher zu diesem Film veröffentlicht wurden nicht so recht verstanden. Der Film wurde fast einhellig als "durchschnittlich" bis "schlecht" bewertet. Schade, denn ich war begeistert. Trotzdem wollte ich auf diese Meinungen zumindest hinweisen und jeden bitten sich eine eigene Meinung zu bilden. (Auch durch das Lesen dieser Beiträge!)

Der Background zum Kinobesuch
*****************************
"The Time Machine" ist die Neuverfilmung des H.G.Wells Klassikers auf dem Jahre 1960 mit eben diesem Titel. Ich hatte den Originalfilm bereits mehrere Male gesehen und ihn mir auch als DVD besorgt und war dementsprechend neugierig auf eine Neuauflage des Filmes. Diese Neugierde beruhte nicht zuletzt darauf, das dieser Film es schwer haben würde, das Original zu toppen. Schließlich, und dies spricht für sich, erhielt der Film 1960 einen Oscar für die besten Spezialeffekte.

Die Story des Originals
***********************
Im Jahre 1899 erfindet ein junger englischer Wissenschaftler in London eine Zeitmaschine und führt sie seinen Freunden vor. Diese sind nicht so ganz von dem Erfolg seiner Erfindung überzeugt, daher beschließt er in einem Eigenversuch eine Reise durch die Zeit, genauer in die Zukunft, zu unternehmen.

Er stoppt zuerst im Jahre 1917 und erfährt vom ersten Weltkrieg und dem Tod eines seiner Freunde an der Front in Frankreich. Verbittert reist er weiter, nur um im Jahre 1940 Zeuge eines Bombenangriffes auf London zu werden und zu sehen wie sein Haus zerstört wird. Letztlich wird er 1967 Zeuge des 3. Weltkrieges (in dieser Hinsicht ist der Film sicher überholt) und wird mitsamt seiner Maschine verschüttet. da er jedoch durch die Zeit reist und nicht in einer temporären Ebene verweilt schädigt ihn dies nicht. Bis der Berg in dem er sich nun befindet abgetragen ist, findet er sich jedoch im Jahr 802701 wieder.
Die Gesellscht in dieser Zeit ist in 2 Gruppen unterteilt : die Eloi, friedliche junge Menschen die auf der Oberfläche leben und die Morlock, muskulöse Wesen der Unterwelt. Er erfährt durch ein altes Komsystem das die Erde nach 300 Jahren Krieg zwischen Ost und West derart verwüstet war, das eine Grupper der Menschen in den Untergrund ging und eine andere auf der Oberfläche blieb. Die Morlock nutzen bald ihre Technik um die Eloi geistig zu kontrollieren und als Nahrung zu verwenden - typische Kannibalen also.
Durch die Hilfe unseres tapferen Zeitreisenden bricht eine Revolte aus ....
(Ich mache es hier wie in meinen anderen Filmpreviews auch und lasse die Handlung offen um euch den Spaß am sehen nicht zu vermiesen!)

Die neue Story
**************
Mehr als die Rahmenhandlung hat die neue "Time Machine" nicht mit dem geistigen Originar gemeinsam. Wir haben zwar weiter einen Wissenschaftler - John Hardegen, dieser lebt jedoch in New York. Nachdem seine Verlobte bei einem Überfall getötet wird, beschließt er in die Vergangenheit zu reisen um ihren Tod zu verhindern. Dort muß er allerdings feststellen das man die Vergangenheit nicht ändern kann, d.h. seine Verlobte immer anders aber am selben Tag stirbt. (Fragt jetzt bitte nicht warum dem so ist, es wird im Film nicht erklärt!) Er beschließt in die Zukunft zu reisen um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen. Da die Story diesmal in den USA spielt, fallen erster und zweiter Weltkrieg natürlich aus der Handlung heraus. Den ersten Stopp vollführt der Zeitreisende 2030. In dieser Zeit ist der Mond kolonisiert und eine große Sprengung für neue Höhlensysteme wird vorbereitet. In diesem Jahr lernt er in einem Museum auch ein inteligentes Hologram kennen, das später noch eine Rolle spielen wird.
In Jahr 2037 wird er durch eine Erschütterung zum Stopp gezwungen. Durch die Mondsprengung geriet dieser aus seiner Umlaufbahn uns kollidiert mit der Erde. (Mal eine andere Variante für das Armageddon!)
Wieder reist er weiter und landet im jahr 802701 udn- welch Wunder auch hier gibt es Eloi und Morlock.
(An dieser Stelle auch hier Schluß ... nur eines sei gasagt, die handlung hier unterscheidet sich schwer vom Original.)

Die Kritik/Das Lob
******************
Ich habe selten einen Film so genossen. Die Handlung ist einfach, aber nicht primitiv. Die überkommene Handlung des alten Filmes wurde der heutigen Zeit und heutigen Maßstäben angepaßt. Gerade das Jahr 2030 gibt eine durchaus plausible Zukunftsvariante an.
Was die Effekte betrifft, so sind diese sehr gut gelungen - was kein Wunder ist, hat doch "Dreamworks" seine Finger im Spiel. Allein die Zeitblende von der Jahrhundertwende bis ins Jahr 2030 ist sehr sehenswert geworden.

Was ich als "Perle" des Films empfunden habe, war die Filmmusik. Sie ist eine Mischung aus Titanic und Gladiator - pathetisch aber gut. Die Darsteller wurden gut ausgewählt ... Guy Pearce ist kein Schönling ohne Kunst sondern m.E. ein fähiger Schauspieler. Allerdings finde ich die Rolle von Jeremy Irons noch besser. (Ich will ja nicht zu viel verraten, aber die Maske ist super.)

Fazit
*****
Reingehen, reinschauen und begeistert sein.

Frohe Ostern

Harzer

13 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Olli201

    04.04.2002, 20:12 Uhr von Olli201
    Bewertung: sehr hilfreich

    Meiner Meinung sind alle Fragen offen geblieben. Das ganze Gespräch mit dem Anführer der Morloks hatte weder Sinn noch Verstand.

  • Papaschlumpf_16

    03.04.2002, 14:15 Uhr von Papaschlumpf_16
    Bewertung: sehr hilfreich

    - ich weiß nich in den Film wird ich nich gehen, ehr in Resident Evil

  • Stoewi

    28.03.2002, 14:42 Uhr von Stoewi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich kenne nur den alten Film und will mir meine Eindrücke nicht durch dieses Remake zerstören. Gruß, Stoewi