Thema Bio - Tattoo Allgemein Testbericht

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ab 6,19
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Erfahrungsbericht von chickenhead

Hennatattoos - einfach super!

Pro:

preiswert, nicht dauerhaft, nicht schädlich

Kontra:

teilweise schwer zu bekommen, nicht dauerhaft

Empfehlung:

Ja

Henna


Ich hatte schon länger vor gehabt, mir Henna zu besorgen, da ich nur positives über diese Art der Hautbemalung gehört hatte. Nach einiger Zeit merkte ich allerdings, dass es gar nicht so leicht war, wie ich dachte, an die Farben ranzukommen, denn ich wollte für meine ersten Henna-Versuche solches aus der Tube und nicht welches zum selbst anrühren verwenden.
Ich verglich die Preise bei einigen Online-Versandshops, doch schließlich ersteigerte ich mir doch eine Tube „Brite“-Henna für 2 Euro plus Versand von Ebay. Allein mit dem Preis für das 30-Gramm-Produkt war ich schon sehr zufrieden. Außer der Tube Henna war noch ein feiner Aufsatz zum leichteren Auftragen der Paste enthalten.

Als ich das Henna zum ersten Mal ausprobierte, klappte das mit dem Aufmalen noch nicht so toll, aber mittlerweile habe ich schon Übung. Die Paste sieht braun aus und ist cremig, sie darf auf keinen Fall zu flüssig oder zu fest sein, da dies das Auftragen erschwert. Man sollte das Henna mindestens 2 Stunden auf der Haut einwirken lassen, besser sind aber 12 Stunden, also am Besten über Nacht.

Hintergrundwissen:
Es gibt auf der ganzen Welt viele verschiedene Henna-Pflanzen, allerdings haben die, die in den wärmeren Gebieten wachsen, bessere Färbeeigenschaften. Eine der bekanntesten Pflanzen heißt „Lawsonia inermis“, die nach ihrem Entdecker, dem britischen Arzt und Botaniker John Lawson benannt wurde. Im Handel erhältliches Henna stammt meistens aus warmen, subtropischen Gegenden, wie z. B. Indien, China oder Südamerika. Henna wird in einigen Ländern nicht nur zur Haut- oder Haarfärbung, sondern auch zur Heilung gegen viele Krankheiten genutzt.

Henna-Paste selbst herstellen:
Man sollte für die Färbung der Haut nicht das Pulver benutzen, dass zur Haarfärbung vorgesehen ist, da dessen Färbekraft nicht so stark ist, weil es aus den Stängeln und der Ride der Henna-Pflanze hergestellt wird. Das Henna für die Hautbemalung dagegen besteht aus den gemalenen Blättern der Pflanze.

Wenn man Henna-Pulver kauft, sollte man darauf achten, dass es eine hellgrüne Farbe besitzt. Wenn es ockerfarben ist, bedeutet das, dass es schon älter ist und nicht mehr so stark färbt.
Henna-Paste besteht eigentlich nur aus dem Pulver und Wasser, das man miteinander verrühren muss, bis es die ideale Konsiszenz erhält, die zwischen Zahnpasta und Senf liegt. Man kann der Mischung auch noch andere Zutaten hinzufügen, die die Färbung verstärken, wie z. B. Rotwein oder starken Kaffee. Nach dem Anrühren sollte die Paste etwa ein bis zwölf Stunden ruhen, dazu bewahrt man sie in einem mit einer Folie bedeckten Gefäß auf. Als Motivvorlagen eignen sich Schablonen, die man direkt auf die Haut klebt. Man kann sie auch aus Selbstklebefolie selbst herstellen. Nach der oben genannten Einwirkzeit wäscht man das getrocknete Henna einfach ab, und zurück bleibt ein mehr oder weniger intensiver Abdruck, der, je nach Stärke der Färbung, ein paar Tage bis ca. 2 Wochen sichtbar bleibt, bis er nach und nach verblasst ist.

Ich selbst kann Henna allen empfehlen, die ihren Körper gerne auf ungefährliche Weise und nicht dauerhaft verzieren möchten, denn es ist außerdem noch einfach und billig.

Bücher zum Thema Henna:

- Body Art mit Henna und Co. von Cornelia Emilian, Karin Kampwerth
- EUR 4,00 bei amazon.de
ISBN 3517077933

- Henna-Painting. Indische, arabische und keltische Tattoos von Anne Gräf
- EUR 6,90 bei amazon.de
ISBN 3332010573

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