Thema Kaiserschnitt Testbericht

Vorwort
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Wie Ihr gelesen habt, haben mein Mann (Skywalkeratwork) und Ich am 5.08.2002 unsere erste Tochter Lea-Sophie zur Welt gebracht! Heute möchte ich euch meine Erfahrungen über meinen Kaiserschnitt erzählen.

Wissenswertes
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Der Kaiserschnitt wird angewendet, wenn das Kind zu groß ist und nicht durch das Becken passt oder wenn der Mutterkuchen vor dem Baby liegt. Aber auch bei der Querlage des Kindes wird immer ein Kaiserschnitt durchgeführt.

Persönliche Erfahrungen
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Am Freitag den 23.08.2002 passierte etwas seltsames, wo ich immer nur von anderen Freundinnen hörte, die schon Kinder haben. Ich ging gegen 5 Uhr morgens auf die Toilette und jedes Mal klagte mich das Gefühl, das meine Blase schon wieder voll war. Als ich dann ins Bett gehen wollte passierte es und meine Fruchtblase war geplatzt. Völlig ruhig, legte ich mich wieder schlafen, da ich noch keine Wehen verspürte.

Morgens ging ich dann sofort zum Frauenarzt und der wies mich ins Remigius-Krankenhaus in Leverkusen ein, wo ich mich vorher schon angemeldet hatte. Ich dachte die Nacht von Freitag auf Samstag würde ruhig verlaufen, denn noch immer hatte ich keine Wehen verspürt. Aber von wegen, am Samstag morgen gegen 4 Uhr wachte ich auf und da waren also die sogenannten Wehen, die im Abstand von alle 10 Minuten kamen. Um 8 Uhr morgens kam ich dann endlich in den Kreissaal. Ich hatte mir von Anfang gewünscht, das ich unsere Tochter auf normalem Weg bekommen sollte.

Da lag ich nun, mein Muttermund wollte sich nicht öffnen und auch nach 6 Stunden tat sich nichts! Mein Muttermund war erst 3 cm auf, also bekam ich zusätzlich auch noch einen Wehentropf, der es versuchen sollte, den Muttermund weiter zu öffnen. Nachmittags gegen 16 Uhr hatte ich einfach keine Kraft und Lust mehr. Also beschlossen der Arzt und Ich, auf die PDA (Peridualanästesie) oder auch Rückenmarksspritze zurückzugreifen. Die Nacht um 1 Uhr war dann der Muttermund vollständige 10 cm auf und nun traten auch schon die Presswehen auf. Es ging nichts vor und nichts zurück, es tat sich gar nichts.

Um 2 Uhr nachts, entschied der Chefarzt einen Kaiserschnitt durchzuführen, da unsere Tochter nicht durch mein Becken passte. Fünf Minuten später war ich auch schon im Kreissaal, wo ich aber meinen Mann nicht dabei haben wollte, da es mir auch noch gefehlt hätte, wenn er umgekippt wäre, da er schon die ganzen Stunden bei mir war.

Durch die PDA, ging alles sehr schnell. Ich merkte nur ein Rütteln und ein Ziehen und um 2:53 Uhr erblickte dann unsere Tochter das Licht der Welt! Mit einem Gewicht von 4.660 Gramm und 59 cm lang, sowie einem Kopfumfang von 40 cm!

Ich kam nach sieben Tagen nach Hause, denn die Narbe war gut verheilt und meiner Tochter und mir ging es sehr gut. Wenn alles gut verläuft, darf man nach 7 höchstens nach 11 Tagen nach Hause.

Fazit
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Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht und kann nur jeder werdenden Mutter die Ihr Kind per Kaiserschnitt zur Welt bringt, zu einem Kaiserschnitt per PDA raten! Einen Nachteil hat es auch, jetzt nach fast 5 Monaten merke ich, bei Wetterumschwung wie ich ein Ziehen in der Bauchgegend bekomme. Die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt allerdings merkt man kaum, weil man abgelenkt ist von seinem Kind! Viele werdende Mütter verabscheuen die Methode des Kaiserschnittes als wie die normale Geburt und ich hätte mir auch gewünscht, wenn Lea normal gekommen wäre, denn dann hätte ich mehr Muttergefühl Ihr geben können als wie ich es Ihr gegeben habe. Trotz allem ist der Kaiserschnitt eine Geburtsmethode die das Leben von Mutter und Kind retten kann!

Vielen Dank für´s Lesen und Bewerten und ich hoffe ich habe allen werdenden Müttern etwas Mut gemacht und wünsche allen noch einen schönen Sonntag! Eure Sweety