Boehringer Ingelheim Thomapyrin Classic Schmerztabletten Testbericht

ab 4,38
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Summe aller Bewertungen
  • Wirkung:  sehr gut
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Nebenwirkungen:  eher viele
  • Packungsbeilage:  sehr gut verständlich

Erfahrungsbericht von micharhhxx

Kopfschmerzen sind lästig und müssen nicht sein!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Kennt das nicht jeder von uns? Die letzte Nacht durchgefeiert, zuviel Stress auf der
Arbeit oder eine Grippe im Anmarsch, da tut dann oft der Kopf weh und man weiss nicht, was man dage-gen machen soll.
Meist geht das auch in kurzer Zeit wieder weg, aber bis dahin muss man irgendwie
Abhilfe schaffen.

Darum ist mein Tipp, einfach immer im Schreibtisch oder Griffbereit eine Packung
Thomapyrin Schmerztabletten haben. Ich benutze sie zwar nur in wirklichen
Ausnahmefällen, wenn es wirklich nicht mehr anders geht. Aber wenn ich Sie dann
nehme, helfen Sie mir immer ausgezeichnet.


Wirkstoffe/Bestandteile pro Tablette:

250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein,
Lactose-Monohydrat, Stearinpalmitinsäure, Maisstärke


Packungsgröße:

Es gibt diese Tabletten in 10er und 20er Verpackung, wobei ich auf die 20er Packung zurückgreife, da ich dann seltener zur Apotheke muss.


Hersteller:

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Vertriebslinie Thomae
Binger Straße 173
55216 Ingelheim
Telefon: (0 61 32) 77 - 0
Telefax: (0 61 32) 77 - 30 00


Anwendungsgebiete

Man sollte diese Tabletten nur bei leichten bis mäßig starken Schmerzen nehmen, da sie dafür ausgelegt und dosiert sind. Bei sehr starken Schmerzen sollte man eh zu Arzt
gehen.
Wie jede andere Schmerztablette auch sollte man sie nicht überdosieren und langfristig einnehmen, denn sie bekämpft ja nur die Kopfschmerzen und nicht den eigentlichen Grund der Kopfschmerzen. Sollte ein medizinischer Grund dafür vorliegen, sollte sich das eh ein Arzt anschauen und beheben.


Gegenanzeigen in der Packungsbeilage:

Wie bei jedem anderen Medikament auch, ist die Packungsbeilage voll mit einem
Gedöns an Gegenanzeigen und ähnlichem, ich hab das wichtigste mal
zusammengestrichen.

Thomapyrin Schmerztabletten sollen während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da die Sicherheit der Anwendung nicht belegt ist. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Tho-mapyrin Schmerztabletten wegen des Gehaltes an
Acetylsalicylsäure nicht angewendet werden, da ein erhöhtes Risiko von Komplikationen bei der Geburt für Mutter und Kind besteht.

Sehr wichtig:

Wird während einer längeren Einnahme des Präparates eine Schwangerschaft
festgestellt, so ist der Arzt zu informieren.

Die Wirkstoffe gehen in die Muttermilch über. Bei kurzfristiger Anwendung der
empfohlenen Dosis wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Das Befinden und Verhalten des Säuglings kann durch mit der Muttermilch aufgenommenes Coffein beeinträchtigt wer-den. Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen sollte abgestillt werden.

Thomapyrin Schmerztabletten sind für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.

Bei chronischen und wiederkehrenden Magen- und Darmbeschwerden, bei
Nierenfunktionsstörungen oder vorgeschädigter Niere, bei schweren
Leberfunktionsstörungen (z. B. durch chronischen Alkoholmißbrauch oder
Leberentzündungen), bei Glucose-6-Phosphatdehydrogenase-Mangel und bei
vorliegendem Gilbert-Syndrom (Meulengracht) dürfen Thomapyrin Schmerztabletten gleichfalls nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) sollte das Schmerzmittel nur auf ärztliche An-ordnung verwendet werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Über die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen bis 12 Jahren liegen keine
ausreichenden Erkenntnisse vor. Darüber hinaus sollen Thomapyrin Schmerztabletten wegen des Anteils an Acetylsalicylsäure bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen, z. B. auch Windpocken, nur auf ärztliche Anweisung und nur dann
ngewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen
Erkrankungen zu langanhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms sein, einer seltenen, aber u. U. lebensbedrohlichen Krankheit, die
unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.


Achtung bei Benutzung mit anderen Medikamenten:

Coffein vermindert die dämpfenden Wirkungen zahlreicher Substanzen, wie z. B.
Barbituraten, Antihistaminika etc. Coffein erhöht die herzschlagbeschleunigenden
Wirkungen von z. B. Sympathomimetika, Thyroxin etc. Bei Substanzen mit breitem
Wirkungsspektrum können die Wechselwirkungen im einzelnen unterschiedlich und nicht voraussehbar sein (z. B. Benzodiazepine). Orale Kontrazeptiva (Pille), Cimetidin und
Disulfiram vermindern den Coffein-Abbau in der Leber, Barbiturate und Rauchen
beschleunigen ihn. Die Ausscheidung von Theophyllin wird durch Coffein herabgesetzt. Coffein erhöht das Abhängigkeitspotential von Substanzen vom Typ des Ephedrin. Die gleichzeitige Verabreichung von Gyra-sehemmstoffen des Chinoloncarbonsäure-Typs kann die Ausscheidung von Coffein und seinem Abbaupro-dukt Paraxanthin verzögern.


Dosierung:

Als Einmaldosis sind 1-2 Tabletten empfohlen, wobei teilweise auch echt schon eine Tablette hilft. Außer-dem sollte man nicht mehr als 6 Tabletten nutzen. Der Abstand
zwischen den Einnahmen sollte ca. 4 – 8 Stunden betragen.
Sollte man eigentlich mehr als 6 Tabletten brauchen, kommt mein Tipp von oben wieder hervor, denn dann sollte man zum Arzt gehen, damit der dann die wahre Ursache der Schmerzen findet.

Fazit:

Dies soll keine Empfehlung sein auf Schmerzmittel zurückzugreifen, sondern nur ein
Erfahrungsbericht von mir, welche Schmerztablette ich bevorzugt benutze, wenn es nicht mehr anders geht.
Außerdem erzähle ich euch mit Sicherheit nichts neues, wenn ich sage, dass man mit Medikamenten ex-trem vorsichtig sein sollte.

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