Thomson DTI 1001 Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 06/2004
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Summe aller Bewertungen
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Erfahrungsbericht von Tut_Ench_Amun
Extra-Terristisch
Pro:
Klein, schlicht und elegant / tut das, für was er gebaut wurde, sehr gut.
Kontra:
Kostet etwas mehr als andere
Empfehlung:
Ja
Der Umzug des Pharaos und seines Hofstaates hat nicht nur von der räumlichen und partnerschaftlichen Wohnsituation her etwas verändert. Auch das Angebot volksverdummender elektronischer Impulse - Fernsehen genannt - ist zuweilen Wechseln unterworfen. Früher einmal gebot Merkwürden über einen ISH-Kabelanschluss zur Berieselung mit debil machenden Programmen. Der kostete einen satten Obulus zusätzlich zur Tempel-Miete. Das neue Refugium besitzt zwar auch die Option darauf sich von den Düsseldorfer Wegelagerern die Rübe gründlich mit 34 Folter-Stufen weichspülen zu lassen (Der Anschluss ist passenderweise im Keller), allerdings ist die Leitung so tot, wie Papa Echnaton. Es ist, wie gesagt, nur eine Option - und eine auf die wir dankend verzichten können.
Schnell waren sich die beiden dem neuen Haushalt Vorstehenden einig, dass diese monatliche Mehrbelastung nicht wirklich sein muss. Zumal es sich hierbei um zwei ausgesprochene TV-Muffel handelt. Dennoch will man ja ab und zu doch mal ein paar leicht verdaulich aufbereitete Informationshäppchen einschmeißen können, wobei aber das altehrwürdige, terristische Empfangssystem wiederum fast schon so tot ist, wie Opa Amenophis oder Mama Nofretete. In absehbarer Zeit gibt's im gesamten Königreich nur noch digitale Signale, Schluss mit Analog. Nicht nur die höfischen Hohepriester nennen das neue System hochtrabend DVB-T. Das könnte für "Dummes Volk Braucht TV-Berieselung" stehen. Könnte. Tut's aber erstaunlicherweise nicht, sondern für: "Digital Video Broadcast - Terrestial".
Das macht einen weiteren, unglaublichen Zauberkasten im Rack notwendig, denn die heimische Flimmerkiste einfach nur an den Hausantennenanschluss zu stopfen, das reicht jetzt nicht mehr und ist irgendwann gar ein Fall für die Archäologen. Ein Receiver muss her - vorausgesetzt man befindet sich in einem bereits mehr oder weniger flächendeckend mit digitaler Dösigkeitsstrahlung beaufschlagten Ballungszentrum. Provinz-Fürstentümer haben (noch) keine Schnitte, die gucken noch in die (bald pechschwarze) Analog-Röhre. Da Königs Domizil im Herzen des Ruhrpotts liegt, sind die Voraussetzungen aber aufs Beste erfüllt. Digital dichter geht's nicht mehr, bei Apis und Osiris! Bleibt nur die Frage welcher der Hoflieferanten Pandoras Büchse denn nun liefern sollte. Dank guter Erfahrungen mit den Franzosen in der Vergangenheit fiel die Wahl auf Thomsons DTI 1001.
Den seinerzeit von Stiftung Warentest und einigen Fachzeitschriften durchweg mit "Gut"-Bewertungen und Kaufempfehlungen überhäuften Silberling (entsprechend zugepflastert ist der Karton mit den werbewirksamen Auszeichnungen) bekommt man im Schnitt für satte 100 Euronen und drüber, womit er deutlich über der Budget-Konkurrenz (meist irgendwo im Bereich um 70 €) rangiert. Die muss nicht zwingend schlechter sein, doch ein Thomson ist ein Thomson, ist ein Thomson. Am billigsten erwies sich bei diesem Modell der Ich-bin-doch-wohl-blöd-Markt, der lag fast punktgenau auf der selbstgesteckten Grenze: glatt 99 €. Karstadt (111 .- ) und diverse Online-Anbieter waren selbst da locker drüber und damit aus dem Rennen. Mancher verlangt sogar exakt den UVP. Dieser ist mit 139 Euro angegeben. Man sieht, ein Preisvergleich lohnt sich - und nicht immer ist Online billiger.
Leider macht ein Receiver noch keinen Empfang. Vor das Digitalsignal haben die Götter eine geeignete Antenne gesetzt. Da mir von bereits erfolgreichen DVB-T Junkies wärmstens empfohlen wurde nicht nur auf einen anständigen Receiver zu vertrauen, sondern das Horusauge insbesondere auf eine ebenso gute (und verstärkte) Antenne acht geben zu lassen. Denn trotz guter Abdeckung in dieser Region steckt die digital-terristische Ausstrahlung von Sendern immer noch teilweise in den Kinderschuhen. Beim Digitalfernsehen heißt das dann fiese Klötzchenbildung oder Ton-Hacker (Das verrauschte Bild von damals gibbet nicht mehr, dafür heute eben andere Bildstörungen - Toll!). Jeder der schon einmal eine mies gebrannte SVCD oder DVD abgespielt hat, kennt die Symptomatik sicherlich. Damit das nicht passiert gab's zum Empfangsteil auch noch eine passende Zimmerantenne: In diesem Fall eine Thomson ANT 520. Jede andere Digitaltaugliche tut's aber auch.
Derart hochgerüstet steht der Zukunft im neuen Tempel wohl nix entgegen. Die Schnellbeschreibung auf dem Karton verspricht eine entspannte Installation. Stümmt. Beachtenswert ist, dass sogar ein voll beschaltetes SCART-Kabel beiliegt - nobel, das machen andere aus Kostengründen oft nicht. Somit ist das sofortige Loslegenkönnen kein plattes Werbegedröhn, sondern ernst gemeint: Auspacken, Anstöpseln (SCART, Antenne, Strom ggf. externes Audio), FB mit den (beigelegten) Micro-Batterien bestücken und einschalten. Auf dem TV-Schirm zeigt sich das Setup dienstbeflissen. Mit Druck auf "OK" startet der vollautomatische Sendersuchlauf. Ist dieser durch, präsentiert die Software die Liste aller gefundenen Sender (individuell benennbar) und bietet an, dass der Nutzer nun gerne nach Gusto hin- und her (sogar in Gruppen) sortieren darf, bis der GEZ-Mann dreimal klingelt.
Eigentlich war es das für den Normalo TV-Gucker. Mehr braucht dieser selten - Doch der Kasten kann noch mehr. So steckt in dem schlanken und eher unauffälligen Metallgehäuse (neben SPDIF-Cinch, externem Audio-Cinch, RF-Buchse und TV-SCART-Buchse) auch noch eine zweite SCART-Buchse für VCR bzw. DVD-Recorder Besitzer. Zum Aufnehmen etwa. Dieses kann auch per Timer programmiert werden - bis zu 32 Events lassen sich zeitlich festlegen. Der Speicher packt maximal 999 Programme - derzeit ist man aber mit 29 empfangbaren im Ruhrpott noch ganz weit davon entfernt. Videotext etc.?! Hey, soll das ne Beleidigung sein? Geräteübergreifende FB? Na logo, Mann! Steuert drei unterschiedliche Geräte. Vorzugsweise natürlich welche aus gleichem Hause.
Man sieht also, dass es eine Reihe von Anschluss- und Einsatzvarianten gibt, die vielleicht nicht jeder, oder alle auf einmal benötigt (und welche ich hier nicht weiter zerreden werde), die aber möglich sind. Kurzum: Allen Schnickschnack, den man so in diesem Mittelklasse-Decoder erwartet, hat Thomson seinem 1000er-Baby eingebaut. (Es gibt noch die abgespeckte 500er und die hochgerüstete 2000er Serie). Selbstverständlich empfängt und decodiert der Receiver nicht nur Fernseh-, sondern auch digital ausgestrahlte Radio-Programme im MPEG 2 Format, mittels des eingebauten Tuners. So als kleine Dreingabe. Ein Signal (zum Beispiel von einem vorhandenen SAT- oder Kabelanschluß) kann wahlweise auch durchgeschleust werden, per RF-In/Out. Eventuell nötige Updates der Software zieht sich der Ullige selbst aus dem Äther - bequem im Stand By Betrieb.
Fazit
Kostet vielleicht etwas mehr, als ein Billicheimer, ist dafür aber auch wertiger verarbeitet (Metallgehäuse, beigelegtes SCART-Kabel). Sofern man nicht vom analogen TV-Konsum bereits vollkommen verblödet worden ist, sollten auch die paar Kabel des Basis-Anschlusses (vielleicht noch eine geeignete DVB-T Zimmerantenne) in weniger als 5 Minuten erledigt sein. Schon kann das digitale Hirnwaschen terristisch los gehen - und das auch noch absolut idiotenkompatibel. Ein Knopfdruck und schon programmiert, hält sich selbst up to date. Bei Bedarf pflockt man eben noch den 2. SCART oder Analog oder Digital Audio für die Home-Cinema-Anlage rein und fertich is die Laube. Die Umschaltzeiten sind ohne Fehl und Tadel, die Bedienung und Verwaltung entsprechen dem heute gängigen Standard der Menüführung. Der Empfang ist in der Regel gut bis sehr gut, was aber letztendlich stark von der Antennenanlage (z.B. aktiv oder passiv), sowie zuweilen der Wetterlage abhängig ist. Bisher besteht kein Grund dem angenehm kleinen Kerl die 5 Sterne nicht zugeben.
Schnell waren sich die beiden dem neuen Haushalt Vorstehenden einig, dass diese monatliche Mehrbelastung nicht wirklich sein muss. Zumal es sich hierbei um zwei ausgesprochene TV-Muffel handelt. Dennoch will man ja ab und zu doch mal ein paar leicht verdaulich aufbereitete Informationshäppchen einschmeißen können, wobei aber das altehrwürdige, terristische Empfangssystem wiederum fast schon so tot ist, wie Opa Amenophis oder Mama Nofretete. In absehbarer Zeit gibt's im gesamten Königreich nur noch digitale Signale, Schluss mit Analog. Nicht nur die höfischen Hohepriester nennen das neue System hochtrabend DVB-T. Das könnte für "Dummes Volk Braucht TV-Berieselung" stehen. Könnte. Tut's aber erstaunlicherweise nicht, sondern für: "Digital Video Broadcast - Terrestial".
Das macht einen weiteren, unglaublichen Zauberkasten im Rack notwendig, denn die heimische Flimmerkiste einfach nur an den Hausantennenanschluss zu stopfen, das reicht jetzt nicht mehr und ist irgendwann gar ein Fall für die Archäologen. Ein Receiver muss her - vorausgesetzt man befindet sich in einem bereits mehr oder weniger flächendeckend mit digitaler Dösigkeitsstrahlung beaufschlagten Ballungszentrum. Provinz-Fürstentümer haben (noch) keine Schnitte, die gucken noch in die (bald pechschwarze) Analog-Röhre. Da Königs Domizil im Herzen des Ruhrpotts liegt, sind die Voraussetzungen aber aufs Beste erfüllt. Digital dichter geht's nicht mehr, bei Apis und Osiris! Bleibt nur die Frage welcher der Hoflieferanten Pandoras Büchse denn nun liefern sollte. Dank guter Erfahrungen mit den Franzosen in der Vergangenheit fiel die Wahl auf Thomsons DTI 1001.
Den seinerzeit von Stiftung Warentest und einigen Fachzeitschriften durchweg mit "Gut"-Bewertungen und Kaufempfehlungen überhäuften Silberling (entsprechend zugepflastert ist der Karton mit den werbewirksamen Auszeichnungen) bekommt man im Schnitt für satte 100 Euronen und drüber, womit er deutlich über der Budget-Konkurrenz (meist irgendwo im Bereich um 70 €) rangiert. Die muss nicht zwingend schlechter sein, doch ein Thomson ist ein Thomson, ist ein Thomson. Am billigsten erwies sich bei diesem Modell der Ich-bin-doch-wohl-blöd-Markt, der lag fast punktgenau auf der selbstgesteckten Grenze: glatt 99 €. Karstadt (111 .- ) und diverse Online-Anbieter waren selbst da locker drüber und damit aus dem Rennen. Mancher verlangt sogar exakt den UVP. Dieser ist mit 139 Euro angegeben. Man sieht, ein Preisvergleich lohnt sich - und nicht immer ist Online billiger.
Leider macht ein Receiver noch keinen Empfang. Vor das Digitalsignal haben die Götter eine geeignete Antenne gesetzt. Da mir von bereits erfolgreichen DVB-T Junkies wärmstens empfohlen wurde nicht nur auf einen anständigen Receiver zu vertrauen, sondern das Horusauge insbesondere auf eine ebenso gute (und verstärkte) Antenne acht geben zu lassen. Denn trotz guter Abdeckung in dieser Region steckt die digital-terristische Ausstrahlung von Sendern immer noch teilweise in den Kinderschuhen. Beim Digitalfernsehen heißt das dann fiese Klötzchenbildung oder Ton-Hacker (Das verrauschte Bild von damals gibbet nicht mehr, dafür heute eben andere Bildstörungen - Toll!). Jeder der schon einmal eine mies gebrannte SVCD oder DVD abgespielt hat, kennt die Symptomatik sicherlich. Damit das nicht passiert gab's zum Empfangsteil auch noch eine passende Zimmerantenne: In diesem Fall eine Thomson ANT 520. Jede andere Digitaltaugliche tut's aber auch.
Derart hochgerüstet steht der Zukunft im neuen Tempel wohl nix entgegen. Die Schnellbeschreibung auf dem Karton verspricht eine entspannte Installation. Stümmt. Beachtenswert ist, dass sogar ein voll beschaltetes SCART-Kabel beiliegt - nobel, das machen andere aus Kostengründen oft nicht. Somit ist das sofortige Loslegenkönnen kein plattes Werbegedröhn, sondern ernst gemeint: Auspacken, Anstöpseln (SCART, Antenne, Strom ggf. externes Audio), FB mit den (beigelegten) Micro-Batterien bestücken und einschalten. Auf dem TV-Schirm zeigt sich das Setup dienstbeflissen. Mit Druck auf "OK" startet der vollautomatische Sendersuchlauf. Ist dieser durch, präsentiert die Software die Liste aller gefundenen Sender (individuell benennbar) und bietet an, dass der Nutzer nun gerne nach Gusto hin- und her (sogar in Gruppen) sortieren darf, bis der GEZ-Mann dreimal klingelt.
Eigentlich war es das für den Normalo TV-Gucker. Mehr braucht dieser selten - Doch der Kasten kann noch mehr. So steckt in dem schlanken und eher unauffälligen Metallgehäuse (neben SPDIF-Cinch, externem Audio-Cinch, RF-Buchse und TV-SCART-Buchse) auch noch eine zweite SCART-Buchse für VCR bzw. DVD-Recorder Besitzer. Zum Aufnehmen etwa. Dieses kann auch per Timer programmiert werden - bis zu 32 Events lassen sich zeitlich festlegen. Der Speicher packt maximal 999 Programme - derzeit ist man aber mit 29 empfangbaren im Ruhrpott noch ganz weit davon entfernt. Videotext etc.?! Hey, soll das ne Beleidigung sein? Geräteübergreifende FB? Na logo, Mann! Steuert drei unterschiedliche Geräte. Vorzugsweise natürlich welche aus gleichem Hause.
Man sieht also, dass es eine Reihe von Anschluss- und Einsatzvarianten gibt, die vielleicht nicht jeder, oder alle auf einmal benötigt (und welche ich hier nicht weiter zerreden werde), die aber möglich sind. Kurzum: Allen Schnickschnack, den man so in diesem Mittelklasse-Decoder erwartet, hat Thomson seinem 1000er-Baby eingebaut. (Es gibt noch die abgespeckte 500er und die hochgerüstete 2000er Serie). Selbstverständlich empfängt und decodiert der Receiver nicht nur Fernseh-, sondern auch digital ausgestrahlte Radio-Programme im MPEG 2 Format, mittels des eingebauten Tuners. So als kleine Dreingabe. Ein Signal (zum Beispiel von einem vorhandenen SAT- oder Kabelanschluß) kann wahlweise auch durchgeschleust werden, per RF-In/Out. Eventuell nötige Updates der Software zieht sich der Ullige selbst aus dem Äther - bequem im Stand By Betrieb.
Fazit
Kostet vielleicht etwas mehr, als ein Billicheimer, ist dafür aber auch wertiger verarbeitet (Metallgehäuse, beigelegtes SCART-Kabel). Sofern man nicht vom analogen TV-Konsum bereits vollkommen verblödet worden ist, sollten auch die paar Kabel des Basis-Anschlusses (vielleicht noch eine geeignete DVB-T Zimmerantenne) in weniger als 5 Minuten erledigt sein. Schon kann das digitale Hirnwaschen terristisch los gehen - und das auch noch absolut idiotenkompatibel. Ein Knopfdruck und schon programmiert, hält sich selbst up to date. Bei Bedarf pflockt man eben noch den 2. SCART oder Analog oder Digital Audio für die Home-Cinema-Anlage rein und fertich is die Laube. Die Umschaltzeiten sind ohne Fehl und Tadel, die Bedienung und Verwaltung entsprechen dem heute gängigen Standard der Menüführung. Der Empfang ist in der Regel gut bis sehr gut, was aber letztendlich stark von der Antennenanlage (z.B. aktiv oder passiv), sowie zuweilen der Wetterlage abhängig ist. Bisher besteht kein Grund dem angenehm kleinen Kerl die 5 Sterne nicht zugeben.
30 Bewertungen, 6 Kommentare
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07.11.2005, 00:04 Uhr von mswmsw
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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04.11.2005, 11:59 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichSH und LG
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04.11.2005, 03:07 Uhr von feldhase
Bewertung: sehr hilfreichsh - LG vom Feldhasen
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03.11.2005, 18:14 Uhr von animaldream
Bewertung: sehr hilfreichsh:) anke für den informativen Bericht! LG animaldream
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03.11.2005, 17:06 Uhr von Chrillemaus
Bewertung: sehr hilfreichLG. Martina
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03.11.2005, 16:31 Uhr von pooljoe
Bewertung: sehr hilfreichwie auch schon bei ciao sh (hageljo)
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