Thomy Delikatess Senf Testbericht

Thomy-delikatess-senf
ab 5,46
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  angenehm
  • Qualität:  sehr gut
  • Haltbarkeit:  gut

Erfahrungsbericht von Anonym126

Geheimtipp: Senf

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Meine erste Erfahrung mit Senf war fürchterlich! Mein Opa bevorzugte Löwensenf. Für uns Kinder gab es die mildere Variante und da für mich schon von Kindheit an Senf zu einem Würstchen gehörte und nicht gerade in kleinen Mengen, steckte ich mein Würstchen tief ins Senfglas. Doch leider war es der extra scharfe Löwensenf..

Der Schock war zunächst groß, doch nach einer kurzen Erholungsphase kehrte ich zu meinen geliebten Würstchen mit Senf zurück. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Das Angebot an Senfsorten ist überwältigend und um herauszufinden, welcher einem wirklich schmeckt, muss man schon einige Sorten probieren. Das habe ich ausführlich getan und stellte fest, dass der Senf von Thomy genau meinen Geschmack traf.

Verpackung und Inhaltsstoffe:
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Der Delikatess-Senf von Thomy ist umweltfreundlich in einem Glas abgefüllt und schon von außen ist die ockerfarbene Masse gut sichtbar. Ein blauer Metalldecke, der sich nicht abschrauben lässt, schließt das Glas vollkommen dicht ab.

Es handelt sich um einen mittelscharfen Senf, der aus Senfkörnern besteht, die vor der Herstellung frisch gemahlen wurden. Wasser, Branntweinessig Jodsalz, Zucker und Gewürze sind drin enthalten. Also keine chemischen Zusätze oder Konservierungsstoffe. Das zu erwähnen halte ich in einer Zeit, wo chemische Zusatzstoffe an der Tagesordnung sind, für sehr wichtig.

Meine Erfahrungen:
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Der Metalldeckel ist etwas mühsam zu öffnen. Abschrauben kann man ihn nicht, sondern man muss den Rand des Deckels an einer Seite mit einem Löffel etwas anheben. Erst dann lässt er sich öffnen. Nach Gebrauch drückt man den Deckel einfach wieder auf das Glas.

Der Duft, der dem Glas entströmt, ist sehr intensiv. Die Zutaten, wie Branntweinessig und Senfkörner kann man sofort herausriechen. Die Masse sieht sehr cremig und weich aus, was sich auch beim Gebrauch und Verzehr bestätigt.

Der Senf lässt sich durch seine optimale Konsistenz auf weichem oder harten Untergrund sehr gut verstreichen. Meistens benutze ich zum Verteilen ein Messer, doch auch mit einem Pinsel hat man aufgrund der guten Beschaffenheit auch keine Probleme.

Den Geschmackstest hat der Senf vollkommen bestanden. Er ist zwar sehr würzig und auch etwas scharf, das soll er ja auch sein, doch nicht so scharf, dass einem die Tränen in die Augen steigen. Er verleiht jedem Würstchen oder jeder Frikadelle eine besondere pikante Note. Bei der Menge bin ich eher vorsichtig, denn zuviel des guten Senf, überdeckt sehr schnell den Eigengeschmack des anderen Nahrungsmittels.

Wenn das Glas schon länger im Gebrauch ist, sammelt sich auf der Oberfläche manchmal etwas Wasser an, was aber auf den Geschmack keinen Einfluss hat. Ich rühre die Flüssigkeit einfach wieder unter die Masse und das war es auch schon.

Auch kann es sein, dass der Senf am Glasrand etwas antrocknet, dunkel und unansehnlich wird. Das ist nicht weiter schlimm und beeinflusst nicht den Geschmack. Die braunen Ränder säubere ich allerdings vor dem nächsten Gebrauch. Sieht einfach appetitlicher aus.

Gut finde ich die Senfgläser, die in meinem Küchenschrank als tägliche Trinkgläser eine Wiederverwendung finden. Mein Sohn meint sogar, Getränke schmecken ihm besonders gut daraus. Na, ja, vielleicht haben diese Gläser eine besonders mundgerechte Form oder das Glas ist besonders angenehm an den Lippen?! Wer weiß?

Dieser Senf kommt in meiner Küche täglich zum Einsatz. Gerade weil er nicht so scharf und auch nicht zu stark ist, gibt er vielen Speisen ein besonderes Aroma ohne zu dominant zu sein.

Jede Salatsoße erhält einen halben Teelöffel von diesem Senf und macht das Dressing sehr delikat. Auch Fleischstücke pinsele ich vor dem Braten dick mit Thomy-Senf ein. So werden Fleisch und Soße besonders aromatisch. Eine spezielle Senfsoße, die sehr gut zu Fischgerichten passt, lässt sich mit diesem Senf hervorragend zubereiten. Auch ein Dipp zu Fondue, zu Pellkartoffeln oder im Sommer zum Grillen ist mit diesem Senf sehr lecker.

Wichtig ist es, das Maß für den Einsatz von Senf beim Kochen zu finden. Doch bei dieser sehr milden Sorte dürfte das nicht zu schwer sein. Wenn Thomy-Senf nachträglich in Flüssigkeiten eingerührt wird, gibt es schon mal mit der Auflösung Probleme. Um die kleinen Senfreste verschwinden zu lassen, muss man sehr kräftig rühren. Doch ein geschmacklicher Nachteil sind die winzigen Senfrückstände nicht.

Senf habe ich auch immer vorrätig, da man ihn lange aufbewahren kann. Wenn man hin und wieder auf das Haltbarkeitsdatum schaut, das gut sichtbar auf dem Glas zu erkennen ist, kann eigentlich nichts passieren.


Liebe Grüße

Catty

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