Three - Sugababes Testbericht

tut mir leid, aber die Kategorie -angels with dirty faces gibt es hier leider nicht
Musik: Sugababes –Angels with dirty faces

Endlich mal wieder ein Album, wo jedes Lied einzigartig und Klasse ist.
Mit geballter Frauenpower und Selbstvertrauen und der Aussage, dass man sich von Männern oder auch irgendjemanden nicht alles bieten lassen muss, ist dieses Album von vorn bis hinten sehr gelungen und gehört in jede Musiksammlung. Mit viel Bass, starken Refrains und groovigen und coolen Songs und in nun neuer Besetzung, haben die Sugababes wiedermal ein Meisterwerk hingelegt. Ein wirklich toller Mix aus Pop, R´nB´ und etwas Elektronik. Die Sugababes sind anscheinend erwachsen geworden. Auf jeden Fall haben sie sich weiterentwickelt.

1. Freak like me
In diesem Lied ist die E-Gitarre clever eingesetzt. Das Lied sprüht vor Selbstvertrauen. Ruhige und rockige Elemente wechseln sich gekonnt ab, begleitet von einem groovigen und rhythmischen Bass. Das Lied ist insgesamt sehr schön und gelungen. Es entstand aus einer Verschmelzung alter Hits von Gary Numan und Adina Howard.

2. Blue
Das Lied ist auch sehr bassig und mit einem Touch R´n B´.
Es ist tanzbar und von schnellerem, flotteren, gefälligem Rhythmus, beginnt aber eher langsam. Auch ein sehr gelungenes Stück Der Refrain ist voll von düsteren und schmutzigen Wörtern. Hat auch einen guten Rapteil.

3. Round Round
„Round Round“ kennt eigentlich jeder von Viva. Die satten Töne, Gitarre und der schöne Refrain ist einfach einzigartig und gut kombiniert worden. Bassig, rhythmisch, tanzbar und einfach wunderschön gesungen. Nette Abwechslung: ein ruhiger Part ohne Musik, besteht also nur aus Stimme. Klasse

4. Stronger
Der Song ist eher balladig und ruhig. Es weckt Träume in einen. Das ganze wird auch von einem ruhigen Bass, Streicher und einem Chor begleitet. Der Song lässt einen wirklich stärker werden.
Insgesamt ist dieser Song auch einer der Stärksten des Albums.

5. Supernatural
Dies ist ein flotter elektronisch, rhythmischer Song. Sehr schön anzuhören und ein sehr grooviger Funk-Rock Stile.

6. Angels with dirty faces
Das Lied hat einen langen Anfang, wird dann aber schnell und elektronisch.
Es ist einer der schönsten Lieder auf dem Album mit einem der schönsten Refrains auf dem Album und einem gelungenen Stimmwechsel.

7. Virgin Sexy
Dies ist der schwächste Song des Albums, aber eigentlich auch noch gut zu ertragen. Nur ist dieser nicht ganz so einfallsreich wie die anderen Lieder. Er ist nicht so tanzbar, aber trotzdem schnell. Virgin Sexy ist eher enttäuschend und doch wohl nur ein Lückenfüller. Trotzdem ist der Text eingängig. Er erzählt über Jungfräulichkeit und es ist auch nicht schlimm, wenn man wartet, anstatt alles daran zu setzen sie zu verlieren.

8. Shape
Shape müsste eigentlich auch von Viva bekannt sein. Ist ein alter Hit von Sting. Es ist ein balladiger Song mit einem dunklen Bass. Die Gitarre sticht aus dem Song heraus. Die Frauenstimmen werden von einer sanften Männerstimme begleitet. Einfach zum träumen schöner Song.

9. just don´t need this
Der Song ist bestimmt durch einen langsamen tiefen Bass. Auch ein sehr langsamer und starker Song

10. no man no cry
Es ist wahrscheinlich der Gegenpart zu dem bekannten Song „No woman no cry“. Jetzt schlagen die Frauen zurück. Der Refrain ist bestimmt durch einen dunkeln rhythmischen Bass. Elektronische Klänge stechen rhythmischen Abständen hervor. Zwischendurch ist auch immer wieder ein Lachen zu hören. Ein auch sehr schöner Song.

11. Switch
„Switch“ ist ein schneller tanzbarer Song mit Gitarre und Bass begleitet von elektronischen Elementen. Der Text ist gut. Sehr schön.

12. More than a million miles
eine Gitarre spielt am Anfang und stimmt einen nachdenklich. Stille Gitarre und schnellere wechseln sich ab. Der Song ist ein wenig R´nB´ mäßig. Die Stimmen singen ruhig. Der Refrain ist sehr schön und stark. Der Rap ist klasse.

13. Breath easy; acoustic jam
Die Akustikgitarre und Stimmen machen einen nachdenklich. Es ist eine wunderschöne ruhige Ballade. Er lässt die Stimmen der Mädchen mal richtig zur Geltung bringen.

Fazit: Das erst zweite Album der noch jungen Band haut einen einfach um. Persönlich gefällt mir dieses Album besser als ihr erstes, da wir erwachsengewordene, frische und spontane Sugababes erleben mit tollen durchgängig gestalteten Songs. Viele der Songs sind mit eingängigen Beats gespickt und ohrwurmverdächtig. Das Album muss man einfach haben. Auf jeden Fall ist es keine Fehlinvestition. Wenn man etwas für den Gabentisch brauch ist es auf keinen Fall fehl am Platz. Echt super.