Tierpark Hellabrunn Testbericht

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Erfahrungsbericht von dottigross_juliaa

Ab in den Zoo mit dir

Pro:

Informative Homepage

Kontra:

veraltet, nicht sehr gepflegt, nicht mehr zeitgemäß

Empfehlung:

Nein

Zirkus mag ich nicht. Zoo mag ich nicht. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass ich mich lange davor gedrückt habe, nach München in den Tierpark Hellabrunn zu fahren. Doch meine Mutter hat sich diesen Zoo-Besuch schon lange gewünscht und so machten wir uns an einem Sonntagnachmittag zu Dritt auf, um ihr damit eine Freude zu machen.


| Kontakt
Münchener Tierpark Hellabrunn AG
Tierparkstraße 30
81543 München
Te. (089) 62508-0
Fax (089) 62508-32
E-Mail: office@zoo-munich.de
Internet: www.zoo-munich.de



| Anfahrt
Von unserem Heimatort fuhren wir mit der Bahn nach München. Das Bayernticket kostete uns 27.- EUR. Damit können bis zu fünf Personen reisen. Außerdem ist die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel der MVV in diesem Preis enthalten. Vom Hauptbahnhof aus ging es mit der U2 (Umstieg Sendlinger Tor) und U3 nach Thalkirchen. Von dort aus läuft man nochmals ca. 500 m über die Isar zum Tierpark-Eingang „Isar“.
Parkplätze gibt es dort auch. Sie sollen 3.- EUR pro Auto und Tag kosten. Ein zweiter Parkplatz, so habe ich gelesen, gibt es in der Siebenbrunner Straße. Dort können auch Omnibusse stehen bleiben.

Als weiteren Anreiseweg führt der Flyer des Tierparks die Buslinie 52 vom Marienplatz zum Eingang „Flamingo“ auf. Welcher Anfahrtsweg günstiger ist, weiß ich nicht. Wir fanden die U-Bahn praktischer.


| Eintrittspreise
Erwachsene zahlen 9.- EUR Eintritt; Kinder von 4 bis 14 Jahren 4,50 EUR. Kinder unter 4 Jahre sind frei. Für Schüler und Studenten werden 6.- EUR fällig, ebenso für Gruppen ab 20 Erwachsenen. Senioren zahlen 6,50 EUR. Dann gibt es noch Sonderpreise für Kindergruppen, Jahreskarten, Zehnerkarten u.v.m. Die aktuellen Preise kann man der Homepage unter www.zoo-munich.de entnehmen.
Die Höhe der Eintrittspreise finde ich in Ordnung. Soweit ich mich erinnere, haben wir diesen Preis vor zwei Jahren auch im Tierpark Wilhelma in Stuttgart bezahlt. Da man Minimum drei bis vier Stunden hier verbringt, ist das Preis-Leistungsverhältnis okay.


| Öffnungszeiten
Von April bis September ist der Tierpark von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Im Winterhalbjahr – also von Oktober bis März – von 9 bis 17 Uhr.


| Service
Hunde sind erlaubt, was ich seltsam finde. Die Vierbeiner halte ich für viel zu unberechenbar, um sie mit in den Zoo zu nehmen. Da muss doch nur mal ein Löwe etwas lauter brüllen und so ein Hund „dreht durch“. Auch wenn sie – laut Tierparkverordnung – an der kurzen Leine geführt werden müssen, finde ich es nicht richtig, dass sie überhaupt geduldet werden.

An den Kassen stehen Rollstühle bereit, die gegen Anfrage verliehen werden. Auch Bollerwagen für die Kinder können dort ausgeliehen werden. Diese kosten jedoch 5.- EUR. Warum man auch noch einen Personalausweis vorlegen muss, verstehe ich allerdings nicht, da man das Gelände mit den Dingern ja nicht verlassen kann. Nun, ich vermute wegen Haftungsschäden.

Es werden Führungen angeboten, die sowohl von Einzelpersonen als auch von Gruppen gebucht werden können. Je nach Art und Dauer der Veranstaltung zahlt man dafür zwischen 70.- und 130.- EUR.

Kamelreiten ist bei den Kids besonders beliebt. Das findet in den Sommermonaten jeweils am Wochenende, an Feiertagen und in den Ferien bei schönem Wetter statt. Veranstaltungsort: bei der Reitbahn am so genannten Dschungelzelt. Preis: 2.- EUR.

Feste Fütterungszeiten bieten dem Besucher die Möglichkeit, mal ein bisschen „Action“ zu erleben. Die Zeiten kann man der Informationsbroschüre entnehmen, die man beim Kartenkauf erhält. Außerdem sind sie an manchen Käfigen und Gehegen angeschlagen oder man findet sie auch auf der Tierpark-Homepage, so dass man sich vorab schon mal überlegen kann, wann man wo vorbei schauen möchte.

Wie bewerte ich die Qualität des Servicepersonals? - Die Dame an der Eingangskasse war sehr freundlich und flink. Die Schlange, die sich vor dem Schalter gebildet hatte, wurde zügig abgefertigt. Auch als ein Herr vor mir die 12,50 Eintritt mit Karte bezahlen wollte, blieb sie ruhig und höflich, während hinter mir einige ihren Unmut äußerten, warum man nicht einmal 12,50 EUR im Geldbeutel haben könne.
Das Bistro gleich hinter dem Eingang lockte uns, weil uns der Appetit nach einem Kaffee stand. Das Bistro war recht kühl eingerichtet und glich dem Restaurant einer Fast-Food-Kette. Die Tische waren schmutzig und auch die Theke machte keinen ordentlichen Eindruck. Das Aufsichtspersonal wirkte... nun, wie soll ich sagen... lustlos und gelangweilt. Sie waren zwar nicht gerade pampig, aber sie sprühten auch nicht vor Elan und Arbeitswillen. So bestellten wir z.B. zwei Tassen Kaffee. Die erste wurde uns mit den Worten „die zweite Tasse dauert noch“ über den Tresen geschoben. Als die zweite Tasse dann endlich fertig war, wurde sie lapidar auf dem Rand des Tresens abgestellt und ich musste mich über die schmutzige Tischplatte beugen, um die Tasse zu mir heran ziehen zu können.
Während unseres Aufenthalts hätten wir gerne das ein oder andere Mal nach dem Weg gefragt. Doch leider war niemand vom Fachpersonal unterwegs, den wir hätten fragen können. So suchten wir z.B. das Menschenaffenhaus, das im Plan nicht als solches verzeichnet ist. Nun ja, das liegt vielleicht auch an uns, weil wir „Menschenaffen“ nicht definieren konnten. Sind Gorilla Menschenaffen? Nein, doch eher Schimpansen, oder? Urang-Utahs?
Ein freundlicher Herr von einer Gastronomie versuchte dann, uns weiterzuhelfen und blickte – zuerst hilfsbereit, dann ziemlich hilflos – in unseren Lageplan. Da er auch keine Lösung wusste, verwies er uns an die „Herrschaften in grauem Oberteil“, die überall rumlaufen würden. Nun, wir suchten eine dreiviertel Stunde und fanden niemanden. Uns fiel auch im weiteren Verlauf des Tages niemand auf, den man hätte fragen können.


| Der Park an sich...
Als ich den Tierpark-Besuch plante, war es mir wichtig, einige Fütterungen mitzuerleben. Deshalb fand ich es toll, dass man die Zeiten auf der Homepage des Zoos finden konnte. Ich druckte mir die Seite aus und las sie auf der Hinfahrt im Zug. So konnte ich mir einen ungefähren Überblick verschaffen, wann wir uns vor welchem Gehege einzufinden hatten. Dass es dann meistens anders kommt, als man denkt, hätte ich wissen müssen. Wir befanden uns immer dann am anderen Ende des Parks, wenn eine interessante Fütterung stattfinden sollte. Zwar ist der Park nicht sehr groß und man hätte die Strecke im flotten Stechschritt durchaus zurücklegen können, aber wir wollten uns nicht stressen und verzichteten dann lieber auf die Fütterung.

Durch Zufall standen wir gerade vor dem Freigelände der Elefanten, als dort eine Informationsveranstaltung stattfand. Die Idee hatten an dem Tag auch ungefähr 100 bis 150 andere Besucher und so war es dort recht überfüllt. Glücklicherweise ist das Elefantengehege groß genug, so dass wir auch aus größerer Entfernung etwas sehen konnten. Die Worte des Tierpark-Mitarbeiters bekamen wir aber leider nicht mit. Doch das Problem hatten auch die, die direkt im Pulk der Zuhörer standen. Denn die zahlreichen (gelangweilten) Kleinkinder machten einen riesigen Rabatz, so dass man den Redner kaum verstand.

„Rabatz“ war auch der Grund, warum ich das Affenhaus fluchtartig verließ. In den engen und recht dunklen und stickigen Gängen schoben sich Familien mit Kinderwagen und schreienden Kindern aneinander vorbei, so dass ich eine Raumangst-Attacke bekam und mir rempelnd und schubsend einen Weg zum Ausgang suchte. In dieses Gebäude bekam man mich an diesem Tag nicht mehr hinein.
Ich wartete also vor dem Affenhaus auf einer Bank – während meine Familie durchs Innere spazierte - und schaute den Zoo-Besuchern dabei zu, wie sie sich vor dem großen Bronze-Gorilla positionierten und fotografieren ließen. Ab und an – je nach Windrichtung – war ich dann jedoch dem ekelhaften, beißenden Geruch der Flamingos ausgesetzt, die sich in meinem Rücken befanden. Puuuh! Die Viecher stinken vielleicht!!!
Gerne hätte ich in dem Moment an einem anderen Ort auf meine Lieben gewartet, aber erstens gibt es im Tierpark – wie ich finde – nicht genug Sitzmöglichkeiten und zweitens hatte ich meiner Familie gesagt, dass ich direkt vor dem Affenhaus warten würde. Also hieß die Parole: „Durchhalten!“

Sitzmöglichkeiten könnte es im Tierpark wirklich mehr geben. Auch die Auswahl und Vielfalt an Getränke- und Snackständen reichte mir nicht aus. Wir hatten z.B. am Eingang des Tierparks zwei Plastikflaschen mit Sprudel gekauft, auf denen Pfand erhoben wurde. Nun hatten wir das Problem, die leeren Flaschen wieder loszuwerden. Doch überall, wo es etwas zu trinken gab, wurden keine Flaschen ausgegeben, sondern offene Pappbecher. Irgendwann fanden wir dann endlich einen Kiosk, an dem wir die Flaschen abgeben konnten.

Die Speiseauswahl im Tierpark finde ich ziemlich eingleisig. So gibt es im Park viele, viele ungesunde Sachen wie Pommes, Würstchen und ähnliche fettige Dinge. Etwas Nahrhaftes, was uns geschmeckt hätte, gab es nicht. Sogar beim Chinesen roch es nach „Fastfood“ und uns verging der Appetit. Nun ja, manchmal macht mich ja so ein fettiges Zeug an. Aber an diesem Tag liefen wir hungrig durch den Park.

Überall auf dem Gelände findet man „mobile Losbuden“, an denen man sein Glück versuchen kann. Ob die Losbuden-Betreiber mit ihrem Verdienst zufrieden sind, weiß ich nicht. Auf mich machten es den Eindruck, als hätten die Losverkäufer nicht viel zu tun. Sie lümmelten eher gelangweilt auf ihren Stühlchen herum und warteten auf Kundschaft.
In dem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass ich die Luftballon-, Zuckerwatte- und Mandelverkäufer vermisste. Der Geruch von gerösteten Mandeln und leckerem Zuckerwerk nahm ich kein einziges Mal war. Nur am Crepes-Stand roch es sehr lecker, auch wenn der Stand an sich nicht sehr einladend war.
Am Isar-Eingang gibt es ein Souvenirgeschäft, das ich jedoch nicht betreten habe. Deshalb kann ich keine eigenen Erfahrungen wiedergeben.

Toiletten sind auf dem gesamten Areal ausreichend vorhanden. Wir stellten uns während eines Schauers dort unter und so hatte ich genügend Zeit, mir die (veraltete) Anlage genau anzusehen. Soweit ich es beurteilen kann, sind die Toilettenanlagen behindertengerecht und barrierefrei. Die Innenausstattung ist in einem recht veralteten dunklen Farbton gehalten. Ein Handtrockner lief auf Hochtouren und schaltete sich nicht mehr ab. Uns kam das gerade recht, denn wir waren ein Stück durch den Regen gerannt und konnten uns nun darunter die Haare und die Jacken trocknen. Die WC’s waren während unseres Besuchs sauber, Toilettenpapier war ausreichend vorhanden.


Zurück zu den Tieren. Die Artenvielfalt kann ich nicht beurteilen. Sind 7700 Wirbeltiere und 340 Arten viel oder wenig? Die wichtigsten Tierarten, die man als Besucher sehen möchte, sind auf jeden Fall vorhanden. Elefanten, Affen, Nashörner, Bären, Löwen und Tiger, Pinguine, Seehunde und Eisbären, Giraffen und Kängurus u.v.m. Ein Lieblingstier hat wohl jeder. Auch im Tierpark gibt es eine Anzahl sehr beliebter Tierarten. So stehen wohl die Affen an erster Stelle. Vor ihrem Gehege der Paviane zum Beispiel stand immer eine große Menschenmenge. Das liegt wohl daran, dass hier auch immer viel „Action“ geboten wird. Hier ist immer was los! Der Paviankönig scheint unantastbar zu sein und seine Artgenossen haben großen Respekt vor ihm. So konnte man z.B. beobachten, wie die kleineren Äffchen die Algen aus dem Wasser fischten, um kurz darauf ihre Beute fallen zu lassen und kreischend davon zu rennen, weil der Anführer im Anmarsch war. Ein ganz freches Junges traute sich jedoch, sich an den „King“ ranzuschleichen und ihm einzelne Fäden aus der Algenmasse zu stibitzen (siehe Foto). Damit war ihm der Applaus der Zuschauer sicher – auch wenn ihn das nicht wirklich interessierte.

Irgendwann hatten wir das Glück, an der Seehundfütterung teilhaben zu können. Diese fand am späten Nachmittag/frühen Abend statt und es waren kaum noch Besucher unterwegs. Vielleicht spielte die aufziehende Gewitterfront eine Rolle, die sich schwarz und bedrohlich über unseren Köpfen aufstaute. Viele Tierpark-Besucher hatten sich schon auf den Weg zum Ausgang gemacht und es wurde angenehm leer auf dem Gelände.
Die Fütterung war ein sehenswertes Highlight, weil die Seehunde ein riesiges Spektakel machten. Sie jaulten und riefen und bettelten, sie sprangen aus und ins Wasser und stupsten den Tierpfleger und den Eimer mit Fischen an. Es war faszinierend und lustig zu gleich und wir hatten unseren Spaß an den Tieren.

Ob die Aufzucht, die Pflege, der Lebensraum der Tiere „tiergerecht“ ist, weiß ich nicht. Das zu beurteilen, liegt im Ermessen der Fachleute. Aber ich kann mir durchaus eine Meinung bilden, was das Äußere – sozusagen die „Fassade“ – angeht. Dass ich kein Fan von Zirkussen und Zoos bin, habe ich bereits erwähnt. Ich sollte vielleicht die Gründe dafür nennen. Ich mag es nicht, wenn WILDE Tiere trainiert und abgerichtet werden, was im Zirkus der Fall ist. Das lehne ich rundweg ab. Und da hilft auch kein Argument, wie „den Menschen zeigen, wie lernfähig Tiere sein können“ oder ähnliche Pseudoerklärungen.
Im Zoo soll der Artenerhalt gesichert werden und im Menschen die Sensibilität gegenüber der Tierwelt geweckt werden. Das befürworte ich. Dagegen, so meine ich, ist nichts einzuwenden. Doch warum mag ich Tierparks trotzdem nicht? Nun, die Erklärung ist einfach: ich find’s einfach nur stinklangweilig! Da stehen irgendwelche Emus und glotzen doof in der Gegend rum. Da steht das Zebra und kaut auf einem Büschel Gras. Der Elefant trottet durch seine Anlage und reibt sich an einem großen Betonpfeiler. Die Pinguine springen ins Wasser, fegen an einem vorüber und springen wieder an Land. Nur die Affen sorgen ein wenig für lustige Unterhaltung. Das war’s aber auch schon.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin ein großer Fan der Zoo-Sendungen im Fernsehen!! Besonders das Leipziger Original hat es mir angetan und wenn es die Zeit erlaubt, dann schaue ich es mir liebend gern an. Aber dort werden Aufnahmen, die das Fernsehteam über viele, viele Stunden gesammelt hat, auf wenige Minuten zusammengeschnitten. Im Fernsehen bekomme ich alle interessanten Szenen komprimiert geliefert. Ich sehe, wie das Futter der Tiere zubereitet wird, wie die Tiere gefüttert werden und wie der Arzt zur Untersuchung und Behandlung kommt. Oft spielen die Pfleger auch mit den Tieren oder stellen ihnen interessante Aufgaben, damit sie beschäftigt werden. Ich erfahre, welche Besonderheiten einzelne Tierarten besitzen und wie sie sich fortpflanzen etc. Das meiste bekommt der Besucher im Zoo nicht mit. Deshalb mag ich Zoobesuche nicht.

Nun, lass ich also meine „Abneigung“ beiseite und betrachte den Tierpark Hellabrunn mit einem gewissen Abstand, welche Meinung ergibt sich dann? Hellabrunn wirkt etwas beengt. Vielleicht liegt das an der dichten Begrünung oder den strengen Abgrenzungen der Gehege. Außerdem macht der Park einen etwas schmuddeligen Eindruck. Die Anlage ist allgemein nicht sehr gepflegt und Büsche und Bäume könnten ruhig mal einen neuen Schnitt bekommen. Auch wenn diese „Urwüchsigkeit“ gewollt sein sollte – mir gefällt sie nicht.
Vor zwei Jahren war ich in Wilhelma in Stuttgart. Dieser Zoo hat mir wesentlich besser gefallen. Er war großzügiger und weitläufiger angelegt, die Wege schlängelten sich durch die Anlage und viele Blumen und Blumenhäuser verhalfen der Anlage zu einem parkähnlichen Ambiente. Das Bärengehege – so erinnere ich mich – war riesig und es gab viele Versteckmöglichkeiten für die Tiere. Die Hallen waren – im Gegensatz zu Hellabrunn - angenehm hell und lichtdurchflutet – die Luft darin war überhaupt nicht stickig und beengt. Es gab „Oasen der Ruhe“, in denen man sich hinsetzen und ausruhen konnte. In Wilhelma habe ich ein paar schöne Stunden verbracht – in Hellabrunn hätte ich „nicht gewesen sein müssen“. Im Nachhinein habe ich mich gefragt, ob ein Spaziergang durch den Englischen Garten oder im Westpark nicht schöner gewesen wäre.


| Fazit
Wer im süddeutschen Raum einen Zoo besuchen möchte, dem würde ich nicht unbedingt den Tierpark Hellabrunn in München empfehlen. Mir hat „Wilhelma“ in Stuttgart wesentlich besser gefallen, weil dieser Park gepflegter, weitläufiger und interessanter gestaltet ist. Hellabrunn hat meiner Meinung nach eine Modernisierung nötig und sollte u.a. auch mit ein paar Picknick-Plätzen, bequemen Sitzgelegenheiten und Bistros mit gesunder Küche aufgepeppt werden.


In diesem Sinne… alles bleibt anders… eure Dotti

[Auch bei dooyoo und ciao unter ähnlichem Nick tätig ;-) ]

20 Bewertungen, 8 Kommentare

  • Markusgeiger86

    17.12.2007, 20:05 Uhr von Markusgeiger86
    Bewertung: sehr hilfreich

    mfg, Markus

  • Kjeldi

    08.08.2007, 02:23 Uhr von Kjeldi
    Bewertung: sehr hilfreich

    WERDEN WIR HEUT BESUCHEN; AUGSBURG HAT ALS EINZIGE STADT FEIERTAG; AB NACH MÜNCHEN

  • UnserRenatchen

    07.08.2007, 16:25 Uhr von UnserRenatchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    super Bericht

  • morla

    07.08.2007, 02:23 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    l.g. petra

  • Miem

    06.08.2007, 21:02 Uhr von Miem
    Bewertung: sehr hilfreich

    Die Urwüchsigkeit ist gewollt - es handelt sich um Benjeshecken, die den Vögeln Unterschlupf bieten. Hellabrunn ist da Vorreiter. Mich überrascht, dass du meinst, die Anlage ist nicht sehr groß - ich abe es noch nie geschafft, auch nur die Hälfte des Zoos

  • Mondlicht1957

    06.08.2007, 20:01 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super LG Pet

  • Baby1

    06.08.2007, 20:00 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schade, das so wenigeLust haben zum Gegenlesen!! .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • Music-King

    06.08.2007, 19:32 Uhr von Music-King
    Bewertung: sehr hilfreich

    Irgendwie sind mir Zoos und Tierparks unsympathisch, wenngleich Hellabrunn sicherlich einer der besten ist. Dennoch finde ich die Käfighaltung vor allem bei Raubtieren nicht artgerecht... Tut Deinem Bericht natürlich keinen Abbruch und hat auf die Bewertun