Tipps & Tricks zu Berichte schreiben Testbericht

Auf yopi.de gelistet seit 06/2004
Erfahrungsbericht von Anonym113
DER YOPI CRASH-KURS ZUM ERFOLG!!!
Pro:
es ist nicht schwer, jeder kann es
Kontra:
es braucht Zeit und Geduld
Empfehlung:
Ja
Nach über 200 Berichten bei Yopi und über 300 bei Ciao glaube ich, dass ich zu diesem Thema ein bisschen was sagen kann und ich hoffe, dass dieser Bericht ein wenig dabei helfen wird, dass auch ihr einen guten Bericht schreiben könnt. Dieser Bericht ist eigentlich für Neulinge gedacht, aber von denen wird ihn wohl nur ein Achtel lesen, denn am Lesen hapert es hier meist. Viele, die von Yopi hören und sich hier anmelden, haben nur das Geld im Kopf. Sie melden sich an, suchen ein Thema und tippen wild drauf los. 10 Sätze kann man nun nicht unbedingt einen gelungenen Bericht nennen und beim ersten Posting wissen sie noch nicht mal ob und wie hoch ihr Werk vergütet wird. Die AGB liest sich kaum einer durch, dabei muss man vor jedem Posten ein Häkchen machen, mit dem man bestätigt, die AGB zu kennen. Auch sollten erst mal die FAQ gelesen werden, denn dort steht schon vieles drin. Aber nun mal zum Thema Berichte schreiben und meine Erfahrungen dazu.
1.) Wie fange ich an
Einen Bericht sollte man erst dann schreiben, wenn man genügend Erfahrung mit einem Produkt gemacht hat. Bei technischen Geräten bringt ein Bericht nach einem Tag nicht viel, da sich meist erst später Fehler oder Macken bemerkbar machen und das ist es, was den Leser interessiert. Wenn es aber dann ans Schreiben gehen soll, dann möchte ich erst mal davon abraten euren Bericht sofort in der Yopi-Maske zu schreiben. Nehmt euch Zeit und schreibt in Word. Hier könnt ihr nicht nur für alle Fälle abspeichern, sondern auch Korrektur lesen. Achtet auch darauf, dass ihr die Groß- und Kleinschreibung einhaltet. In den Gästebüchern dürft ihr schreiben wie ihr wollt, aber ein Bericht sollte korrekt verfasst werden, denn er wird auch von vielen Fremden gelesen. Wie eben schon erwähnt, sollte man sich hier erst mal ein bisschen kundig machen. Viel lesen schadet nicht, denn man lernt dabei einiges. Man sieht wie ein Bericht aussehen kann und was drin stehen sollte. Ein guter Bericht fängt schon mit der Überschrift an. Ich suche mir immer eine Schlagzeile aus, die zum Bericht passt, aber sie darf auch ruhig ein bisschen „frecher“ sein. Die Überschrift macht den Leser schließlich erst auf den Bericht aufmerksam. Sie sollte sich allerdings schon auf den Inhalt des Berichtes beziehen und Wörter, die im Fernsehen gepiepst werden sollten möglichst nicht verwendet werden.
Der nächste Punkt ist das Pro und Kontra. Diese beiden Zeilen werden auch von „alten Hasen“ oft noch belächelt, aber stellt euch mal folgendes vor: Ihr wollt euch ein Handy kaufen und sucht hier nach Berichten, um euch vor dem Kauf zu informieren. Über euer Handy gibt es hier 175 Berichte und überall steht „siehe Bericht“. Wollt ihr die 175 Berichte jetzt alle lesen um zu sehen, was an dem Handy ein Vorteil und was ein Nachteil ist? Das Pro und Kontra kann man in der Übersicht sofort einsehen und so kann man selektieren und nur interessante Berichte lesen. Also, denkt daran diese Zeilen sinnvoll auszufüllen. Ihr beschreibt ja im Bericht eure Erfahrungen und somit wisst ihr, was das Pro und Kontra des Produktes ist.
2.) Was sollte im Bericht stehen
Jetzt kommt der eigentliche Bericht, aber hier sollte man nicht mit der Tür ins Haus fallen. Wenn ich in der ersten Zeile lese „ich kann mich der Meinung von XY nur anschließen und ich bin auch stinksauer auf den Verein“, dann kann ich als Leser damit erst mal nichts anfangen, denn ich habe den Bericht von XY nicht gelesen. Ich begrüße meine Leser erst mal und erkläre in einer kurzen Einleitung worum es geht. Diese sollte aber nicht zu lang sein, denn der Leser muss nicht wirklich wissen um welche Uhrzeit man ein Teil gekauft hat. Man sollte sich auch nicht auf andere Berichte beziehen, denn der Leser kennt zu diesem Zeitpunkt vielleicht nur euren Bericht. Er kann euren Ärger oder eure Begeisterung nicht nachvollziehen, wenn er nicht weiß worum es geht. Nach der Begrüßung und/oder Einleitung sollte man den Bericht gliedern, sprich man sollte ihn übersichtlich gestallten. Wenn ich 800 Worte aneinadergereiht sehe, dann komme ich beim Lesen sicher mal in eine falsche Zeile und es ist sehr ermüdend das alles zu lesen. Macht also Absätze, dann sieht es nicht nur besser aus, sondern liest sich auch leichter.
Ich persönlich gliedere in:
1.) Produkt
2.) Hersteller
3.) Zutaten oder Inhaltsstoffe oder Zubehör (je nach Produkt)
4.) Aussehen, Zubereitung, Geruch u. Geschmack oder Bedienung (je nach Produkt)
5) Fazit
Jetzt ist es wichtig, was ihr dem Leser mitteilen wollt. Das Wichtigste sind die Eckdaten wie der korrekte Name des Produktes, Hersteller (falls bekannt), Preis, was bekomme ich für das Geld (Inhalt, Zubehör usw.) und bei speziellen Dingen auch die Bezugsquelle (z. B. wenn man einen Artikel nur über Versand bekommt) Bei Büchern ist die ISBN wichtig, denn wenn ich den Leser auf ein Buch neugierig gemacht habe und der es bestellen will, dann braucht er die Nummer. Ein Bericht muss immer alle Informationen beinhalten und soll den Leser komplett informieren. Wenn der erst noch rumklicken und sonst wo lesen soll, was bringt ihm dann Dein Bericht? Er wird in Zukunft gleich bei anderen lesen und das wollt ihr doch nicht, oder? Was alles in einem guten Bericht stehen sollte, kriegt man ganz leicht selbst raus. Hier wieder das Handy als Beispiel: Ihr wollt über das neue Handy berichten, dann setzt euch hin und überlegt, was ihr alles wissen möchtet, wenn ihr euch so ein Teil kaufen würdet. Was würdet ihr den Verkäufer alles fragen und nach welchen Infos sucht ihr im Katalog? Wenn ihr all diese Punkte in euren Bericht einbringt, dann seid ihr schon auf dem richtigen Weg. Stellt euch immer vor, dass der Leser keine Ahnung von dem Produkt hat und ihr müsst ihm alles so erklären, dass er zufrieden und aufgeklärt euren Bericht mit einem Klick auf sehr nützlich verlässt.
Ein paar Beispiele: Bei Lebensmitteln ist der Geruch und der Geschmack wichtig, alles andere kann man auf der Verpackung lesen, aber probieren kann ich im Supermarkt selten. Das soll nicht heißen, dass ihr die Daten wie Zubereitung oder Zutaten nicht aufschreiben dürft, ihr dürft halt nur nicht den Geschmack vernachlässigen. Wer Zutaten und Inhaltsstoffe abtippt wird hier auch oft belächelt. Es ist keine Pflicht diese aufzuführen, aber wenn ein Allergiker euren Bericht liest, wäre er bestimmt dankbar zu wissen, ob er Produkt auch verträgt, bevor er losrennt um es sich zu kaufen. Für mich gehören solche Dinge zu einem guten Bericht, denn ich will nicht, dass meine Leser sich noch woanders informieren müssen. Wenn es einen Leser nicht interessiert, kann er ja drüber scrollen, aber ein anderer wird es lesen wollen.
Bei Elektronik wie einem Handy oder tragbaren CD Player ist u. a. wichtig wie viele Batterien das Teil verschlingt oder wie lange die Akkus halten. Wie leicht ist das Gerät zu bedienen und wie klein sind auf den Handy die Tasten. Kann z. B. ein Brillenträger die Tasten auch gut erkennen? usw. Bei Webseiten sollte man auch den Betreiber nennen, denn wenn ich da etwas bestellen kann oder man sich irgendwie anmelden muss um die Seite nutzen zu können, dann will ich wissen wo der Betreiber seinen Sitz hat. Gibt es eine Kontaktadresse, eine Servicenummer und ist es eine teure Nummer oder eine zum Normaltarif? Bei DVD’s vergesst das Bonusmaterial nicht. usw.
3.) Was ist wenn?
Wenn ihr einen Preis nicht wisst, weil ihr das Teil geschenkt bekommen habt, dann könnt ihr diesen in einer Minute über eine Suchmaschine eurer Wahl rausfinden. Ihr könnt auch gerne weitere Informationen im Netz suchen um euren Bericht „aufzuwerten“. Ihr dürft aber nichts kopieren oder 1:1 übernehmen, ohne die Quelle anzugeben und es sollte auch nur einen ganz kleinen Teil eures Berichtes ausmachen. Yopi erlaubt ein kurzes Zitat oder einen Fremdtext von ca. 20 % mit Quellenangabe. Im Zweifel fragt vorher nach.
4.) Wie beende ich den Bericht?
Wenn ihr alle Informationen und eure Erfahrungen aufgeschrieben habt, dann gebt am Ende ein kurzes Fazit dazu. Fasst kurz zusammen ob das Produkt empfehlenswert ist oder eher weniger. Ob ihr es euch wieder kaufen würdet und wenn ja, warum. Eure Meinung und Erfahrung sollte deutlich rüberkommen. Ich persönlich bedanke mich am Ende fürs Lesen und verabschiede mich. Jetzt lest euch den Bericht noch mal durch und nutzt die Rechtschreibprüfung in Word, denn zu einem guten Bericht passen keine 40 Fehler. Speichert den Bericht ab, denn es könnte sein, dass es beim Posten mal Probleme gibt oder, dass ein Bericht bei Yopi komplett verloren geht. Bei technischen Problemen kam das alles schon vor. Erst jetzt könnt ihr den Bericht in die Yopi-Maske, also das Formular kopieren und absenden.
5.) Der Bericht ist fertig und nun?
Jetzt ist euer Bericht online, aber wenn ihn niemand liest, nützt es euch wenig. Es gibt hier 100.000 User, wie sollen die wissen, dass ihr einen Bericht geschrieben habt? Ein paar davon werden euren Bericht auf der Startseite finden, aber das ist nur ein kurzes Vergnügen. Ihr müsst also dafür sorgen, dass man euch „kennt“. Ihr solltet bei den anderen lesen und lesen und lesen. Das ist das erste Gebot hier, aber vergesst nicht zu bewerten. Durch das Bewerten sieht man erst, dass ihr da ward. Ihr markiert mit eurem Namen den Bericht und so kann der Autor auch zu euch kommen um euren Bericht zu lesen. Ihr könnt auch kommentieren, dann fällt euer Name noch mehr auf, aber kommentiert sinnvoll. 08/15 Kommentare wie „supi Bericht, man liest sich“ sind nicht so glücklich gewählt. Wenn ihr zu einem Bericht nichts zu sagen habt, dann lasst es lieber.
Das zweite Gebot hier ist stets freundlich zu bleiben. Das heißt geht respektvoll mit anderen um und wenn ihr kommentiert oder ins Gästebuch (GB) schreibt, dann in einem netten Ton. Denkt immer daran, dass ihr den anderen noch braucht, denn der soll ja bei euch lesen. Zur Höflichkeit gehört auch, dass ihr nicht losrennt und anderen eine „schlechte Bewertung“ reindrückt, nur weil die euren Bericht so bewertet haben. Die zeigen euch mit der Bewertung nur, dass der Bericht noch nicht perfekt ist und ihr solltet ihn dann lieber noch mal überarbeiteten statt „Rache“ zu nehmen. Meist steht im Kommentar, was noch fehlt und wenn kein Kommentar da ist, dann fragt freundlich nach. Ihr bekommt sicher eine Antwort. Nach dem Überarbeiten könnt ihr die User, die „schlechter“ bewertet haben im GB bitten sich den Bericht noch mal anzusehen. Zu 95 % kommen sie wieder und bewerten um. Sie werden euch in guter Erinnerung behalten und wieder bei euch lesen. Wenn ihr, statt an eurem Bericht zu arbeiten, dem anderen aus Frust eine „reinwürgt“, dann wird er euch bestimmt in Zukunft meiden. Also, immer daran denken, dass man sich gegenseitig braucht. Denn euer bester Bericht nützt nichts, wenn ihn niemand liest.
Wer große Leserzahlen wünscht, der sollte es auch vermeiden 5 Berichte hintereinander zu posten. Da meist nur der oberste Bericht in eurem Profil gelesen wird, nehmt ihr euch bei mehreren Berichten am Tag selbst die Leser weg. Postet möglichst nur einen Bericht und versucht lieber durch Lesungen bei anderen und in Gästebüchern Kontakte zu knüpfen. So finden immer mehr User den Weg zu euch und langsam aber stetig steigen auch eure Leserzahlen. Wenn ihr all das beherzigt, dann werdet ihr hier auch bald über 100 Leser und mehr haben und nicht gleich verzweifeln, wenn es am Anfang nur 10 sind, das war bei mir und den anderen am Anfang auch so. Meine ersten Berichte stehen auch heute noch lediglich mit 50 Lesungen im Durchschnitt da. Man muss sich hier langsam einen Namen machen und wenn ihr stets gute Qualität liefert, dann spricht sich das auch rum.
Ich hoffe, dass ich mit diesem Bericht ein bisschen helfen konnte und bedanke mich wie immer für euer Interesse, fürs Bewerten und Kommentieren.
43 Bewertungen, 11 Kommentare
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05.05.2008, 12:19 Uhr von frankensteins
Bewertung: sehr hilfreichman lernt nie aus lg
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13.05.2007, 14:18 Uhr von Music-King
Bewertung: sehr hilfreichJetzt steh ich vor einem Problem da meine Aufbauweise von Berichten keine Ueberschriften enthaelt, lol. Bedanken fürs Lesen? Wohl eher fuers Abklicken, lol. Lieben Sonntags-Gruss an Dich ;)
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07.11.2006, 22:08 Uhr von Gozo-Bernie
Bewertung: sehr hilfreichGruss aus Catania - bernie
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22.09.2004, 10:19 Uhr von DJMoench
Bewertung: sehr hilfreichWird mir vermutlich noch in diversen Belangen helfen. "Supi Bericht, man liest sich"
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30.07.2004, 21:09 Uhr von Sammler
Bewertung: sehr hilfreichIch bin einer der Neulinge die dein Bericht gelesen haben. Werde mir dies zu Herzen nehmen. Dies war aber nur durch ( zoobremia ) möglich, er hatte mich auf deinen Bericht hingewiesen. Gruß:Rico
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14.06.2004, 00:48 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichHallo Jutta, ja, ich denke schon, daß 200 bzw. 300 Berichte reichen sollten ... Ähm, leider ist es teilweise wirklich so, 10 Zeilen, nein ich behaupte sogar nur 3-5 Zeilen werden geschrieben, dieses 5x die Stunde ... Na ja, ich denke, es gibt zw
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13.06.2004, 05:37 Uhr von Alexa32
Bewertung: sehr hilfreichFotos hoch laden und weißen Klecks und warten bis man grün ist. Hallo, da ist was von Ciao hängen geblieben. *grins* tztztz Gruß Alex
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11.06.2004, 03:59 Uhr von Duffy_2000
Bewertung: sehr hilfreich...am lesen haperts also bei den meisten...und schon wieder hat der olle Duffy wieder was gelernt..und das, obwohl er nicht zu besagtem Achtel gehört..*ggg*...aber irgendwie lern ich das doch nie...ich mein, das mit dem Berichte schreiben...an frechen
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07.06.2004, 18:46 Uhr von PadiZH
Bewertung: sehr hilfreichDu bist auch überall anzutreffen...grins
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06.06.2004, 22:13 Uhr von froes
Bewertung: sehr hilfreichNa siehste! War doch gar nicht so schwer! ;o) Shine On, Frank
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01.06.2004, 15:45 Uhr von Volker111
Bewertung: sehr hilfreichVerrat doch nicht alles. *gg* ;-))
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