Tipps & Tricks zu Wasserpfeifen (Allgemein) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Miss_Nettie

Frische Früchte anstatt beißendem Qualm

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich einmal über eine Angewohnheit sprechen, die bei mir fast schon zu einem Hobby geworden ist: Das Rauchen von Wasserpfeifen. Zuallererst möchte ich für all diejenigen, die nicht wissen, was eine Wasserpfeife ist, dieses Rauchgerät erst einmal erklären.


Was ist eine Wasserpfeife?
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Eine Wasserpfeife, auch Shisha genannt, besteht aus folgenden Teilen: Eine Glasbowl, gefertigt aus Glas, erhältlich in vielen verschiedenen Farben und Größen, enthält das Wasser. Auf die Glasbowl wird eine Rauchsäule aufgesteckt, die dazu dient, den Tabakdampf anzusaugen. Auf die Rauchsäule wird oben der Tabakkopf gesteckt. In diesen Kopf wird der Tabak plaziert, auf diesen wird wiederum eine Alufolie gesteckt, die mit Löchern versehen wird. Auf diese Alufolie kommt dann eine selbstzündende Kohle. Last but not least braucht man natürlich noch einen Schlauch, der seitlich auf die Rauchsäule gesteckt wird, und durch den man den Tabakdampf einatmet. Dies sind also die Bestandteile einer Wasserpfeife. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass eine Wasserpfeife nichts mit einer Glasbong für den Haschischkonsum zu tun hat, was viele denken. Man könnte zwar theoretisch auch Gras mit einer Wasserpfeife rauchen, das wäre aber dann eher Zweckentfremdung.


Funktionsweise einer Wasserpfeife:
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Durch Anziehen am Schlauchende wird in der mit Wasser gefüllten Glasbowl ein Unterdruck erzeugt. Um den Druck ausgleichen zu können, wird nun Luft über das Rauchrohr angesaugt.
Die Luft gelangt dabei durch den Tabakkopf über das Rohr in die Glasbowl. Wenn nun die Kohle auf den Topf gelegt wird, beginnt der Tabak zu verbrennen. Der Dampf, den man einatmet, wird durch das Wasser im Glaskolben von Verunreinigungen gefiltert und zugleich auf angenehme Temperatur herabgekühlt. So hat die Wasserpfeife also eine filternde Funktion, die das Rauchen von Wasserpfeife weniger schädlich macht als das Rauchen einer Zigarette. Der Rauch ist im übrigen nicht beißend oder dick, da er durch das Wasser gefiltert wird, sondern eher eine Art Dampf, den man einatmet.


Tabak:
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Den Tabak gibt es in verschiedenen Sorten. Die klassische Einsteigersorte, die die meisten Fans hat ist Apfel oder Spezial-Apfel (auch Doppelapfel genannt). Der frische Apfelgeschmack sagt den meisten zu und ist so zum Probieren uneingeschränkt zu empfehlen. Den Tabak gibt es in zahlreichen verschiedenen Sorten. Manche sind aber auch mit Vorsicht zu genießen, man sollte sich beim Tabakkauf immer beraten lassen. Sorten wie Apfel, Honigmelone oder Fruchtmix sind beispielsweise unproblematisch und schmecken auch den meisten Leuten. Vorsicht ist geboten bei etwas exotischeren Varianten wie Lakritze oder Zitrone. Diese können nämlich bei häufigem Konsum den Schlauch beeinträchtigen, weil man den Geschmack nur schwer wieder aus dem Schlauch herauskriegt. Hier ist also Beratung angesagt. Der Tabak ist übrigens nicht mit normalem Tabak zu vergleichen. Sofort fällt einem beim Öffnen einer Tabakdose die hohe Feuchtigkeit des Tabaks auf. Diese kommt von der Molasse, einem Abfallprodukt bei der Zuckergewinnung. Hinzu kommen natürlich noch die Früchte, bzw. anderen Ingredientien, aus denen der Tabak besteht. Es gibt Tabak in 50g Packungen (zwischen 2,50 und 3,00€) und 250g Packungen (um die 10,00€). Die Preise variieren nicht stark, da die Tabakpreise vom Staat festgelegt sind.


Wie lange hält eine Wasserpfeife?
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Das Schöne am Wasserpfeifen-Rauchen ist ja, dass es sich um Genussrauchen handelt. Umso schöner natürlich ist es, zu wissen, dass eine Wasserpfeife bis zu 45 Minuten halten kann. Am geselligsten ist es übrigens meiner Meinungn nach, in Grüppchen von ca. 3 bis 5 Personen zu rauchen.


Wo bekomme ich eine Wasserpfeife?
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Mittlerweile gibt es in den meisten größeren Städten mehrere Läden, die Wasserpfeifen führen. Man sollte sich aber seine Wasserpfeife nicht unbedingt beim Döner-Laden um die Ecke kaufen, wenn man eine gute Beratung und Einführung möchte. Am Besten ist natürlich ein Wasserpfeifenfachgeschäft. Wenn man aber keines in der Nähe hat, ist es auch okay, sich in einem türkischen Laden beraten zu lassen. Viele türkische Tante-Emma-Läden führen mittlerweile auch Wasserpfeifen und Tabak.


Handhabung:
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Anfangs ist es schon schwierig, bis man weiß, wie viel Tabak man hineingeben muss und bis die Wasserpfeife wirklich gut schmeckt. Man sollte sich jedoch nicht entmutigen lassen, wenn es nicht gleich auf Anhieb klappt und sich nach Möglichkeit von jemandem, der sich auskennt, beraten lassen. Irgendwann hat dann jeder den Dreh raus.


Der Gesundheitsfaktor:
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Nun noch ein ganz wichtiges Thema, das uns alle angeht. Ich als überzeugte Nichtraucherin
war anfangs skeptisch, ob ich mich an eine Wasserpfeife heranwagen könnte. Hier ein paar Fakten, die das Gewissen beim Wasserpfeifenrauchen etwas beruhigen: Erst einmal vorab: Rauchen ist gesundheitsschädlich, ob nun Wasserpfeife oder andere Rauchmittel, das ist klar. Aber wie schädlich ist eine Wasserpfeife? Habe ich durch das Rauchen ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko wie bei Zigaretten? Zum Glück wohl eher nicht, denn der Tabak selbst enthält laut Packungsangaben überhaupt keinen Teer. Das Nikotin wird zwar nicht ganz herausgefiltert, aber ein großer Teil wird im Wasser gelöst und wieder ein anderer Teil lagert sich im Saugrohr der Rauchsäule innen ab. Beim Reinigen nach einigen Malen Rauchen kommt da immer eine gelblich-grüne Brühe heraus. Dass ein wenig Nikotin in meinen Körper gelangen sollte, beunruhigt mich jedoch nicht, denn Wasserpfeife raucht man schließlich nicht ständig wie Zigaretten, und noch habe ich keine Entzugserscheinungen erleben müssen, wenn ich mal ein paar Wochen keine Wasserpfeife rauchen konnte.


Fazit:
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Ich hoffe, ich konnte euch nun einiges über das Rauchen von Wasserpfeifen vermitteln. Ich persönlich rauche sehr gerne Wasserpfeife, auch manchmal mehrmals pro Woche, einmal wegen dem Geschmack und zum zweiten wegen der orientalischen Gemütlichkeit, die beim Wasserpfeifenrauchen eine große Rolle spielt.

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