Tipps & Tricks zum Fotografieren Testbericht

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Erfahrungsbericht von Tinitus

Sommerzeit ist Fotozeit !!!

Pro:

wichtige Tipps, die ihr beachten solltet bevor es auf Reisen geht !!!!

Kontra:

.... denn werden diese nicht beachtet, werdet ihr später mit einigen nicht eingeplanten Überraschungen rechnen müssen...

Empfehlung:

Ja

... So heute möchte ich euch etwas über Kameras und Filme im Urlaub erzählen, auf was ihr achten solltet und was man einfach wissen muss, bevor man die Koffer packt ....


Die intensivesten Bilder von Urlaubserlebnissen und Begegnungen sind in unseren Köpfen und lassen sich nicht auf Filmmaterial bannen.
Sie sind verbunden mit bestimmten Stimmungen, Gerüchten, Temperaturen und vielem mehr. Diese Erinnerungen lebendig zu erhalten, dazu sind gelungene Urlaubsbilder allerdings unverzichtbar. Noch Jahre später zaubern sie ein Stück Urlaubsfeeling in unseren Alltag zurück. Und natürlich lässt sich mit tollen Urlaubsbildern auch prima Eindruck schinden!

Gut ausgerüstet:

Schnappschüsse am Strand oder in der Stadt, stimmungsvolle Sonnenuntergänge oder fantastische Naturaufnahmen - all das will festgehalten werden.
Unterschiedliche Lichtverhältnisse verlangen allerdings auch nach unterschiedlichen Filmen.
So braucht man zum Beispiel für Sonnenaufnahmen am Tag anderes Filmmaterial als für Aufnahmen bei zunehmender Dunkelheit. Oder will man Dias erstellen?

Mit unterschiedlichen Filmen ist man für alle Eventualitäten gut gerüstet.

Ratsam ist, die Filme zu Hause kaufen und in den Urlaubsort mitzunehmen, da das Filmmaterial in manchen Ländern leicht andere Farbwerte als bei uns hat - es wird also für unsere Begriffe gelb- oder rotstichig beim Entwickeln.

Ärgerlich: In einigen Ländern kann es immer wieder mal passieren, dass altes Filmmaterial verkauft wird - manchmal ist sogar das Verfallsdatum abgelaufen. Und nicht zu letzte sind Filme im Ausland meist teurer als bei uns.

Für die Reise empfiehlt sich übrigens, die Fotoausrüstung in einer stabilen Fototasche zu verstauen.
Optimal: Ein kleiner Alukoffer, der die Kamera auch im Gepäckraum eines Flugzeuges schützt. Vor Ort reicht dann eine kleinere, möglichst unauffällige Tasche.
Wenn man sich abseits touristischer Pfade bewegt, Kamera - aus Schutz vor Diebstahl - am besten in eine Plastiktüte einpacken!


--Welcher Film für was--

ISO 100: für Außenaufnahmen, speziell bei Sonne
ISO 200: für Innenaufnahmen, aber auch für Außenaufnahmen bei etwas schlechteren
Wetterverhältnissen.
ISO 400:perfekt für Außenaufnahmen in Bewegung und für Aufnahmen bei zunehmender Dunkelheit

Hitzefrei für die Filme:

Filme mögen´s kühl - und zwar das ganze Jahr!
Wenn man also Filme bevorratet, dann am besten im Kühlschrank oder Gefrierfach. Im Urlaub nicht Kamera und Filme im Auto liegen lassen - die Sonnenstrahlung heizt dem empfindlichen Material sonst ganz schön ein.
Das wirkt sich sowohl auf unbelichtete Filme aus als auch auf bereits belichtete. Beim Entwickeln kann es dann zu unschönen Überraschungen kommen. Und offen herumliegende Kameras verfügen zum Aufbrechen des Autos.
Am besten, imm nur soviel Filme mitnehmen, die für einen Tag benötigt werden.

Kamera am besten immer bei sich tragen !!! Besondere Anforderungen stellen Fernreisen an Kamera und Filmmaterial. Sie bedeuten oft feuchtwarmes Klima und Temperaturenschwankungen. Auch hier empfiehlt sich die Unterbringung von Kamera und Filmen in einem Alukoffer, der Hitze und Feuchtigkeit am besten abhält. Gegen hohe Luftfeuchtigkeit helfen kleine Tüten mit sogenanntem Silica-Gel (gibts im Fotofachhandel) oder kleine Beutel mit rohem Reis.

Achtung: \"Röntgenstrahlen\"

Auf beinahe allen internationalen Flughäfen sind mittlerweile verstärkt neuartige Röntgenscanner im Einsatz, die versteckten Sprengstoff und Waffen besser aufspüren können als die bisherigen Systeme. Mit diesen Scannern werden die aufgegebenen Gepäckstücke durchleuchtet. Dabei besteht die Gefahr, dass unentweckelte Filme beschädigt oder beeinträchtigt werden können.
Unentweickelte Filme sollten also nie im Koffer, sondern immer im Handgepäck transportiert werden.
Handgepäck wird bei der Kontrolle nur mäßig strahlenbelastet, sodass den Filmen nicht so schnell etwas passiert.

Man kann auch versuchen, um eine Hand- und Sichtkontrolle des Handgepäcks zu bitten - das wird allerdings gerade in der Reisesaison aus Zeitgründen nicht an allen Flughäfen gerne gemacht.

Tipp: Zusätzlichen Schutz für filme im Handgepäck bieten so genannte \"Safe Bags\". Das sind mit Blei gefütterte Beutel, die die Strahlung abhalten. (erhältlich sind sie für ca. 20 Euro im Fotofachhandel)

...und nach dem Urlaub?

... heißt es so bald wie möglich die Urlaubsfilme entwickeln lassen.
Zum Archivieren und immer wieder Nachschlagen eigenen sich klassische Fotoalben bestens.
Ein richtiges Reisebuch wird es, wenn man auch noch Eintrittskarten, Bustickets oder Ähnliches aus dem Urlaub mit hinenklebt.

Aber auch die Bilder selber lassen jede Menge kreative Gestaltungsideen zu. Von dem persönlichen Liebelingsbild kann man beispielsweise ein Poster oder ein Puzzel herstellen oder eine Tasse damit bedrucken lassen.

Mit der Zeit verblassen auch die schönsten Urlaubserinnerungen - leider sind auch Fotoabzüge nicht ewig vor einem Prozess geschützt.
Vor allem Dias können mit der Zeit an Brillianz verlieren, daher sollten sie umbedingt in Diakästen aufbewahrt werden, die vor zu großer Lichteinstrahlung schützen.

Tipp: Lasst von allen Filmen gleich bei der Entwicklung auch eine CD-ROM erstellen. Einfach auf der Fototasche angkreuzen.

Der Vorteil: Diese Bilder verblassen garantiert nicht, und sie sind vielfältig weiter verwendbar. Man kann mit dem zur CD-ROM gehörigen Bildbearbeitungsprogramm am Computer zum Beispiel eigene Postkarten herstellen, die Bilder schnell per E-mail versenden oder sich ein eigenes Fotoarchiv im Internet einrichten. Lästiges Scannen entfällt, und die Aufbewahrung dieser Art von Fotos ist besonders Platz sparend!


... ich hoffe meine Tipps und bisherigen Erfahrungen helfen euch weiter ...
vielen dank fürs Lesen
tini

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