Tipps & Tricks zur Entwöhnung Testbericht

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Erfahrungsbericht von bengel321

Mein Weg zum Nichtraucher

Pro:

gesund-geld sparen-bessere Lebensqualität-und und und

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Ich war ca zehn Jahre lang starker Raucher mit mindestens einer Schachtel am Tag.
Ich habe unendliche Male versucht mit dem Rauchen aufzuhören, aber spätestens nach zwei Tagen habe ich wieder angefangen. Es waren immer wieder diese typischen Situationen. Nach dem Essen, vor dem Computer, bei Feiern, bei Langeweile.
Halt diese Standartsituationen wo die Meisten zur Zigarette greifen.

Mittlerweile merkte ich auch, daß das Rauchen meiner Gesundheit nicht gut tat.
Meine Kondition ließ nach und das Atmen machte mir Schwierigkeiten.

Am 7. Juni 2004 war es dann soweit.
Ich war mir absolut sicher, daß dies der erste Tag meines rauchfreien Lebens werden würde.
Ich wollte es nicht mal ausprobieren ob es klappt, sondern ich wollte es einfach tun.
Es war einfach wichtig, daß ich mir absolut sicher war, daß ich es wollte. Nur dieses mal sehen würde einfach nicht zum Erfolg bei mir führen.
Nun war es soweit. Ich hatte den Entschluss gefasst mit dem Rauchen aufzuhören.

Morgens auf dem Weg zur Arbeit war noch alles in Ordnung. Ich dachte einfach nicht an eine Zigarette und versuchte mich mit anderen Dingen abzulenken.
Der Weg morgens zur Arbeit war auch einer dieser typischen Momente in denen ich mir erstmal eine ansteckte.
Als ich dann in der Firma eintraf, kam die erste Prüfung. Im Frühstücksraum saßen schon einige meiner Kollegen. Die Meisten natürlich, wie sollte es anders sein, Raucher!

Da stieg mir dann dieser Geruch in die Nase. Dieser Geruch des Qualms. Der Stoff der mich zehn Jahre lang Tag für Tag in meinem Leben begleitet hat.
Aber ich blieb standhaft und in Sachen Rauchen hatte das ne Menge bei mir zu bedeuten.
Ich habe mir immer wieder eingeredet, daß dieses Verlangen nach einer Zigarette nur in meinem Kopf war und dies hat dann auch ganz gut geklappt.

Manchmal kamen diese Momente in denen mir eine Zigarette angeboten wurde und ich kann euch sagen, die Versuchung war echt gigantisch, aber in solch einem Fall sagte ich mir einfach (jetzt nicht lachen): von alleine kommt die Zigarette nicht in meinen Mund und wenn ich sie nicht anfasse, habe ich auch nichts zu befürchten. Hört sich vielleicht albern an, aber ich hab’s ja nur gedacht und außerdem hat es mir geholfen.

Anfangs habe ich es für mich behalten, daß ich den Entschluss gefasst habe mit dem Rauchen aufzuhören. Ich wollte einfach nicht von den anderen unter Druck gesetzt werden und hätte es vielleicht doch nicht geklappt, hätte man nachher vielleicht gesagt: „Ich wusste gleich, daß es nicht klappt.“
Dieses wollte ich mir einfach ersparen.

Nach ca zwei Tagen machten sich in mir Erscheinungen eines Entzugs breit. Viele sagen es gibt keine Entzugserscheinungen, diese sind nur reine Kopfsache. Versuch aber dies mal einem klar zumachen, der gerade ein unglaubliches Verlangen nach einer Zigarette hat.
Bei mir war das so, daß wenn ich in diesem Moment eine geraucht hätte, mir erstmal schwindelig geworden wäre. Also war es egal. Schwindelig mit und ohne Zigarette. Dann konnte ich es lieber mit dem Rauchen sein lassen.

Wenn man es wirklich will, dann schafft man es auch mit dem Aufhören.
Ohne Rauchen wird es einfach ein schöneres Leben. Diese Sucht nach der Zigarette machte mich traurig, weil ich mich einfach nicht frei fühlte. Es war diese Abhängigkeit die mich fesselte. In den ersten Wochen und auch heute noch, kommen immer wieder Momente in denen das Verlangen nach einer Zigarette in mir hochkommt. Aber all diese Bemühungen, dieses Durchhalten für ein rauchfreies Leben, wollte ich nicht einfach wegwerfen.
Ich wollte auch nicht mit Kaugummikauen anfangen. Dies wäre zwar gesünder als Rauchen, aber ich würde auch wieder in eine Abhängigkeit verfallen und ich wollte nicht mehr abhängig sein. Wenn ich ab und zu diese Erscheinungen bekam, dann habe ich mir einfach immer eingeredet, daß diese nur da sind, weil der Körper sich reinigt. Hört sich komisch an, aber es hat mir sehr geholfen.

Es ist echt faszinierend was sich alles so zum Guten verändert.
Mittlerweile hat sich meine Kondition verbessert, ich esse mehr Obst, mein Geruchssinn und mein Geschmackssinn haben sich verbessert.

In diesen typischen Situationen kommt mir zwar manchmal noch das Verlangen nach einer Zigarette, aber ich denke auch dies wird vorbei gehen.
Auch bewusstes Atmen hat mir sehr geholfen. Einfach nur ruhig dazusitzen mit geschlossenen Augen und tief in den Bauch zuatmen und zuspüren wie sich die Lungen mit sauberer, nikotinfreier Luft füllen. Dieses befreiende Gefühl ohne Nikotin.


Ich hoffe dieser Bericht war verständlich für euch und vielleicht kann ich damit dem einen oder anderen ein Hilfestellung dazu geben mit dem Rauchen aufzuhören und ein besseres Leben zu beginnen.

8 Bewertungen, 2 Kommentare

  • frankensteins

    26.12.2008, 00:19 Uhr von frankensteins
    Bewertung: sehr hilfreich

    na hoffe, du hast nicht mehr angefangen lg

  • sascha6525

    13.03.2006, 22:25 Uhr von sascha6525
    Bewertung: sehr hilfreich

    freu mich über Gegenlesungen. <br/>sh, Sascha6525