Erfahrungsbericht von thaicattery
Abzocke wo es nur geht!
Pro:
preiswerte Selbstreperatur
Kontra:
Servicewüste Deutschland
Empfehlung:
Nein
Was uns passiert ist, das kann nur uns passieren...
Nein! Ist man selber betroffen, hört man von immer mehr Leuten, denen es ebenso erging.
Wir erfuhren, dass unser Problem ein Problem der Fahrzeuge der ersten Generation war.
Was war passiert?
Unser Frontera roch schon seit einiger Zeit nach Benzin. Mal schoben wir es auf den Reservekanister im Kofferraum, mal auf das frisch getankte.
Am Samstag wurde der Geruch unerträglich und der große show down kam.
Unterhalb des Tankstutzens, am Kunststofftank und über der Tankverkleidung lief Benzin.
Nungut! Irgendwann werden auch die Benzinleitungen porös, dachten wir uns. Kein großer Akt!
Nachdem die Tankverkleidung abmontiert war sahen wir die Bescherung. Dort wo die Tankleitungen in den Tank führen und in die Metallröhrchen münden befand sich das Leck. Uns blieb nichts anderes übrig als den halbvollen Tank auszubauen.
Im Tank befindet sich die Tankeinheit mit Schwimmer, gesichert durch einen Kunststoff Drehring, ähnlich wie der Schraubdeckel eines Wasserfasses. Aus diesem Metall-Deckel kommen die Metallröhrchen und die elektrischen Anschlüsse für die Tankanzeige und die Tank-Warnlampe.
Als wir die Tankeinheit abmontiert hatten sahen wir das die Metallröhrchen abgefault waren.
Am Montag dann ein Anruf, bei einem Opel Vertragshändler wegen eines Ersatzteils. Die ernüchternde Antwort: Ja, kann bestellt werden, kostet 425 Euro plus Mwst.
Nun ist unser Fronti über 10 Jahre alt und soviel wollten wir nicht investieren.
Wir sind ja ein Handwerker Haushalt und es gibt nichts, was es nicht gibt bzw. was nicht machbar wäre!
So gaben wir uns selber dran.
Die verrotteten Röhrchen wurden abgeschnitten, die Elektronik mit hitzebeständigem Klebeband abgeklebt und die Löcher, wo sich die Röhrchen befanden mit Schutzgas zugeschweißt.
Ein Bekannter besorgte uns Röhrchen aus Edelstahl, die wir uns zurecht bogen. Passende Löcher wurden gebohrt und die Röhrchen eingeschweißt. Natürlich ersetzten wir alle Benzinschläuche und Belüftungsschläuche bzw. Überlaufschläuche.
Kostenaufwand an Material ca. 25 Euro.
Jetzt fragt sich der Leser sicher, was ich damit sagen will?
Für den ebenfalls Betroffenen ist es eine nette Reperaturanleitung.
Das Problem ist die Servicewüste Deutschland. Nicht jeder hat die Möglichkeit und die Fähigkeiten eine solche komplexe Reperatur selber durchzuführen. Der Reperatur-Zeitaufwand, in einer Werkstatt, wäre ca. 2 Stunden gewesen. Das Material sollte in jeder Werkstatt vorhanden sein.
Bei einem Stundenlohn/Meisterstunde von 40 Euro hätte die Werkstatt gut 80 Euro an Stundenlohn verdient. Stundenlohn plus Materialkosten von 25 Euro hätten also einen Endbetrag von...sagen wir mal 150 Euro ausgemacht. Diese Raperatur wäre für eine Werkstatt durchaus rentabel und vertretbar gewesen, zumal ein solcher Service kundenbindend ist.
Nein und nochmals nein. Mein Mann wurde ja mit dem Teil vorstellig in der Werkstatt. Wir hätten die Reperatur auch gerne dort ausführen lassen.
Kein Reperaturangebot, keine Lösungsvorschläge, als Kunde fühle ich mich verarscht und abgezockt.
Bei der Wirtschaftslage frage ich mich, wie lange können wir uns das hop und weg noch leisten?
Wann denken die Serviceunternehmen um?
Sicherlich lohnen Kleinstreperaturen nicht.
Bei einem Schaden in dieser Größenordnung sollte jedoch der Reperaturwille an erster stelle stehen!
Nein! Ist man selber betroffen, hört man von immer mehr Leuten, denen es ebenso erging.
Wir erfuhren, dass unser Problem ein Problem der Fahrzeuge der ersten Generation war.
Was war passiert?
Unser Frontera roch schon seit einiger Zeit nach Benzin. Mal schoben wir es auf den Reservekanister im Kofferraum, mal auf das frisch getankte.
Am Samstag wurde der Geruch unerträglich und der große show down kam.
Unterhalb des Tankstutzens, am Kunststofftank und über der Tankverkleidung lief Benzin.
Nungut! Irgendwann werden auch die Benzinleitungen porös, dachten wir uns. Kein großer Akt!
Nachdem die Tankverkleidung abmontiert war sahen wir die Bescherung. Dort wo die Tankleitungen in den Tank führen und in die Metallröhrchen münden befand sich das Leck. Uns blieb nichts anderes übrig als den halbvollen Tank auszubauen.
Im Tank befindet sich die Tankeinheit mit Schwimmer, gesichert durch einen Kunststoff Drehring, ähnlich wie der Schraubdeckel eines Wasserfasses. Aus diesem Metall-Deckel kommen die Metallröhrchen und die elektrischen Anschlüsse für die Tankanzeige und die Tank-Warnlampe.
Als wir die Tankeinheit abmontiert hatten sahen wir das die Metallröhrchen abgefault waren.
Am Montag dann ein Anruf, bei einem Opel Vertragshändler wegen eines Ersatzteils. Die ernüchternde Antwort: Ja, kann bestellt werden, kostet 425 Euro plus Mwst.
Nun ist unser Fronti über 10 Jahre alt und soviel wollten wir nicht investieren.
Wir sind ja ein Handwerker Haushalt und es gibt nichts, was es nicht gibt bzw. was nicht machbar wäre!
So gaben wir uns selber dran.
Die verrotteten Röhrchen wurden abgeschnitten, die Elektronik mit hitzebeständigem Klebeband abgeklebt und die Löcher, wo sich die Röhrchen befanden mit Schutzgas zugeschweißt.
Ein Bekannter besorgte uns Röhrchen aus Edelstahl, die wir uns zurecht bogen. Passende Löcher wurden gebohrt und die Röhrchen eingeschweißt. Natürlich ersetzten wir alle Benzinschläuche und Belüftungsschläuche bzw. Überlaufschläuche.
Kostenaufwand an Material ca. 25 Euro.
Jetzt fragt sich der Leser sicher, was ich damit sagen will?
Für den ebenfalls Betroffenen ist es eine nette Reperaturanleitung.
Das Problem ist die Servicewüste Deutschland. Nicht jeder hat die Möglichkeit und die Fähigkeiten eine solche komplexe Reperatur selber durchzuführen. Der Reperatur-Zeitaufwand, in einer Werkstatt, wäre ca. 2 Stunden gewesen. Das Material sollte in jeder Werkstatt vorhanden sein.
Bei einem Stundenlohn/Meisterstunde von 40 Euro hätte die Werkstatt gut 80 Euro an Stundenlohn verdient. Stundenlohn plus Materialkosten von 25 Euro hätten also einen Endbetrag von...sagen wir mal 150 Euro ausgemacht. Diese Raperatur wäre für eine Werkstatt durchaus rentabel und vertretbar gewesen, zumal ein solcher Service kundenbindend ist.
Nein und nochmals nein. Mein Mann wurde ja mit dem Teil vorstellig in der Werkstatt. Wir hätten die Reperatur auch gerne dort ausführen lassen.
Kein Reperaturangebot, keine Lösungsvorschläge, als Kunde fühle ich mich verarscht und abgezockt.
Bei der Wirtschaftslage frage ich mich, wie lange können wir uns das hop und weg noch leisten?
Wann denken die Serviceunternehmen um?
Sicherlich lohnen Kleinstreperaturen nicht.
Bei einem Schaden in dieser Größenordnung sollte jedoch der Reperaturwille an erster stelle stehen!
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