Erfahrungsbericht von R@ven
Streitfall Todesstrafe
Pro:
sehe ich nicht
Kontra:
Lebensrecht des Einzelnen
Empfehlung:
Nein
Darf ein Mensch über Leben anderer urteilen?
Todesstrafe ist ein emotionales Thema. Ob Hinrichtungen in der Öffentlichkeit vollzogen werden oder hinter Gefängnismauern stattfinden, das Argument ihrer Verfechter ist, die Todesstrafe sei aus Gründen des Gemeinwohls erforderlich.
In Ländern in denen Todesstrafe noch nicht abgeschafft wurde, wird oft damit argumentiert, die "öffentliche Meinung" würde die Todesstrafe befürworten, die Zeit sei noch nicht reif für ihre Abschaffung. Dem ist entgegenzuhalten, daß die Achtung der Menschenrechte niemals von der öffentlichen Meinung abhängen darf. Folter darf niemals zulässig sein, auch wenn die Öffentlichkeit ihre Anwendung in bestimmten Fällen befürworten würde. Außerdem ist anzunehmen, daß vielmehr Menschen die Abschaffung der Todesstrafe unterstützen würden, wären sie ausreichend über die Tatsachen und die Gründe, die für ihre Abschaffung sprechen, informiert.
Im folgenden möchte ich auf die häufigsten Argumente von Todesstrafen- Befürwortern eingehen und aufzeigen, warum die Abschaffung der Todesstrafe selbstverständlich sein müßte.
1. Die Todesstrafe als Abschreckung
Keine Statistik kann dokumentieren, daß es einen Zusammenhang zwischen der Todesstrafe und einem Rückgang der Kriminalität gibt.
Im Gegenteil: Wenn der Staat tötet, zeigt er, daß er das Töten billigt.
Außerdem geschehen die meisten Morde im Affekt, Streit oder aufgrund psychischer Erkrankung. Die Mörder denken während der Tat nicht über mögliche Folgen nach, so daß ihre Verbrechen nicht zu verhindern sind.
2. Die Todesstrafe beugt vor weiteren Straftaten vor
Daß ein toter Mörder nicht noch einmal morden kann, ist ein Argument was nicht von der Hand zu weisen ist.
Viele Mörder haben die Möglichkeit zur Rehabilitierung.
Außer Frage steht, daß Mörder eine Strafe verdienen, die eine Gefährdung der Allgemeinheit darstellen. Dafür bedarf es aber nicht der Hinrichtung.
3. Zum Tode Verurteilte "verdienen" die Todesstrafe
Kein Rechtssystem ist unfehlbar. Es könnte zu einem Fehlurteil kommen.
Bei Todesurteilen ist das besonders schlimm, weil Hinrichtung nicht rückgängig gemacht werden kann.
4. Die Todesstrafe ist gerecht
Töten ist nie gerecht, auch nicht wenn es staatlich angeordnet wird.
5. Eine lebenslange Haftstrafe ist grausamer als eine
Hinrichtung
Eine Hinrichtung verletzt das Recht auf Leben, eine lebenslange Haftstrafe nicht.
Todesstrafe ist ein emotionales Thema. Ob Hinrichtungen in der Öffentlichkeit vollzogen werden oder hinter Gefängnismauern stattfinden, das Argument ihrer Verfechter ist, die Todesstrafe sei aus Gründen des Gemeinwohls erforderlich.
In Ländern in denen Todesstrafe noch nicht abgeschafft wurde, wird oft damit argumentiert, die "öffentliche Meinung" würde die Todesstrafe befürworten, die Zeit sei noch nicht reif für ihre Abschaffung. Dem ist entgegenzuhalten, daß die Achtung der Menschenrechte niemals von der öffentlichen Meinung abhängen darf. Folter darf niemals zulässig sein, auch wenn die Öffentlichkeit ihre Anwendung in bestimmten Fällen befürworten würde. Außerdem ist anzunehmen, daß vielmehr Menschen die Abschaffung der Todesstrafe unterstützen würden, wären sie ausreichend über die Tatsachen und die Gründe, die für ihre Abschaffung sprechen, informiert.
Im folgenden möchte ich auf die häufigsten Argumente von Todesstrafen- Befürwortern eingehen und aufzeigen, warum die Abschaffung der Todesstrafe selbstverständlich sein müßte.
1. Die Todesstrafe als Abschreckung
Keine Statistik kann dokumentieren, daß es einen Zusammenhang zwischen der Todesstrafe und einem Rückgang der Kriminalität gibt.
Im Gegenteil: Wenn der Staat tötet, zeigt er, daß er das Töten billigt.
Außerdem geschehen die meisten Morde im Affekt, Streit oder aufgrund psychischer Erkrankung. Die Mörder denken während der Tat nicht über mögliche Folgen nach, so daß ihre Verbrechen nicht zu verhindern sind.
2. Die Todesstrafe beugt vor weiteren Straftaten vor
Daß ein toter Mörder nicht noch einmal morden kann, ist ein Argument was nicht von der Hand zu weisen ist.
Viele Mörder haben die Möglichkeit zur Rehabilitierung.
Außer Frage steht, daß Mörder eine Strafe verdienen, die eine Gefährdung der Allgemeinheit darstellen. Dafür bedarf es aber nicht der Hinrichtung.
3. Zum Tode Verurteilte "verdienen" die Todesstrafe
Kein Rechtssystem ist unfehlbar. Es könnte zu einem Fehlurteil kommen.
Bei Todesurteilen ist das besonders schlimm, weil Hinrichtung nicht rückgängig gemacht werden kann.
4. Die Todesstrafe ist gerecht
Töten ist nie gerecht, auch nicht wenn es staatlich angeordnet wird.
5. Eine lebenslange Haftstrafe ist grausamer als eine
Hinrichtung
Eine Hinrichtung verletzt das Recht auf Leben, eine lebenslange Haftstrafe nicht.
19 Bewertungen, 3 Kommentare
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20.01.2010, 19:00 Uhr von Striker1981
Bewertung: sehr hilfreichH und Liebe Grüße vom STRIKER ;)
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23.04.2002, 15:52 Uhr von SexyEva
Bewertung: sehr hilfreichIch bin absolut dagegen!
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23.04.2002, 15:28 Uhr von kulosa
Bewertung: sehr hilfreichWeder die Argumente dafür noch die dagegen sind von der Hand zu weisen. Aber im Interresse der Allgemeinheit ist die Todesstrafe besser, da keine Unschuldigen gefährdet werden, wenn ein Häftling ausbricht, außerdem ist sie viel preiswe
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