Das Silmarillion (gebundene Ausgabe) / J. R. R. Tolkien Testbericht

Bevor ich das Silmarillion gelesen habe, hatte ich schon den „Herrn der Ringe\", „Die Orks“, „Die Zwerge“ und „Der Hobbit\" hinter mir.

Zum Inhalt:
Das Silmarillion ist für Tolkienfans ungefähr das, was die Bibel für die Christen ist. Das Silmarillion erzählt über die Anfänge Mittelerdes, die im dritten Zeitalter zur Zeit des großen Ringkrieges nur noch als mehr oder weniger zusammenhängende Geschichten bekannt sind und in Liedern der Elben besungen wurden. Es erzählt die alten Geschichten der Valinor auf die die Elben in Ihren Liedern immer mit Ehrfurcht zurückblicken, des ursprünglichen Stammes von Mittelerde und es berichtet über das Erwachen der Elben, die Entstehung Mittelerdes und die ersten Kämpfe zwischen Gut und Böse. Erst jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, begreife ich wirklich die Zusammenhänge. Eigentlich hätte dieses Buch meiner Meinung nach, zuerst erscheinen müssen.
Im Silmarillion erzählt Tolkien zunächst von der Schöpfung der Welt (die Bibel sieht dagegen echt langweilig und schelcht aus).
Das Buch ist kein Fantasyroman im eigentlichen Sinne, eher eine 400 seitige Inhaltsangabe der wirren Ereignisse des ersten Zeitalters von Mittelerde.

Aufmachung des Taschenbuches:
Das Bild auf dem Taschenbuchdeckel erinnert mich sehr stark an eine Szene aus dem Film Herr der Ringe – Die zwei Türme und zwar dort, wo Frodo, Sam und Gollum durch die Sumpfe ziehen und sich vor dem Nazgul unter kargem Gestrüpp verstecken müssen.

Leider habe ich das Buch nur als Taschenbuchausgabe (war ein Geburtstagsgeschenk), aber ich werde es mir als gebundene Ausgabe zulegen und das Taschenbuch abgeben. Bücher die mir sehr gefallen und die halten möchte (was bei „Das Silmarillion“ der Fall ist), schaffe ich mir immer in gebundener Ausgabe an.

Das Taschenbuch ist im Klett-Cotta Verlag unter der ISBN 3-608-93245-3 erschienen. Zum Preis kann ich leider nichts sagen, weil es wie gesagt ein Geburtstagsgeschenk war.

Für Herr der Ringe Fans kann ich das Buch wirklich empfehlen, muß aber dazu sagen, das es stellenweise schwer verständlich ist. Auf eine Art würde ich sagen, das man Herr der Ringe vorher gelesen haben sollte, damit man die Zusammenhänge versteht, aber andersrum würde ich auch wieder sagen, das man zuerst das Silmarillion lesen sollte, damit man die Zusammenhänge in Herr der Ringe versteht.
Also am besten man liest beides mehrmals um die Erinnerung aufzufrischen *gg*.

Allen denen den bisher Herr der Ringe, der Hobbit usw. zugesagt hat, kann ich nur empfehlen das Silmarillion zu lesen.