Der Herr der Ringe 1. Die Gefährten (gebundene Ausgabe) Testbericht

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ab 27,05
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Erfahrungsbericht von Kuchenkruemelchen

Von bösen Orks und netten Hobbits

Pro:

das Beste Buch aller Zeiten

Kontra:

zu kurz

Empfehlung:

Ja

Hallo Ihr lieben,

wer hat sie noch nicht gelesen, die bücher über den Herrn der Ringe von J.R.R Tolkien. Auch ich habe sie gelesen. Ich möchte Euch deshalb vom ersten Teil der Herr der Ringe Triologie Berichten. Der Titel ist \"Die Gefährten.

Das Buch besteht eigendlich aus zwei Büchern die mit \"Erstes Buch\" und \"Zweites Buch\" gekennzeichnet sind. Jedes Buch enthält jeweils einmal 12 und einmal 10 Kapitel. Insgesammt haben beide Bücher 491 Seiten. Dazu muss ich wohl sagen das ich die Paperback Ausgabe von 1979 habe. Übersetzt wurde diese von Margaret Carroux. Man munkelt das das die besser Übersetztung ist. Es gibt nämlich noch eine neuere die von Krege übersetzt wurde. Ich habe beide gelesen und kann ausser kleinen Unterschieden nicht feststellen das eine Ausgabe besser ist als die andere.

Der Originaltitel dieses Buches lautet \"The Fellowship of the Ring.

Die Geschichte ...

Wir werden zuerst in die Welt der Hobbits und ins Auenland geführt wo wir die Hauptfiguren Frodo, Bilbo, Gandalf, Sam, Merry und Pippin kennenlernen. Noch ist alles beim alten und die Hobbits fürhren ein sehr schönes Leben.

Bilbo entscheidet sich das er nach seinem 111 Geburtstag das Auenland verlassen möchte. Dabei kommt auch heraus das er den \"Einen Ring\"besitzt den er irgendwann vor langer Zeit Gollum abgenommen hat.

Das Böse manifestiert sich wieder in Mordor und die ersten Schatten ziehen auch über das Auenland und Hobbingen.

Als Bilbo nun wirklich losgezogen ist um noch einmal \"die Berge und das weite Land\" zusehen bekommt Frodo den Ring. Sozusagen als Erbstück. Gandalf der Zauberer findet heraus das es sich um den einen Ring handelt und rät Frodo das Auenland zu verlassen und nach Bree zu gehen.

Frodo nimmt Sam, seinen besten Freund, und Pippin mit. Merry wartet in Krickloch auf sie. Da will Frodo offiziell hinziehen, denn natürlich darf keiner wissen wo Frodo wirklich hin will.

Auf ihrem Weg nach Krickloch werden Sam, Frodo und Pippin von den bösen Schwarzen Reitern gesucht. Den Handlangern Saurons. Sie machen beim Bauern Maggot rast der sie dann zur Brandyweinbrücke fährt.

Der restliche Weg nach Krickloch verläuft eigendlich sehr ruhig. In Krickloch angekommen offenbaren Sam, Merry und Pippin das sie Frodos Pläne längst durchschaut haben und ihn nicht alleine gehen lassen werden. Dehalb machen sich alle drei am nächsten Tag auf durch den Alten Wald. Der Wald gild als böse und sie durchqueren ihn auch nur weil sie keine andere Möglichkeit sehen. Sie geraten hier in einige Abenteuer bevor sie auf Tom Bombadil treffen der sie rettet.

Bei Tom bleiben sie auch eine Weile, dann ziehen sie weiter. Auf den Hügelgräberhöhen geraten sie aber wieder in Schwirigkeiten und Tom muss sie erneut retten.

Als sie endlich in Bree ankommen treffen sie Streicher, einen Freund Gandalfs. Er rät ihnen gleich wieder aufzubrechen, die schwarzen Reiter sind in der nähe. Streicher begleitet sie. Ohne ihn wären sie in der Wildnis verloren.

Als es zu einem Kampf mit den schwarzen Reitern kommt wird Frodo verletzt und kann nur durch die Hilfe Glorfindels gerettet weden. Der Elbe bringt ihn ins Hause Elronds nach Bruchtal.

In Bruchtal treffen die 4 auch Gandalf wieder, der durch ein paar Probleme auch erst verspätet eintreffen konnte. Im Rat wird bestimmt das Frodo, Merry, Sam, Pippin, die Menschen Streicher (Aragorn) und Boromir, der Elb Legolas, der Zwerg Gimli und Gandalf auf die lange Reise nach Mordor gehen sollen um den Ring zu vernichten.

Auf ihrem Weg treffen sie auf weitere Gefahren, verlieren Gandalf in den Minen von Moria, treffen in Lothlorien auf die grosse Elbin Galadriel und reisen dann in einem Elbenboot weiter über den grossen Strom. Am Raurosfall werden sie dann von Orks überfallen und Boromir stirbt. Der rest der Gefährten wird getrennt. Frodo und Sam gehen alleine in Richtung Mordor, Merry und Pippin werden von den Orks gefangen genommen und Aragorn, Legolas und Gimli machen sich an die verfolgung der Orks um ihre Freunde zu befreien.

Das erste Buch, also die Gefährten ist für mich der schönste Teil der Triologie. Vielleicht deshalb weil mir das Auenland, Bruchtal und die Minen von Moria so gut gefallen. Aber sicher auch weil hier alle Gefährten noch zusammen sind.

Leserschaft ...

ich würde sagen das dieses Buch nicht nur etwas für Fantasy Fans ist. Ich war vorher auch kein grosser Fantasy Fan aber dieses Buch habe ich kaum aus der Hand nehmen können. Meiner Meinung nach kann das Buch ab einem Alter von 12-14 Jahren gelesen werden. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht, da das Buch für alle geeignet ist. Nur sollten die Kinder nicht unter 12 Jahre alt sein weil sie sonst den Inhalt des Buches sicher nicht verstehen würden.

Niveau ...

das Niveau des Buches ist doch schon ziemlich hoch. Man lernt viele Figuren kennen und Orte und muss sich alte Geschichten aus Mittelerde merken. Manchmal versteht man diese sogar nur wenn man weitere Werke Tolkiens gelesen hat wie zum Beispiel der Hobbit oder das Silmarillon.

Stil ...

der Stil ist sehr Ausschmückend. Jeder Ort,jede Figur, alles wird genaustens beschrieben. Alles ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und ich habe auch keine Wiedersprüche gefunden. Aber genau das ist es was das Buch so lesenswert macht. Tolkien hat seine eigene Welt erschaffen. Und dei ist nicht klein.

Unterhaltungswert ...

Das Buch hat einen sehr hohen Unterhaltungswert und man wird richtig in die Story reinversetzt und mitgerissen. Ich konnte das Buch kaum noch weglegen.

Spannung ...

das Buch ist sehr Spannend. Schaffen es unsere Helden der Gefahr zu entkommen oder werden sie vom Bösen geschnappt. Ist Frodo stark genug der Macht des Ringes zu wiederstehen?

Humor ...

der Humor kommt in diesem Buch auch nicht zu kurz. Besonders die Hobbits Sam (eigendlich ungewollt komisch) Merry & Pippin und Legolas & Gimli leisten sich witzige Dialoge.

Ergreifende Story ...

sehr Ergreifende Story! Man leidet mit den Gefährten, egal was ihnen wiederfährt und man freut sich mit ihnen. Zum Beispiel war ich total glücklich als in Bruchtal Bilbo wieder zum Vorschein kam.

Aufmachung ...

einfach sehr schön. Das Buch ist, wie oben schon beschrieben, einfach mit viel liebe zum Detail niedergeschrieben worden. Das merkt man auch beim lesen.

Alles in allem sollte man oben ja schon bemerkt haben das ich dieses Buch liebe. Aber um es noch einmal klar Auszudrücken: Dieses Buch sollte sich keiner entgehen lassen und wer es doch tut hat was verpasst. Ich habe bisher kein besseres Buch als den Herr der Ringe gelesen.

Vielen Dank für´s lesen,
Sabrina

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