Tom Clancy's Rainbow Six 3: Raven Shield (PC Spiel Shooter) Testbericht

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ab 25,08
Auf yopi.de gelistet seit 03/2005

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Erfahrungsbericht von Magickatrin

Unterhaltsamer Taktik-Shooter...

Pro:

Missionen vermitteln Realismus, Steuerung wurde gegenüber den Vorgängerspielen vereinfacht, ansehnliche Grafik, guter Sound

Kontra:

KI der Teamkollegen lässt oftmals zu wünschen übrig

Empfehlung:

Ja

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Systemanforderungen (minimal):
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Windows 98/ME/2000/XP
CPU mit 800Mhz
128 MB RAM (Windows XP 256 MB)
32 MB 3D-Grafikkarte Direct X 8.1 mit Hardware T&L
16X CD-Rom Drive
Direct X9 kompatible Soundkarte
2 GB freier Festplattenspeicher
56K Modem

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Story:
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Alles beginnt mit einem spannenden und actiongeladenen Intro und einen kurzen Sprung ins Jahr 1945. Anschließend geht’s ins Jahr 2005 und zum eigentlichen Beginn des Spiels. Eine Ölraffinerie in Venezuela wurde von Terroristen besetzt, die damit drohen selbige in die Luft zu jagen falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Zunächst sieht alles nach einem Routineeinsatz aus. Doch kurze später bittet man Rainbow in der Schweiz um Hilfe. Hier wurde eine Bank überfallen und Diplomaten als Geiseln genommen. Wieder scheint der Einsatz reine Routine, doch im weiteren Verlauf deutet sich ein Zusammenhang an. Das die Wurzen allen Übels bis ins Jahr 1945 reichen wird erst nach und nach klar. Und was genau das Ziel der Terroraktionen ist und wer die Drahtzieher im Hindergrund sind, all das erfährt man in den insgesamt 15 Missionen des Spiels.

Im gewohnten Stil des Bestseller-Autors Tom Clancy ist die Story wieder sehr spannend. Erzählt bekommt sie der Spieler hauptsächlich während des Briefings, das jeder Mission vorangeht. Kurze Zwischensequenzen die man gelegentlich zu sehen bekommt sind zwar nett anzuschauen und sehr spannend inszeniert, die Story treiben sie aber nicht maßgeblich voran.

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Was ist Rainbow?
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Für alle die mit dem Begriff Rainbow nichts anzufangen wissen an dieser Stelle eine kurze Erklärung. Rainbow ist eine streng geheime, internationale Anti-Terroreinheit. Jedes einzelne Teammitglied ist ein Anti-Terror-Experte. Für ihre Einsätze auf der ganzen Welt steht ihnen natürlich die modernste Waffentechnologie zur Verfügung.

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Grafik:
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Die Optik von Rainbow Six ist recht ansehnlich. So bekommt man schöne Effekte geboten, die Charaktere sehen auch recht detailliert aus und deren Animationen erscheinen realistisch. Nicht ganz so überzeugend ist da in gewissen Belangen die Umgebungsgrafik. Zwar sehen Außen- und Innenareale auf den ersten Blick wirklich ansprechend aus, jedoch bemerkt man schnell einige Mängel. Besonders die verwaschen wirkenden Texturen fallen negativ auf. Natürlich ist seit dem Erscheinen des Spiels schon über ein Jahr vergangen, aber da Raven Shield ja bekanntlich auf der selben Technik wie Splinter Cell beruht, das etwa zur gleichen Zeit erschienen ist und wahrlich neue Maßstäbe in Bezug auf Grafik setze , kann man das wohl durchaus als kleinen Kritikpunkt ansehen. Zwar gibt es zum teil auch atmosphärische Licht- und Schatteneffekte, die wirken aber weitem nicht so exzellent wie eben in Splinter Cell. Insgesamt ist die Grafik aber trotzdem gelungen.

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Sound:
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Hier gibt es im Grunde genommen nichts auszusetzen, eine passende Hindergrundmusik untermalt dezent das Geschehen, die Waffen haben einen realistischen Klang und auch die sonstigen Umgebungsgeräusche passen gut ins Spielgeschehen. Die deutschen Sprecher klingen eigentlich alle glaubwürdig, nur kurze Meldungen einzelner Teammitglieder während der Mission hören sich mitunter etwas merkwürdig an, aber so etwas fällt natürlich kaum ins Gewicht und ist sicher auch Ansichtssache.

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Steuerung:
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Im 3.Teil der Rainbow Six Reihe wurde die Steuerung nun glücklicherweise etwas vereinfacht, was aber leider nicht bedeutet das sich alle Aktionen in Raven Shield kinderleicht erledigen lassen. Noch immer sind unzählige Tastenkommandos notwendig und Anfängern dürfte der Einstieg trotz Trainingsmissionen schwer fallen. Was mir aber sehr gefallen hat ist die Tatsache das man nun während einer Mission seinen Teamkameraden Befehle mit nur wenigen Mausklicks erteilen kann.

Als Spieler übernimmt man in Raven Shield erneut die Kontrolle über ein Mitglied der Rainbow-Truppe und steuert dieses in Ego-Ansicht, wobei man jederzeit per Tatendruck zu einem der anderen Charaktere wechseln kann. Die Steuerung funktioniert sehr gut und unterscheidet sich in diesem Punkt kaum von einem ganz normalen Ego-Shooter. Springen ist übrigens nach wie vor nicht möglich, neben laufen können die Jungs von Rainbow aber eine geduckte Haltung einnehmen oder sich kriechend fortbewegen. Der Waffenwechsel klappt sehr gut und geht zügig vonstatten über die jeweiligen Tasten und auch das Schießen funktionieret problemlos, wobei man auch die Möglichkeit zum automatischen zielen hat.

Gut funktioniert auch die Kontrolle über die Teams, dank Schnellzugriffsmenü ist es sehr einfach an bestimmten Punkten Befehle zu erteilen, allerdings erst nachdem man sich ausgiebig mit dem Spiel beschäftigt hat, denn man kann eine ganze Reihe von Befehlen geben und die Einarbeitung dauert schon eine gewisse Zeit.

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KI:
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Somit wären wir mal wieder beim Thema künstliche Intelligenz angelangt. Doch nicht nur um die Intelligenz der Gegner geht es diesmal. Viel interessanter und wichtiger ist natürlich in einem Taktik-Shooter wie Rainbow Six, wo man mit mehren Teamkameraden unterwegs ist, wie es um die Intelligenz der Kollegen bestellt ist.

Und leider ist das der größte Kritikpunkt des Spiels. Besonders klug sind die werten Kollegen nämlich allesamt nicht. So stellen sie sich oftmals mitten in meine Schusslinie, was natürlich ärgerlich ist. Noch schlimmer ist allerdings wenn man einen Einsatz mit 2 oder 3 Teams absolviert und ein Team wiederholt in einen Hinterhalt rennt. Hier hilft dann meist nur zwischen den einzelnen Teams hin- und herzuschalten und kritische Passagen selbst zu meistern. Recht interessant ist auch ein Modus wo man den gesamten Einsatz nur als Beobachter erlebt. So entdeckt man beispielsweise das die Teamkameraden nicht immer in der Lage sind eine Granate richtig zu werfen. So konnte ich beobachten wie ein Team aus 4 Leuten vor einer verschlossen Tür steht, einer dann gemäß den zuvor festgelegten Anweisungen folgt und besagte Tür öffnet. Die Granate die nun vorschriftsmäßig in den Raum fliegen sollte prallt leider an einem anderen Mitglied der Truppe ab. Glücklicherweise war es keine Splittergranate, aber ein Teammitglied musste trotzdem dran glauben, denn die Terroristen im Raum konnten ihn in dieser Situation mit Leichtigkeit erledigen. Obwohl der Tod eines einzelnen Teammitgliedes nicht das Spielende bedeutet ist das ärgerlich.

Die Gegner reagieren prinzipiell sehr gut, nur gelegentlich sind mir hier ein paar Aussetzer bei der KI aufgefallen. So bemerken die Feinde mitunter nicht das man unmittelbar neben oder hinter ihnen steht. Doch im Verlauf des Spiels ist man oftmals über so etwas froh, denn der Schwierigkeitsgrad ist ziemlich hoch angesetzt in Raven Shield.

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Waffen und sonstige Gegenstände:
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Vor jeder Mission wird die Ausrüstung für jedes Teammitglied festgelegt. Dabei können jeweils eine Primär- und eine Sekundärwaffe sowie 2 weitere Gegenstände mitgeführt werden. Außerdem lassen sich die meisten Waffen mit nützlichen Zubehör wie Schalldämpfer, Mini-Zielfernrohr oder Magazin mit größerer Kapazität ausrüsten. Zum Teil kann auch noch unterschiedliche Munition ausgewählt werden. Zu jeder Waffe, Granate oder sonstigem Zubehör gibt es eine kurze Beschreibung, für Schusswaffen sogar eine Statistik mit Angaben zu Reichweite, Schaden, Genauigkeit, Stabilität und Zentrierung. Die Auswahl an Waffen enorm, allein bei den Hauptwaffen hat man über 40 zur Verfügung, außerdem noch einige Pistolen als Sekundärwaffe. Zurückgreigen kann man unter anderem auf MP5 in unterschiedlichen Versionen, AK-47, AK-74, M4, M16, Dragunov, PSG-1, Desert Eagle oder USP, nur mal einige zu nennen.

---Primärwaffen----
3 Schrotgewehre, 14 Maschinenpistolen, 16 Sturmgewehre, 7 Scharfschützengewehre, 5 leichte MGS

---Sekundärwaffen---
12 Pistolen

---Granaten---
Blend-, Rauch-, Gas- und Splittergranaten

---Sonstige Gegenstände---
verschiedene Herzschlag-Geräte: fester HS-Störsender, HS_Sensor, HS-Simulator, HS-Sensor-Störsender; nützlich ist vor allem der Herzschlag-Sensor, dieser zeigt den Herzschlag als Markierung an, so kann die Position von Personen ausgemacht werden (Nachteil: keine Unterscheidung zwischen Feind, Teammitglied oder Geisel)
Sprengsätze (teils mit Fernzünder): etwa Türen aufzusprengen
Elektronik-Kit: Aktionen wie das anbringen von Wanzen geht damit schneller
Schloss-Kit: verschlossene Türen können schneller geöffnet werden
Spreng-Kit: damit lassen sich Bomben schneller entschärfen
Gasmaske: beabsichtigt man Gas-Granaten einzusetzen muss das Team damit ausgerüstet werden
Zusatzmagazine für Haupt- und Sekundärwaffe: zusätzliche Waffenmagazine

Mit welchen Waffen und Gegenständen man sich und sämtliche Teammitglieder ausrüstet hängt natürlich vom jeweiligen Missionsziel und den örtlichen Gegebenheiten ab. Mitunter ist die Entscheidung gar nicht so einfach. Entscheidet man sich etwa für den Einsatz von Reizgas dann ist eine Gasmaske unverzichtbar, da aber nur 2 Gegenstände mitgeführt werden können hat man nur noch einen weitern Platz frei. Auf Spreng-, Schloss- und Elektronik-Kit habe ich daher meist verzichtet, Blend- und Rauchgranaten dagegen sollte man stets dabeihaben. Bei den vielen Waffen wird sicher jeder seinen Favoriten finden, auch wenn nicht jede Waffe für jede Mission vorteilhaft ist. Aber auch das ausprobieren macht eigentlich jede Menge Spaß. Und eine so große Auswahl hat man eigentlich kaum in anderen Spielen.

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Spielspaß:
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Im Einzelspieler-Modus gibt es 15 Missionen zu erfüllen. Prinzipiell beginnt dabei jede Mission mit einer kurzen Beschreibung der aktuellen Situation. Anschließend erhält man von John Clark, dem Vorgesetzten, sowie Kevin Sweeney vom Geheimdienst zusätzliche Informationen und besondere Hinweise für den bevorstehenden Einsatz.

Nun geht’s in die Planungsphase, was zugleich das Aufwendigste einer jeden Mission ist. Man wählt aus einer Liste bis zu 8 Leute aus, entscheidet über Uniform, Waffen, Granaten oder sonstige Ausrüstungsgegenstände, wobei jedes Teammitglied ganz individuell ausgerüstet werden kann. Über jedes Mitglied des Rainbow-Teams gibt es übrigens detaillierte Informationen, die man sich im entsprechenden Menü anschauen kann. Ein Lebenslauf gibt Aufschluss über die Persönlichkeit. Eine Statistik zeigt die Fähigkeiten im Sturm, Sprengstoff, Elektronik, Scharfschütze, Schleichen, Selbstbeherrschung, Führung und Beobachtung an. Eine Medizinische Akte gibt Aufschluss über den gegenwärtigen Gesundheitszustand. Und schließlich gibt es noch eine Kampfstatistik, die über Anzahl der erfüllten Missionen, ausgeschalteten Terroristen u.s.w. informiert. Diese Dinge sind nicht unwesentlich wenn es um die Auswahl einzelner Leute für den bevorstehenden Einsatz geht, denn jede Mission erfordert eine andere Vorgehensweise und stellt auch unterschiedliche Ansprüche an die Fähigkeiten der Teammitglieder.

Ein Kartengrundriss zeigt Missionsziele, Positionen von Terroristen und Geiseln sowie sonstigen Missionszielen an. Dementsprechend plant man nun das Vorgehen, setzt Wegpunkte und koordiniert die Aktionen aller Teams. Ein verbessertes Feature ist hierbei das es nun einen kleinen Ausschnitt in 3D Optik gibt bei jeden gesetzten Wegpunkt. So bekommt man einen viel besseren Überblick an bestimmten Stellen über die örtlichen Gegebenheiten.

Wem die ganze Planerei jedoch zu aufwendig ist, der kann auch auf die zu jeder Mission vorhanden beiden vorgefertigten Pläne zugreifen. Empfehlenswert ist das aber meiner Meinung nach nicht, denn gerade die taktische Planung macht den eigentlich Reiz des Spiels aus.

In den Missionen selbst übernimmt man als Teamleiter das Kommando über eine von 3 möglichen Einheiten. Eine Einheit kann aus bis zu vier Leuten bestehen, maximal können 8 Mann an einer Mission teilnehmen.

Auch wenn die Einsätze stets nach dem gleichen Muster verlaufen, Befehle erhalten, Team und Ausrüstung wählen sowie Einsatzplan austüfteln, langweilig werden die Missionen dabei nie. Außerdem steigt auch mit jeder Mission der Schwierigkeitsgrad. Hat man es in der ersten Mission noch mit schlecht ausgebildeten und kaum organisierten Terroristen zu tun, die man ausschalten muss, so folgen bald weitaus schwierigere Aufgaben. Zum Beispiel die Rettung von Geiseln, das Zünden einer Bombe verhindern oder wichtige Dokumente vor der Vernichtung zu schützen. Wobei die Terroristen zunehmend besser ausgerüstet sind und auch sonst cleverer agieren. Ohne die richtige Planung ist schon ab der 2.Mission kein Erfolg mehr möglich. In Rambo-Manier voranzustürmen führt nicht nur zum vorzeigen Tod des Charakters den man gerade steuert sowie der anderen Teammitglieder, sondern auch dazu das Terroristen in sekundenschnelle eine Geisel erschießen oder Daten vernichten. Damit ist dann die Kampagne unweigerlich gescheitert und man darf von vorn beginnen.

In einer Mission ist man schließlich allein unterwegs. Hier schleicht man sich in eine Villa und verwanzt unter anderen ein Telefon. Das ist zwar etwas zusätzliche Abwechslung im Spiel, allerdings war diese Mission auch die frustrierendste vom ganzen Spiel. Man darf unter keinen Umständen von den Wachen gesehen werden, sie auszuschalten ist aber auch nicht möglich. Trotz Hilfsmittel wie Herzschlag-Sensor und Infrarotsicht zur Lokalisierung der Gegner war das Vorgehen meist ein reines Glücksspiel. Und da man keine Möglichkeit hat zwischen einer Mission anzuspeichern hatte ich zahlreiche Versuche gebraucht, eine Planung hat hier ausnahmsweise nicht ausgereicht für den Erfolg. Insgesamt sind die einzelnen Mission jedoch sehr spannend und eine Schnellspeicherfunktion ist auch nicht notwenig finde ich. Auch in Sachen Handlungsschauplätze bekommt man einiges an Abwechslung geboten, den das Rainbow-Team bereist quasi die ganze Welt.

Nach jeder Mission gibt es schließlich eine Nachbesprechung, ganz gleich ob diese Erfolg oder Misserfolg war. Hier werden Statistiken zum gesamten Team angezeigt, unter anderem auch der Gesundheitszustand eines jeden Teammitgliedes. War die Mission ein Erfolg kann man den Ausgang akzeptieren und schaltet damit die nächste Mission frei. Mussten beispielsweise Kameraden ihr Leben lassen, die man gern weiter mit dabei hätte, dann kann man sich natürlich auch entscheiden die Mission erneut zu spielen.

Besonders interessant fand ich den Beobachter Modus. Hier greift man nur indirekt ins Geschehen ein um Go-Codes zu erteilen, ist aber ansonsten nur Zuschauer und kann die Aktionen der einzelnen Teams beobachten. Mitunter bemerkt man auch so was bei der Planung schief gelaufen ist, falls ein Einsatz immer wieder scheitert. Die Fähigkeiten der KI-Kollegen kann man natürlich auch ganz genau unter die Lupe nehmen. So sieht man beispielsweise das sie nicht immer in der Lage sind die ihnen zugedachten Aufgaben zu erfüllen. An solchen kritischen Stellen übernimmt man dann beim nächsten versuch am besten selbst das Geschehen in die Hand. Spaß macht es vor allem wenn der ausgeklügelte Plan gut ausgeführt wird, 3 Teams an unterschiedlichen Punkten in Stellung geben um dann bei Erteilung des Go-Codes zeitgleich loszuschlagen.

Die 15 Missionen im Einzelspieler-Modus machen zwar jede Menge Spaß und bieten viele Stunden allerbeste Unterhaltung, doch das ist natürlich längst nicht alles was Rainbow Six 3 zu bieten hat.

Neben einigen Trainingsmissionen für die Erlernung der Grundlagen des Spiels, hat man die Möglichkeit jede einzelne Mission zutrainieren. Erfolgreich gemeisterte Missionen werden außerdem in einem Menü freigeschaltet und können jederzeit erneut gespielt werden, wobei man hier auch noch zusätzliche Optionen vornehmen kann.

Weitere Maps und Spielmodi gibt es im Multiplayer. Insgesamt können bis zu 16 Mitspieler im LAN oder Internet teilnehmen und hier miteinander oder gegeneinander spielen.

---Gegeneinander---

Überleben/ Teamüberleben: ein typisches Deathmatch bzw. Teamdeathmatch
Bombe: ein Team versucht die Bomben zu zünden, das andere muss das verhindern
Geisel: ein Team muss Geiseln retten und zu einem bestimmten Punkt bringen, das gegnerische Team versucht natürlich dies um jeden Preis zu verhindern
Pilot: ein Pilot der nur mit einer Sekundärwaffe ausgerüstet ist und Mitglied eines Teams ist, muss von seinen Kameraden zu einem bestimmten Punkt eskortiert werden, das gegnerische Team muss ihn darin hintern diesen Punkt zu erreichen

---Miteinander---
Mission: die Einzelspiermissionen können zusammen gegen Computergegner gespielt werden
Terroristenjagd: computergesteuerte Terroristen gemeinsam eliminieren
Geiselrettung: gemeinsam Geiseln befreien und sicher zum vorgegeben Punkt bringen

Im Gegensatz zur später erschienen Xbox-Version von Rainbow Six 3 bietet das PC-Spiel nicht die Möglichkeit ein Headset zu benutzen. Eine Kommunikation unter den Spielern ist daher nur per Tastatureingabe als Cheat oder Team-Chat möglich.

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Handbuch:
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Normalerweise ist ein Handbuch eher nebensächlich, bei Raven Shield ist es aber meiner Meinung nach unverzichtbar, aufgrund des Umfangs und der Fülle möglicher Tastaturkommandos.

Enthalten sind unter anderem die wichtigsten Grundlagen des Spiels, die Erklärungen sind zwar sehr kurz gefasst, aber dennoch verständlich. Wer allerdings zuvor noch nie Rainbow Six gespielt hat dürfte so seine Probleme haben mit dem Einstieg ins Spiel. Dafür sind die Erklärungen denke ich etwas zu knapp ausgefallen. Wenn ich mir da das aufwendige gestaltetet dicke Handbuch des ersten Rainbow Six anschaue, das auch noch doppelt so groß ist, dann wird mal wieder richtig bewusst das heutzutage überall nur noch eingespart wird....

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Altersfreigabe:
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Eine Altersfreigabe ab 16 Jahren finde ich akzeptabel, auch wenn es mitunter schon recht heftig zur Sache geht und man auch nicht auf Bluteffekte verzichtet hat. Eine übertriebene Gewaltdarstellung gibt es jedoch nicht.

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Fazit:
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Raven Shield ist eine absolut gelungene Fortsetzung der Rainbow Six Reihe, die Missionen machen sehr viel Spaß mit ihren unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Die Steuerung wurde im Gegensatz zu den Vorgängern etwas vereinfacht, sowohl bei der Planungsphase als auch während den Missionen, eine gewisse Zeit der Eingewöhnung ist dennoch notwenig da es nach wie vor unzählige Tastenkommandos gibt. Die Grafik ist noch immer zeitgemäß, unschön wirken dabei aber die unscharfen Texturen. Einzig wirklicher Kritikpunkt ist die KI der Teamkollegen, die zwar grundsätzlich brav die ihnen zugewiesenen Befehle ausführen, sich mitunter aber arg dumm anstellen. So ist es keine Seltenheit das ein komplettes Team mit 4 Leuten in einen Hinterhalt rennt und sich einer nach den anderen von den Terroristen erschießen lässt. In solchen Situationen kommt natürlich schon mal Frust auf, insgesamt ist der Schwierigkeitsgrad aber stets fair, wenn auch relativ hoch angesetzt. Trotz KI-Mängel ist Raven Shield nach wie vor ein sehr gutes Spiel, das eine gute Mischung aus Taktik und Action bietet. Daher gibt es auch eine klare Empfehlung von mir.

34 Bewertungen, 10 Kommentare

  • krullinchen

    18.01.2007, 15:11 Uhr von krullinchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨¨*:•.sehr hilfreich & liebe Grüße.•:*¨¨*:•.

  • anonym

    29.11.2006, 15:00 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    nix für mich

  • anonym

    14.11.2006, 11:53 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruß :-)) Marianne

  • morla

    13.11.2006, 15:59 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • LittleSparko

    13.11.2006, 15:03 Uhr von LittleSparko
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, daniela

  • phobee

    13.11.2006, 14:40 Uhr von phobee
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht! LG, Pia

  • B_Engal

    13.11.2006, 13:17 Uhr von B_Engal
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH von mir. MfG B_Engal

  • topfmops

    13.11.2006, 12:38 Uhr von topfmops
    Bewertung: sehr hilfreich

    Och nöh

  • kolibri850

    13.11.2006, 12:25 Uhr von kolibri850
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, Gruß Michael

  • Düsseldorf

    13.11.2006, 12:24 Uhr von Düsseldorf
    Bewertung: sehr hilfreich

    huhu,lese gern gegen