Tomate Testbericht

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Erfahrungsbericht von angelika46

Alles über die Tomate

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Da ich Tomaten sehr gerne esse und auch meine Familie, werden im Frühjahr in unser kleines Gewächshaus Tomatenpflanzen gesetzt.

Zunächst einmal zur Geschichte der Tomate. Um die Jahrhundertwende waren die Tomaten bei uns nur als Zierpflanzen bekannte. Sie nannten sich Paradies- oder Liebesäpfel. Im 17. Jahrhundert wurde für eine einzige Pflanze, weil sie so selten waren, sogar bis zu 500 Euro nach heutigem Geld bezahlt. Sie zählt zu den Nachtschattengewächsen.

Ihren Ursprung hat die Tomate in Peru.

Wenn man sich selbst Pflänzchen ziehen möchte, säht man in kleine Kästchen oder Blumentöpfe ca. Ende Februar/Anfang März sehr dünn Tomatensamen, den man in jedem Baumarkt bzw. jeder Gärtnerei in den verschiedensten Sorten erhalten kann

So gibt es z.B. Flaschentomaten, Cocktailtomaten, Buschtomaten, Fleischtomaten und auch ganz einfache normale Tomaten.

Wenn die Pflänzchen nach ca. 2-3 Wochen etwa 5 cm groß geworden sind, werden sie in einzelne Blumentöpfe pikiert. Wenn die Sonne scheint, kann man sie schon mal ins Freie stellen. Damit erreicht man, dass sie sich an die frische Luft gewöhnen und abgehärtet werden.
Frost dürfen sie aber auf keinen Fall erwischen.

Nach dem 20. Mai haben sich schon ca. 20 cm große Pflanzen entwickelt, die ab diesem Termin, die Eisheiligen sind dann vorbei, ins Freie gesetzt werden können. Dazu benötigt man einen Stab, an dem man sie anbinden kann. Man sollte einen Pflanzabstand von ca. 80 cm einhalten, damit sich die Pflanzen gut entwickeln können.

Ca. alle 2 bis 3 Wochen gebe ich um die Pflanze herum etwas Blaukorn oder einen anderen guten Pflanzendünger, so erhält die Pflanze genügend Nährstoffe. Schon bald werden sich die ersten Blüten entwickeln. Außerdem muss man darauf achten, dass man immer reichlich gießt.

Die Pflanze entwickelt sogenannte Seitentriebe, die aus den Blattachseln herauswachsen. Diese muss man unbedingt herausbrechen, damit die Pflanze die ganze Kraft in die Blüten und Früchte verteilen kann. Ab August wird dann auch noch die Spitze entfernt, da die danach noch entstehenden Früchte sowieso nicht mehr richtig ausreifen könnten.

Ab Mitte Juli wird dann reich geerntet. Hier noch ein paar Verwendungsmöglichkeiten der Tomate. Besonders gerne werden die frischen Tomaten, speziell Cocktailtomaten bei uns direkt vom Strauch gegessen. Selbstverständlich kann man aber auch einen leckeren Tomatensalat daraus zubereiten. Aber auch auf Pizzas oder Toasts schmecken sie einfach super.

Sollten im Herbst noch grüne Tomaten an den Sträuchern vor Frosteinbruch sein, so legt man sie einfach ans Fensterbrett. Sie werden in den nächsten Tagen und Wochen noch nachreifen.

Also an alle Gartenfreunde, wenn Du irgendein Plätzchen in Deinem Garten für Tomaten übrig hast, solltest Du Dir die Freude machen und ein paar Pflänzchen setzen. Besonders Kinder haben großen Spaß daran, die leckeren Früchte zu ernten. Aber auch, wenn man nur einen Balkon oder eine Terasse hat, kann man sie problemlos auch in großen Blumenkübeln heranreifen lassen. Für den Balkon gibt es sogar spezielle Sorten, die nur wenig Platz in Anspruch nehmen.

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