Tomatensoße Testbericht

1.Vorwort
2.Bolognese
2.1.Zutaten
2.2.Zubereitung
3.Vegetarisch
3.1.Zutaten
3.2.Zubereitung
4.Empfehlungen für Weiterverwendung
5.Fazit


1.Vorwort
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Nun will ich versuchen meine Kochkünste zum Besten zu geben,indem ich einmal beschreibe,wie ich eine Tomatensoße koche.
Da die Rezepteabteilung hier auf Yopi vorwiegend in einer Zutatenbeschreibung besteht und diese naturgemäß für den Anfänger beim Kochen reichlich unnütz ist solls hier etwas anders aussehen.
Vorwiegend will ich mich auf zwei Varianten einer Tomatensoße beschränken:
Einer Bolognesesoße,also einer Hackfleischsoße und einer rein vegetarischen.
Dazu gibts dann jeweils Variationsmöglichkeiten sowie ein paar Tipps bei welchem Gericht die jeweilige Variante besonders gut passt.


2.Bolognese
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Eine Bolognesesoße ist naturgemäß eine Hackfleischhaltige Soße.
Mittlerweile koche ich sie eher seltener,da sie zum Einen Zeitintensiv ist,zum Anderen weil bei vielen Gerichten eine vegetarische Soße besser passt.

2.1.Zutaten
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Man benötigt
-250g Hackfleisch
ich nehme für gewöhnlich gemischtes Hackfleisch vom Rind und Schwein,aber es passt auch jeweils das eine allein.
Man sollte darauf achten daß das Hackfleisch recht klein gehackt ist,da sich sonst Klümpchen bilden können die insbesondere bei Nudelgerichten nicht unbedingt passen.
-zwei bis drei Zwiebeln
In kleine Würfel geschnitten.
Die Zahl ist nach oben offen und wens interessiert:
Wenn ihr die Zwiebeln nach dem Schälen unters kalte Wasser kurz hebt brennen die Augen nicht so.
-drei bis vier Knoblauchzehen
auch hier die Zahl ist nach oben offen.
Drückt den geschälten Knoblauch mit der Knoblauchpresse zu den Zwiebeln hinein.
-eine Tube Tomatenmark
Die Mengenangabe hierbei ist relativ,denn letztlich benötigt man soviel davon um eine ansprechende Farbe des angebratenen Hackfleischs bekommt.(siehe Zubereitung)
-Kräuter der Provence
das ist eine Kräutermischung,die man in der Gefrierabteilung des Supermarktes bekommt.
Sie schmeckt für ein Fertigprodukt erstaunlich gut und erspart einem eine Unmenge an Arbeit beim Kräuterschneiden.
-zwei bis drei Dosen geschälte Tomaten
Im Prinzip gehen auch passierte Tomaten,aber für gewöhnlich schmecken geschälte besser.
Ihr müsst den Knorpel und eventuell noch vorhandene Haut abmachen und die Tomaten zerquetschen in ne Schüssel.
-etwas Rotwein oder zumindest Traubensaft
Für alle dies gleich anmeckern wollen:
Der Alkohol hierin ist innerhalb von ein zwei Sekunden rausgekocht (hat ne deutlich niedrigere Verdampfungstemperatur als Wasser),aber bei Leuten mit Alkoholproblemen ist der Geschmack ja das schlimme daran.
Dabei empfiehlt sich dann der Traubensaft.

Dazu natürlich übliche Gewürze wie Salz,Pfeffer,Paprika... die in jeder Küche vorhanden sein sollten.

2.2.Zubereitung
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Nachdem man Zwiebeln,Knoblauch und die Tomaten vorbereitet hat nimmt man einen ausreichend großen Topf (stellt die Tomatendosen rein,das kommt etwa hin) und erhitzt hierin ein wenig Fett.
Nachdem das Fett heiß geworden ist (erkennbar wenn man einen Holzlöffel reinhebt und kleine Bläschen aufsteigen) gibt man das Hackfleisch hinein und brät es scharf an.
Wenn das Hackfleisch komplett seine Farbe gewechselt hat gibt man die Zwiebeln und den Knoblauch hinzu und brät sie an,bis die Zwiebeln glasig geworden sind.
Daraufhin gibt man die Kräuter hinzu und rührt das ganze gut durcheinander.
Nach den Kräutern kommt das Tomatenmark und zwar soviel,daß das mittlerweile recht farblose Hackfleisch eine rote Farbe annimmt beim Umrühren.
Danach kommt das Ablöschen und zwar zunächst mit etwa einem Glas Wein (darf auch mehr sein) und daraufhin mit den Tomaten.

Im Prinzip ist die Soße nun fertig,sie muss aber noch mindestens eine halbe bis ganze Stunde köcheln,also erstmal zurückdrehen,immer wieder mal umrühren und abschmecken und gegebenenfalls mit Salz,Pfeffer und Paprika abschmecken.
Sollte die Soße zu dünn geworden sein bedarf es noch einer Mehlschwitze die es drunterzurühren gilt.
Alternativ ginge auch ein heller Soßenbinder.

2.3.Variationsmöglichkeiten
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Man kann auch noch zwei drei Karotten dazugeben,die in kleine Würfel geschnitten ziemlich zu Beginn ebenfalls scharf angebraten werden.
Das Problem hierbei ist,daß wenn Karotten nicht stark genug angebraten werden sie auch nach stundenlangem Kochen einfach nicht weich werden.
Diese Soße schmeckt relativ neutral,man kann sie also durch entsprechendes Würzen noch süß oder scharf machen.
Nach dem Ablöschen kann man auch noch etwas Milch dazugeben,was die Soße cremiger macht.

3.Vegetarisch
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Mittlerweile koche ich hauptsächlich eine vegetarische Soße da sie zum Einen bei vielen Gerichten einfach besser passt und zum Anderen ich die Themen BSE,Schweinepest und co langsam Leid bin.

3.1.Zutaten
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-zwei bis drei Zwiebeln
-drei bis vier Knoblauchzehen (entsprechend zur Bolognesesoße behandeln beides)
-zwei bis drei Karotten
Diese werden in kleine Würfel geschnitten
-Tomatenmark
-etwas Rotwein oder Traubensaft (siehe oben)
Vielleicht sollte ich doch eines erwähnen:
Mit gutem Wein trinkt man,mit nicht so gutem kocht man (nicht daß ihr hier ein Luxusrezept herauslest)
-zwei bis drei Dosen geschälte Tomaten (siehe oben)
-zwei bis drei Zuchini
in Würfel geschnitten
-zwei bis drei Paprika
in Würfel geschnitten
-Kräuter der Provence
-etwas Tomatenpaprika (vielleicht ein Viertelgals)
in kleine Würfel geschnitten
-Pflanzenöl

sowie Küchenalltägliche Dinge wie Salz,Pfeffer Paprika...

3.2.Zubereitung
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Da wir vegetarisch kochen nehmen wir ein Pflanzenöl anstelle des Fetts und erhitzen dieses in einem entsprechend großen Topf.
Wenn das Öl heißt ist (wieder der Holzlöffeltrick) geben wir die Karotten rein und lassen sie glasig andünsten.
Daraufhin geben wir die Zwiebeln und den Knoblauch dazu und machen dasselbe.
Nun nehmen wir den Paprika und die Zuchini und lassen auch diese kurz aber scharf anbraten und geben schließlich den Tomatenpaprika hinzu.
Ihr werdet schnell sehen,daß der Tomatenpaprika viel Wasser enthält und bekommt einen schönen Sud,den ihr schon mal mit den Kräutern der Provence würtzt.
Daraufhin kommt der Tomatenmark hinein (etwa so viel wie bei ner Bolognesesoße,es darf aber ruhig auch ne ganze Tube sein) und anschließend wird mit Wein und Tomaten abgelöscht.

Das gleiche Spielchen wie bei der Bolognesesoße nun da man wieder mindestens eine halbe bis ganze Stunde köcheln läßt auf kleiner Flamme und mit den Gewürzen Salz,Pfeffer und Paprika abschmeckt.

3.3.Variationsmöglichkeiten
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Was sich bei dieser Variante alles anbietet ist eine zu große Zahl um es hier aufzuschreiben.
Jedenfalls könnt ihr euch merken,daß fast alles was auf ner Pizza draufpasst,zumindest all das was man anbraten kann davon,hier ebenfalls reinkommen kann.
Z.B. Pilze,Artischocken ja selbst Thunfisch.
Dazu kann man die Soße mit etwas Milch cremiger machen und sie ebenfalls noch in die eine oder andere Richtung würzen.

4.Empfehlungen für Weiterverwendung
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Die beiden Soßen eignen sich beide für jede Art von Pastagericht.
Also Spaghetti,Lasagne oder Tortellini um die bekanntesten mal genannt zu haben.
Insbesondere die vegetarische Soße (die andere geht auch) bietet sich aber gerade Pizza bzw. überbackene Gerichte wie Lasagne oder Gnochi oder auch Tortellini an.

Bei allen überbackenen Gerichten möchte ich aber dringendst empfehlen Mozarella zu verwenden,da er einfach um Klassen besser schmeckt als jeder andere Schmelzkäse.

5.Fazit
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Sodele,ich hoffe dem Einen oder Anderen wirds schmecken.
Was das Würzen betrifft habe ich bewusst einen neutralen Geschmack gewählt,da mit etwas Zucker oder ein wenig Paprikaflaken leicht eine andere Richtung eingegangen werden kann.
Denn letztlich ist Geschmack immer ein subjektiver Standpunkt und so habt ihr ein Rezept mit dem ihr arbeiten könnt.

Oder um mal meine Mutter zu zitieren:
"Kochen können heißt nichts anderes als den Mut zu haben das was man verbrochen hat zu probieren!"

In diesem Sinne
euer Lügenprinz