Lara Croft: Tomb Raider (DVD) Testbericht

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ab 2,52
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  wenig anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von vampire-lady

na ja

3
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  anspruchslos
  • Romantik:  sehr niedrig
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Altersgruppe:  ab 16 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  Kino-Version

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Geschichten aus der Gruft:

Ich komm’ grad aus dem Kino - Tomb Twix... äh... Raider, toll! Nee, nicht wirklich. Ich wollte den eigentlich auch gar nicht sehen... War halt so eine Schnapsidee, wenn um halb acht eine Freundin anruft, der auch langweilig ist und sonst nichts vernünftiges läuft – na ja, wenigstens kann ich jetzt mitmeckern und mir ist übel von den Nachos. Außerdem gebe ich ja zu: ich sehe das Grauen gern mit eigenen Augen, auch wenn ich gewarnt wurde.

Tomb Raider basiert auf dem gleichnamigen Computerspiel von dem es mittlerweile vier oder fünf Teile gibt, ich habe beim dritten aufgehört zu zählen. Das Spiel ist Kult – in erster Linie durch die Hauptfigur Lara Croft: so ein richtiges Kampfweib, aber gut gebaut inclusive Atombusen. Sie residiert auf einem englischen Landsitz mit allen Schikanen und treibt sich auf der Suche nach Altertümern und mystischen Gegenständen in alten Gruften herum. Indiana Jones mit mehr Geballer würde ich sagen.

Im Film wird Lara von Angelina Jolie gespielt – voll auf die Spielvorlage getrimmt. Rein optisch wirklich gut besetzt, selbst die Bewegungen und Gesten erinnern an die Vorlage aus dem Spiel. Auch der Vorbau der Schauspielerin wurde „kunstgerecht“ in Szene gesetzt. Hätte ich nicht letztens im TV gesehen, daß die Jolie ziemlich gut ausgestattet ist, und wäre die Angelegenheit nicht während einiger Filmszenen arg in Schwingung versetzt worden, also – ich hätte gern gesehen, welche Hartschalen die Kostümausstatter für diese Verpackung aus dem Baumarkt geholt haben.

Auch der Film ist dem Computerspiel nachempfunden. Die Spiele beginnen meistens in Laras Haus, wo sie das reinste Trainingscamp eingerichtet hat. Im Film hat sie sogar einen Trainingsroboter, eine Mischung aus R2D2 und Lord Vader. Das Haus ist eingerichtet, wie man sich das Hauptquartier des CIA vorstellt, volle technische Überwachung, Waffenkammer, Equipmentraum mit mehreren Autos – von denen unsereins mit einem schon zufrieden wäre – Motorrädern und und und. Die Hälfte des Hauses, sowie dessen Inhalt wird im folgenden erst mal richtig in Schutt und Asche gelegt.
Lara findet nämlich im Haus verborgen, das Vermächtnis ihres Vaters, eine Uhr die dazu dient zwei Teile eines magischen Dreiecks zu finden, die zusammengesetzt die Herrschaft über die Zeit garantieren. Natürlich will eine fiese Sekte dieses Ziel erreichen und ihr die Uhr abjagen.
Sozusagen als zweites und drittes „Level“ muss Lara die Dreiecksteile an sich bringen, eines in einem asiatischen Tempel, das andere irgendwo am Polarkreis. Sie soll beide Teile des Dreiecks vernichten, was ihr Vater nicht mehr geschafft hatte.

Man muss zugeben, daß die Schauplätze des Filmes einen sehr an die Aufmachung des Computerspiels erinnern. Auch in Kampf- und Actionszenen erkennt man deutlich die Bewegungsabläufe, die die Programmierer ursprünglich der Spielfigur zugedacht hatten. So sagte meine Freundin zwischendurch im Kino: das ist wieder einer von den Sprüngen, für den ich am Computer zwei Stunden gebraucht hätte. Der Film zeigt einem wirklich sehr schön, wie das Spiel aussehen könnte, wenn man es als Spieler beherrscht.

Was wirklich blöde ist, ist die Grundstory der Geschichte. Was ich oben geschrieben habe, hätte auch Indiana Jones vollbringen können. Nun haben die Filmemacher noch ne Ladung Marty McFly (Zurück in die Zukunft) hineingewürfelt. Lara hat nämlich Komplexe, weil ihr Vater früh starb und sie halt an ihm hing. Die ihr vermachte Uhr bedeutet ihr also einiges. Außerdem kann sie durch eine Zeitverschiebung ihren Vater eventuell wiedertreffen. Leider geht besagte Uhr im Laufe des Films kaputt, dafür findet sie aber ihres Vaters Mörder, der wiederum noch dessen Taschenuhr besitzt – so daß sie zum Schluss also doch eine Uhr als Andenken hat. Wohl ein Versuch dem Film etwas Tiefgang zu geben. Es ist bei dem Versuch geblieben.
Ums ein bisschen prickelnd zu machen, hat man auch noch einen netten, drahtigen Blondschopf in den Film eingebaut, der zwar Laras Konkurrent ist – mit dem sie aber auch ein wenig flirtet (wie üblich bei derartigen Abenteuerfilmen). Im Prinzip hätte man das aber auch sein lassen können, weil selbst die Beziehung zwischen Biene Maja und ihrem Willi interessanter war - allerdings will ja auch das weibliche Publikum was zu gucken haben, oder???

Fazit: ich war doch froh, daß der Film ziemlich kurz ist, mit weniger als eineinhalb Stunden. Interessant ist der Wiedererkennungseffekt in Bezug auf das Spiel. Wirklich gelungen ist die Aufmachung der Jolie und der Schauplätze. Ich glaube aber, daß für jemanden, der das Spiel nicht kennt im Film nicht viel übrig bleibt. Die Action- und Haudrauf-Szenen sind nicht schlecht, bieten aber auch nichts, was noch nicht da gewesen ist – schließlich ist Lara auch nicht die erste Frau im Film, die Männer vermöbelt. Die Grundgeschichte aber ist es einfach nicht wert.

109 Bewertungen, 18 Kommentare

  • giselamaria

    16.09.2008, 18:43 Uhr von giselamaria
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh berichtet!! schönen Tag noch gell :-) herzlichen Gruß Gisela

  • tratschtante

    27.07.2008, 21:20 Uhr von tratschtante
    Bewertung: sehr hilfreich

    guter bericht. wünsche eine schönen Sonntag. lg

  • ingoa09

    27.07.2008, 19:36 Uhr von ingoa09
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schön beschrieben! Liebe Grüße, Ingo

  • ko123456

    27.07.2008, 10:36 Uhr von ko123456
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr guter Bericht. Freue mich über Gegenlesungen. Grüße

  • rosewitch

    05.10.2007, 20:47 Uhr von rosewitch
    Bewertung: sehr hilfreich

    Endlich bin ich mal zum Gegenbewerten gekommen. Sorry, dass es so lang dauerte, doch ich brauchte eine Pause! SH und LG, Diana

  • atrachte

    30.03.2007, 18:57 Uhr von atrachte
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Engal00

    05.04.2006, 13:25 Uhr von Engal00
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh! LG Anja

  • Liroy

    07.03.2006, 11:26 Uhr von Liroy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr Hilfreich!

  • anonym

    05.03.2006, 23:25 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...sh...*g*...Lg, Christina

  • Elfe1988

    21.02.2006, 22:05 Uhr von Elfe1988
    Bewertung: sehr hilfreich

    *+*SH*+* fand den Film auch doof - war nich wie ichs mir vostellte..

  • Miem

    09.02.2006, 11:31 Uhr von Miem
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich fand auch, dass Angelina Jolie die Traumbesetzung für den Film war - Tiefgang hatte ich von dem Film gar nicht erst erwartet ....

  • Lotosblüte

    08.02.2006, 21:53 Uhr von Lotosblüte
    Bewertung: sehr hilfreich

    Muss ich echt nicht haben <br/>lg

  • Connector

    24.01.2006, 12:52 Uhr von Connector
    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke für deine Lesung und zur Belohnung folgt auch gleich eine Gegenlesung. LG an Dich!

  • chapikra

    23.01.2006, 06:54 Uhr von chapikra
    Bewertung: sehr hilfreich

    Prima, ich mag den Film =) LG Sandra

  • morla

    17.01.2006, 22:21 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • anonym

    19.12.2005, 20:49 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, LG Birgit :-)

  • MasterDeniz

    18.12.2005, 19:44 Uhr von MasterDeniz
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr Hilfreich! gegenlesen macht freude :-)

  • Cicila

    13.11.2005, 19:07 Uhr von Cicila
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich mochte den Film nicht... <br/>LG Cicila