Torsten Frings Testbericht

Torsten-frings
ab 6,30
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Erfahrungsbericht von Blumenstaengel

Thorsten Frings

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

geboren am...: 22.11.1976
Geburtsort: Würselen
Sternzeichen: Skorpion
Herkunftsland: Deutschland
Grösse: 182 cm
Gewicht: 80 kg
Familienstand: verh.


Rückennummer: 8
Position: Mittelfeld

Bisherige Vereine: Werder Bremen, Alemannia Aachen, Rhenania Alsdorf, Rot-Weiß Alsdorf
beim BVB seit: Juli 2002
Bisherige Erfolge: DFB-Pokalsieger 1999 (mit Werder Bremen)


Wenn einer das Prädikat „Wunsch-
spieler“ verdient, dann ist es der vielseitige Mittelfeld-Akteur Torsten Frings, der als Stürmer begann, bei Werder Bremen zunächst für die rechte Außenbahn umgeschult wurde und zuletzt auf der zentralen Position für Furore sorgte. Schon Ende des vergangenen Jahres bemühte sich Trainer Sammer persönlich in das Wohnzimmer der Familie Frings, um den umworbenen Bremer von einem Wechsel zum BVB zu überzeugen.
Mit Erfolg: Seit Sammers Visite hat der Nationalspieler keinen Hehl daraus gemacht, dass das Dortmunder Interesse auf Gegenseitigkeit beruht, doch auch die Grün-Weißen wussten, was sie an ihrer Nummer 22 hatten. Ex-Teamkollege Frank Rost, in der kommenden Saison zwischen den Pfosten von Schalke 04, bedenkt seinen Kumpel schon mit jeder Menge Vorschuss-Lorbeeren: „Er ist ein Topmann, der auch in Dortmund seine Klasse unterstreichen wird“, meint der Keeper. „Daran gibt es nicht den geringsten Zweifel.“ Seine Klasse bewiesen hat Torsten Frings auch bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea. Als einziger Akteur neben Oliver Kahn und Thomas Linke bestritt der 25-Jährige alle Endrunden-Spiele über die volle Distanz und krönte seine hervorragende Gesamtleistung mit einer exzellenten Vorstellung im Finale gegen Brasilien.

Einzig der Spitzname des Wunsch-Borussen klingt wenig verheißungsvoll: „Lutscher“ riefen sie Frings in Bremen, nachdem er als frecher Werder-Neuling den früheren Bremer Fußball-Mozart Andreas Herzog mit eben dieser Respektlosigkeit geflachst hatte. Selbstvertrauen und Kaltschnäuzigkeit gehören auch zu den sportlichen Charaktermerkmalen des WM-Fahrers, der in der abgelaufenen Saison beim Auswärtsauftritt des BVB im Weserstadion (1:1) durch eine starke Leistung und den Bremer Führungstreffer eine werbeträchtige Visitenkarte abgab.

Torsten Frings, der 1976 in Würselen geboren wurde, startete seine Fußball-Karriere 1983 bei Rot-Weiß Alsdorf, wechselte später zunächst zum Lokalrivalen Rhenania und dann in die C-Jugend von Alemannia Aachen. Auf dem Tivoli bestritt er die Regionalliga-Spielzeit 1995/96 und folgte Ende 1996 dem Angebot von Werder Bremen. 1999 gehörte er zu der Werder-Elf, die sich im DFB-Pokalfinale überraschend gegen Bayern München durchsetzte. Sein A-Länderspiel-Debüt feierte der Neu-Dortmunder im Februar des vergangenen Jahres bei der 0:1-Niederlage des Völler-Teams gegen den damaligen Weltmeister Frankreich. Zu den sportlichen Stärken des Vize-Weltmeisters schreibt das Munzinger-Archiv: „Torsten Frings ist bei einer Größe von 1,83 m und 80 kg Gewicht ein körperlich sehr robuster Spieler, der seine physischen Vorteile im Zweikampf zur Geltung bringt. Statistiker bescheinigten ihm denn auch eine gute Zweikampfbilanz in der Offensive. Schnelligkeit, enge Ballführung und Dribbling zählen zu den weiteren Stärken von Frings, der es überdies glänzend versteht, nach erfolgreicher Abwehr schnell umzuschalten und den eigenen Angriff einzuleiten.“

Privat gilt Frings als naturverbunden und sehr tierlieb. Bislang lebte er mit Ehefrau Petra und Töchterchen Lisa-Katharina vor den Toren Bremens auf einem Bauernhof, der auch dem Fring’schen Familienzoo (Stute Ypke, Schäferhund Candy sowie die Katzen Kira und Puma) ideale Bedingungen bot. Insgeheim träumt der Tiernarr allerdings von Außergewöhnlichem: einem Terrarium mit Schlangen und Vogelspinnen. Als weitere Hobbys nennt er Tennis, Musik und Telefonieren. Aber in erster Linie ist Torsten Frings Fußballer. Dass seine Leidenschaft nicht unbedingt mit den bekannt guten Verdienstmöglichkeiten in diesem Genre verbunden ist, beweist folgende Episode, die die Sport-BILD vor kurzem veröffentlichte: „Man kann es ja mal versuchen. Sechs kleine Jungs standen vor der Tür, drückten den silbernen Klingelknopf. Und als der Hausherr endlich die schwere Holztür öffnete, stammelten sie nervös: ‚Wir wollten fragen, ob du mit uns Fußball spielst?’ Er hat es gemacht, einfach so. Hat seine Schuhe geholt, die Sporthose angezogen, und ab ging es auf den Bolzplatz. Zwei Stunden hat Torsten Frings mit den Kids gedribbelt, geschwitzt und gelacht. Fast so, als ob der Papa mit den Kindern im Garten spielt. Fast so, als wäre Frings selber noch ein kleiner Junge.“


das war das was ich über Thorsten frings schreiben wollte

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