Toshiba 32WL58P Testbericht

Die Zukunft heißt HD und warum sich mit was Gutem begnügend wenn man auch ein high-end Referenzgerät haben kann was die Konkurrenz weit hinter sich lässt…!?

Inhalt
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LCD oder Plasma
Verpackung / Preis
Installation / Anschlüsse
Das Display (Verarbeitung / FB und Co.)
Bild / Ton
Bedienung
Fazit


Schon seit Anfang des Jahres war ich auf der Suche nach einem guten LCD Display um endlich den Röhrenfernseher raus zuwerfen. Zwar gehörte ich zu den ersten die 16:9 hierzulande setzten (schon meine Eltern hatten ganz früh einen 16:9er) aber irgendwie reizte mich seit letztem Jahr ein schickes Display das HD Ready ist. Die Suche hat sich allerdings als ziemlich schwer erwiesen, da nicht jeder LCD gut ist und es ja auch noch die Plasma Fernseher gibt.

Zur Aufteilung des Berichts möchte ich sagen, dass die meisten Punkte noch einmal zerteilt werden und so viele viel Unterpunkte entstehen können. Also nicht wundern wenn manche Überschrift hier oben nicht erscheint. Außerdem lasse ich bewusst die technischen Daten weg, auch wenn das manch einen stören mag (im Anschluss gibt es ein paar wichtige Daten). Aber ich bin der Meinung das damit der durchschnittliche Leser nur genötigt wird sich mit Ingen zu beschäftigen die völlig uninteressant sind. Stattdessen füge ich viele technische Details in meinem Bericht zwischendurch ein und erkläre wo dies nötig ist.


:: LCD oder Plasma ::

Im Grunde ist das eine Glaubensfrage, allerdings gibt es bestimmte Vor- und Nachteile beider Geräte die man nicht außer acht lassen sollte. Bis vor kurzem noch waren Plasma Fernseher den LCD Displays was das Bild anging haushoch überlegen. Allein die Darstellung von weiß und schwarz war um Längen besser. Seit Toshiba allerdings mit der neuen WL Serie nachgezogen hat, hat sich das Bild verschoben. Dazu aber später mehr.
Grundlegen eignen sich Plasmas wenn man über 110cm Bildschirmdiagonale haben möchte. Diese erkauft man sich allerdings durch einen hohen Preis und Stromverbrauch (denn Plasmas ziehen Strom wie nix). Außerdem neigen Plasmas dazu Bilder einzubrennen. Längere Pausebildschirm oder dicke Senderlogos sind also Gift für diese Geräte. LCDs dagegen hatten bisher zum Beispiel das schwarz/weiß Problem, kosten dafür nur ein Drittel oder weniger in der Anschaffung.

Ich persönlich würde momentan schon alleine wegen dem Preis immer zu einem LCD Display raten, gerade seit Toshiba gezeigt hat wie es gehen kann.


:: Verpackung / Preis ::

Gekauft habe ich den LCD ganz im Gegensatz zu meinen üblichen Gewohnheiten in einem großen deutschen roten Elektronikdiscounter. Normalerweise sind die Discounter ja nicht gerade das was man günstig nennen mag (auch wenn sie dies gerne behaupten - meine Meinung). Allerdings konnte ich den Toshiba für ein wirkliches Schnäppchen erstehen. Der Listenpreis des Geräts liegt bei rund 2000 Euro, wobei Straßenpreise von 1500 realistisch sind. Es geht aber auch billiger im Internet (bei zumeist völlig unbekannten Anbietern) oder aber wenn man gut handeln kann. Zum Glück hatte ich tatkräftige oder sollte ich besser sagen wortkräftige Unterstützung mit und so ging das Display für 1269 über die Ladentheke. Das ist kein Scherz, sondern 230 Euro unter dem ausgezeichneten Preis. Wir sind uns denke ich mal einig das die Gewinnspanne immer noch extrem hoch ist und obwohl für mich ein Schnäppchen, der Laden noch genug daran verdienen konnte.

Verpackt ist der LCD in einem großen rechteckigen sehr flachen Karton, der allerdings leider immer noch unhandlich ist. Nicht so unhandlich wie vielleicht ein dicker schwerer Röhrenfernseher, aber gut tragen lässt er sich meiner Meinung nach immer noch nicht. Dafür ist das Display schön eng verpackt, kann nicht rutschen und bleibt so heil (oder sollte es zumindest).


:: Installation / Anschlüsse ::

Die Inbetriebnahme ist kinderleicht, dazu aber gleich mehr. Anfangen möchte ich mit den vielfältigen Anschlussmöglichkeiten. Im Gegensatz zum bisherigen Standard bieten der Toshiba schon 2 HDMI Schnittstellen und ist somit perfekt für die Zukunft gerüstet, denn es werden immer mehr Zuspieler die Signale nur noch digital übertragen und ohne HDMI (bzw. den alten DVI Standard) sieht man ziemlich schnell alt aus.

>Exkurs: HDMI / HDPC

HDMI wurde 2003 eingeführt und dient heute als erste Wahl digitale Audio- und Videodaten zu übertragen. Das Problem bisher war, dass Signale zwar digital vorliegen (Bsp. Auf DVD), aber analog gewandelt werden mussten um vom DVD-Spieler über das Kabel zum Fernseher übertragen zu werden. Dort wurden sie dann wieder nach digital gewandelt um vom Display angezeigt zu werden. Das führte zwangsläufig zu Qualitätseinbußen die man natürlich gerade beim neuen HDTV Standard vermeiden wollte. Der Vorgänger war DVI (noch ohne Tonübertragung), doch mit HDMI liegt jetzt nicht nur ein Standard für die voll digitale Übertragung vor, sondern gleichzeitig wird auch in vollem Umfang der Kopierschutz HDPC unterstützt.

Über den kann man streiten, allerdings wird man nicht drum herum kommen, denn (und das finde ich verständlich) ist die Filmindustrie daran interessiert, dass keine digitalen Kopien angefertigt werden. HDPC funktioniert also so, dass in beiden Geräten (Zuspieler und Fernseher) ein HDPC Chip sitzt. Wird ein entsprechendes Medium abgespielt werden beide Chips aktiviert und die Daten verschlüsselt über das HDMI Kabel übertragen. Erst im Fernseher selber dann die Signale wieder entschlüsselt und angezeigt. Außerdem kann durch HDPC ein analoger Ausgang am Fernseher ausgeschaltet werden um Kopien unmöglich zu machen. Wie gesagt man kann darüber streiten, ich persönlich hab damit keine Probleme. Erstens weil es für mich keinen Sinn macht warum man eine HD- oder Blueray-DVD kopieren sollte und zweitens weil zum Beispiel in England HDPC vermutlich zumindest im Fernsehbereich überhaupt nicht eingeführt wird und in den USA auch schon ein Umdenken stattfinden. Es ist momentan also fraglich ob sich HDPC überhaupt durchsetzen wird. Haben sollte man ihn aber trotzdem!

>Exkurs: Ende

Neben den HDMI Schnittstellen bietet der Toshiba einen wie ich finde sehr wichtigen Komponenteneingang. Zwar wird dieser in Zukunft nicht mehr so eine Rolle spielen, bis man aber sein Equipment vollkommen auf HD umgestellt hat bzw. auch dann noch, kann man den Komponenteneingang gut gebrauchen. Direkt darunter befindet sich dann noch ein Audioausgang für einen externen Subwoofer und ein R/L Cinch Audioeingang. Entsprechende Audio- und S-Videoeingänge hat der Fernseher natürlich auch

Der WL58P bietet daneben noch drei Scartanschlüsse was für die Klasse eher ungewöhnlich ist. Zwei waren bisher Standard und mit Pech gab es sogar nur einen. Schön ist das die ersten Scartanschlüsse auch mittels RGB angesprochen werden können.

Hat man dann alles was man hat einmal angeschlossen (in meinem Fall DVD-Player, Kabel-TV, digitaler Sat-Receiver und Xbox360) kann man das Gerät das erste mal einschalten. Zu erst habe ich dann das angebotene Auto-Setup genutzt welches wirklich automatisch arbeitet. Man wählt die Displaysprache und schon werden die Sender gesucht. Das dauert erstaunlicherweise überhaupt nicht lange und damit richtet sich der TV auch gleich automatisch ein (Uhrzeit, etc.). Im Grunde kann man das Gerät dann schon benutzen, allerdings sollte man trotzdem zu erst die Anschlüsse konfigurieren. Dafür gibt es das Menü AV-Anschluss in dem man bequem für jeden Stecker das Format angeben kann. Also wie Ext.1-3 konfiguriert sind oder ob mit den HDMI Kabel auch Ton übertragen wird oder nicht. Schließt man zum Beispiel einen DVD Spieler an der nur einen DVI Ausgang hat, so wird über das HDMI Kabel kein Ton übertragen und man sollte diese Option dann aktiveren und den Ton über Cinch Kabel beziehen.

Sehr interessant ist die Option das der dritte Scarteingang auch als Ausgang fungieren kann. So schließt man wie üblichen seinen Sat Receiver an Ext.1 an und den DVD Recorder an Ext.3. Im Einstellungsmenü sagt man dem Display nun das Ext.3 als Ausgang dienen soll und schon kann man über den Fernseher Sendungen auf DVD aufnehmen. Jetzt könnte man einwenden das man natürlich auch alles in Schleife schalten könnte. Das bringt aber diverse Nachteile mit sich. Zum Beispiel das dadurch Geisterbilder entstehen können, Ton wird im Hintergrund von einem anderen Gerät mit übertragen oder aber man muss im schlimmsten Fall ein gerät einschalten damit das Bild durchgeschleift wird.

>Menüführung

Die Menüführung ist wie ich finde vorbildlich vom Toshiba. Bisher war ich einen 16:9er von Phillips gewöhnt und hatte dort die Menüs schon als recht gut im Kopf, gerade weil viele Optionen auch direkt über die Fernbedienung (kurz FB) angesteuert werden konnte. Rückblickend muss ich allerdings sagen das Toshiba die Menüs wesentlich logischer aufgebaut hat und ein Großteil der Funktionen auch schneller angesprochen werden kann.

Über das Auto-Setup und die AV-Einstellungen hatte ich ja schon gesprochen. Interessant ist noch das Audio-Setup welches auch schnell über das Hauptmenü erreicht werden kann. Etwas deplatziert da dann doch recht schwer zu erreichen ist die 2 Kanalton Option. Hier kann man auswählen ob man lieber eine Sendung in der ersten oder zweiten Sprache schauen möchte. Die Option hätte ich mir früher gewünscht. Ansonsten kann man in dem Audiomenü folgende Optionen ändern. Als erstes wäre da die Anpassung des Basses, der Höhen und Tiefen - obligatorisch wie ich finde. Die Automatische Lautstärkeanpassung ermöglicht es, dass bei sehr lautem Tonwechsel (Bsp. beim Umschalten zwischen Sendern) der Ton angepasst wird und man so nicht vom Sofa fällt. Schließlich gibt es noch den WOW Menüpunkt mit dem man zum einen 3D Effekt zuschalten kann. SRS 3D ermöglicht die Verbesserung des Klanges. Ebenso kann durch Truebass der Bass verbessert werden und letztendlich ermöglich Focus die bessere Wiedergabe von Sprache. Persönlich finde ich Focus und Truebass als sinnvoll, SRS 3D bringt wie ich finde nicht so dramatisch viel.

Den Löwenanteil der Einstellungen macht das Bild Menü aus. Hier können diverse Funktionen eingestellt werden die ich jetzt teilweise nur anreißen werden. Persönlich am wichtigsten finde ich das Farbmanagement welches Toshiba mit drei Standardeinstellungen - kalt, normal und warm - anbietet. Wer mehr Zeit hat kann allerdings auch manuell die Farben nach dem eigenen Geschmack anpassen (also manuell RGB + Gelb, Cyan und Magenta). Ich habe mich damit mehr als eine Stunde beschäftigt und danach hat jeder gesagt das Bild sähe viel besser als aus vorher. Von daher ist das auf jeden Fall die Zeit wert. Wer allerdings auf diesen Perfektionismus verzichten kann fährt am besten mit normal oder war. Kalt wirkt zu kühl und unnatürlich.
Des weiteren können die Panelhelligkeit (also wie hell das Display ist) sowie der Kontrast und die Helligkeit der Bildinhalte angepasst werden. Das ist insbesondere wichtig wenn man tagsüber schaut oder eben nachts, denn gerade Tagsüber muss das Display kräftig powern um gegen das Tageslicht anzukommen. Deshalb hat Toshiba gleich drei weitere Standardeinstellungen angeboten die wie ich finde vollkommen ausreichen. Aber auch hier kann im Gegensatz zu vielen Konkurrenzgeräten alles auch manuell eingestellt werden.

Weitere Menüpunkte sind beispielsweise die Timerfunktionen. Dadurch schaltet sich das Gerät nach einer belieben Zeit automatisch aus oder aber auch wieder ein. Nett ist eine Option die ich bei unserem 16:9er vermisst habe. Man kann die Farbe der Balken einstellen (von schwarz bis grau) und so ein optisch ansprechenderes Gesamtbild schaffen.


:: Das Display (Verarbeitung / FB und Co.) ::

Anfangen möchte ich mit der Optik des Gerätes. Diese ist sehr gut, aber im Vergleich zu Phillips oder Samsung finde ich den Toshiba nicht gerade das Highlight. Zum Glück machen das die inneren Werte dreifach oder vierfach wieder weg. Der Toshiba ist dafür aber sehr gut verarbeitet, besteht allerdings nur aus Plastik. Während andere Geräte die (zum Glück nicht zur Wahl standen) noch mittels Glas oder Aluminium protzten, verzichtet Toshiba komplett auf Spielereien. Das hat den großen Vorteil das sich der Fernseher sehr gut dem Raum anpasst. Allerdings hätte ich mir ein etwas stylisheres Finish schon gewünscht, denn ich persönlich mag den kleinen Hauch Metall den manch andere Hersteller verbauen oder wie bei Samsung die optische Spielerei das die Bedienelemente erst beim Herantreten blau leuchten, vom Sofa aber nicht erkennbar sind. Dafür sind die Lautsprecher sehr dezent unter das Display gesetzt worden und fallen auf den ersten Blick überhaupt nicht auf.

Einziger Kritikpunkt ist die Fernbedienung welche nicht gerade zum Design des Displays passen mag. Da hat manch Billigsatreceiver ein besseren Gerät hat der Toshiba.


:: Bild / Ton ::

>Bild

Nun möchte ich zu wohl wichtigsten Punkt überhaupt kommen. Ich habe ja schon eingangs angedeutet, dass der Toshiba ein Referenzprodukt ist und genau aus diesem Grund hatte ich mir das Gerät auch gekauft.

Ein Problem in den meisten Läden ist, dass alle LCD nur am billigen Kabel-TV Signal hängen und einfach schlecht aussehen. So war auch der Toshiba im Laden nicht gerade eine Augenweide. Mal ganz davon abgesehen das manche LCDs auch mit einem bessren Bildsignal kein besseren Bild darstellen können. Was hatte ich also gemacht? Ich hab mir einen Verkäufer gekrallt und gesagt "den", "den" und "den" will ich vielleicht haben… holt einen DVD-Player und eine Test DVD und zeigt mir wie das Bild wirklich aussieht. Gesagt getan (man mag es kaum glauben, das klappt sogar in einem Discounter) war ich wirklich überrascht wie unterschiedlich die Qualität doch ist. Auf Grund des für mich perfekten Bildes habe ich mich dann für den Toshiba entschieden.

Es ist wie ich finde schwer an dieser Stelle das Bild beschreiben zu können. Im Grunde muss man sich davon selber überzeugen. Das Bild ist nahezu perfekt, extrem scharf und sehr kontrastreich. Verglichen mit allen anderen LCDs die ich im Laden gesehen habe, sieht der Toshiba einfach perfekt aus. Auch die Makel die man von den Flachbildschirmen aus dem PC Bereich kennt (und bei vielen Fernsehern im Laden sieht) sind fast gänzlich verschwunden. So ist das Bild nicht nur sehr kontrastreich, sondern auch schräge Linien sind schräg, so wie sie sein sollen. Dazu stellt der Toshiba das schwarz auch wirklich schwarz da (es gibt zwar immer noch kleine Schwächen, aber manch anderer LCD zieht nur grau wo schwarz sein sollte).

Um das Bild so perfekt hinzubekommen hat sich Toshiba mit einer Firma zusammen getan die für perfekte Bilder und vor allem für perfektes de-interlacing bekannt ist: Faroudja. Toshiba hat ein knappes Dutzend Technologien die alle dafür da sind das Bild zu verbessern und PixelProcessing III zusammengefasst (mittlerweile gibt es auch schon PixelProcessing III+).

Darunter fällt als wichtigstes:

Faroudja DCDi: De-Interlacing ist für LCDs extrem wichtig, da die Fernseher auf Vollbildern aufbauen. Allerdings bieten nicht alle Zuspieler Vollbilder und so muss der LCD das Bild durch De-Interlacing für sich zurecht rechnen. Faroudja gehört zu den renommiertesten Herstellern und wird unter anderem auch von der Filmindustrie genutzt. Im Gegensatz zu anderen Geräten berechnet der Toshiba somit für jeden Pixel des Bildes und nicht wie bisher üblich für jede Zeile. Dadurch entsteht ein sehr klares Bild ohne Treppeneffekte.

Active Contrast: Hier verbessert der Toshiba TV aktiv den Kontrastwert des Bildes. Dadurch wird das Bild klarer, kräftiger und Farben kommen stärker zur Geltung. Active Contrast arbeitet zusammen mit Luma Enhancement und True Image. Beide dienen dazu das Bild zu verbessern in dem die Farben abgegrenzt werden, aber dennoch ineinander übergehen. Das klingt jetzt leider viel zu kompliziert. Man muss sich das in etwa so vorstellen. Bei schlechten LCDs wirkt das Bild wie ein Einheitsbrei. Durch diese drei Technologien entsteht stattdessen ein klares kontrastreichen Bild so wie man es von hoch auflösenden Fotos gewohnt ist.

Zusätzlich bietet der Toshiba LCD noch diverse Noise und MPEG Kompressionskorrekturen. So soll zum Beispiel rauschen verhindert werden oder aber ein pixeliges Bild (durch schnelle Bewegungen klar gezeichnet werden). All diese Funktionen tun einen perfekten Dienst, denn das Bild sieht wie schon so oft erwähnt extrem scharf und klar aus.

Seine wirklichen Stärken spielt der Toshiba aber erst mit einem HDTV Bild aus. Dann fällt die Kinnlade herunter und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das Bild ist so echt als würde man aus dem Fenster schauen!


>Ton

Tontechnisch bietet der Toshiba ein kleines Feature welches die Abstrahlung des Tons verbessert und er so voluminöser klingt. So wirkt der gesamte Ton raumfüllend und sehr klar Was nicht zuletzt an den Boxen vom Hersteller Onkyo liegt!
Gerade Sprache kann durch die Focus Option klar geortet werden. Da war ich dann doch sehr überrascht als ich das gerät das erste mal ohne den Lärm im Laden hören durfte, denn der alte Phillips hatte bei weitem nicht einen so klaren Ton gehabt. Auf der Seite des Basses gibt es natürlich keinen Aha-Effekt. Dazu ist der Fernseher auch nicht geeignet, allerdings kann man ja einen Subwoofer separat anschließen und dann klappt es auch mit dem Nachbarn (oder wohl eher weniger).


:: Bedienung ::

Die Bedienung des Geräts ist von Seiten der Menüführung kinderleicht und extrem gut. Die Menüs sind logisch aufgebaut und in einem ansprechende blau gehalten. Dadurch lässt sich die Schrift sehr gut lesen, ganz im Gegenteil zu manchem anderen LCD die zwar mit vielen Spielereien daherkommen, aber leider vollkommen am Kunden vorbei konzipiert waren. Einziger Kritikpunkt bei der Bedienung ist die nur durchschnittliche Fernbedienung. Hier finde ich es ganz besonders schade das der Kasten eher mäßig daher kommt und so gar nicht gut in der Hand liegen will. Hier ist und bleibt die Fernbedienung der britischen Sat-Boxen die Nummer 1. Positiv ist trotzdem die Gummierung des Pfeilkreuzes und die Anordnung selbiger.


:: Fazit ::

Warum also habe ich mich für diesen LCD entschieden? Ganz einfach er hat das bisher beste Bild und zwar nicht nur in der Preisklasse, sondern ganz allgemein. Ich habe über einen Monat lang Dutzende Läden abgeklappert und mir ich weiß nicht wie viele LCDs und Plasma Fernseher angeschaut und immer wieder stach der Toshiba 32WL58P mit dem extrem scharfen, kontrastreichen und vor allem auch sehr echt wirkenden Bild hervor. Selbst bei mäßigen TV Signalen kann der TV einiges rausholen und schaut man erst mal ein Programm in HDTV kann man nicht mehr anders als staunen, denn noch nie habe ich ein so gestochen scharfes Bild gesehen das echter nicht sein könnte.

Dazu kommt das das Display auch preislich extrem gut ist. Andere LCDs mit weniger Funktionen und einem schlechteren Bild kosten in gleicher Größe mehr (zum Beispiel die asiatische Konkurrenz). Hier kann der Toshiba gleich doppelt Punkten. Ich kann aus diesem Grunde jedem der ein bezahlbares LCD Gerät haben möchte nur den Toshiba empfehlen. Er ist zukunftssicher durch 2 HDMI Anschlüsse und im Gegensatz zur Billigkonkurrenz hat er ein konkurrenzlos gutes Bild!


:: Technische Daten ::

Die wichtigsten Daten gibt es im Anhang. Ich empfehle für mehr Informationen aber die Hersteller Seite www.toshiba.de !

>Daten
Hersteller. Toshiba
Modell: 32WL58P
Größe (B/H/T) inkl. Tischfuß: 794/667/300 mm
Gewicht: 17,2kg

Bildschirm: 32inch oder 82cm / 16:9
Helligkeit: 500cd
Kontrast: 800:1
Auflösung: WXGA 1366x768
Reaktionszeit: 10 msec
Betrachtungswinkel: 170°
TV Normen: PAL BG/I/DK; SECAM BG/DK/L, NTSC BG 4.43 (NTSC Wiedergabe)

>Besondere Funktionen
Progressive Scan / DCDi Faroudja
Pixel Processing III
Real Digital Picture
Colour Management
HD ready
Digitaler Kammfilter / Panel Overdrive
Digitale Rauschunterdrückung / MPEG Noise Reduction
Cross Colour Noise Suppression / Chroma Bug Correction
Adaptive Colour Enhancement
True Image
Active Contrast Enhancement
Lichtanpassung, schaltbar / Farbtemperaturwahl

>Anschlüsse:
3x SCART (1xRGB, 1xS-VHS, 3xAV)
S-VHS (Hosiden), Video (Cinch) / 3 x Audio (Cinch), PC-Eingang (VGA)
Komponenteneingang (480p/480i/576p/576i/720p/1080i)
2xHDMI / HDCP (480p/480i/576p/576i/720p/1080i)

Audioausgang (Cinch)
Kopfhöreranschluss ( 3,5 mm Klinke)
Sub-Wooferausgang

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