Toshiba Portégé 2000 Testbericht

Subnotebook, da leuchten die Augen aller PC-User. Ich habe mir neulich ein gebrauchtes Toshiba Portege 3010ct geholt, knapp 500 Euro hat der Spaß gekostet - und das ist wörtlich zu verstehen.

Das Subnotebook ist nicht größer als ein normales Mousepad. Ein Pentium 266 MMX leistet auch heute noch gute Arbeit für Office-Anwendungen, 64 MB Arbeitsspeicher sind ausreichend. Bei den Speicherpreisen im Moment wäre hier eine Verdoppelung auf 128 MB aber sicher eine sinnvolle Investition.

Das Subnotebook hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und war für damalige Verhältnisse wirklich sehr gut ausgestattet, auf einem ganz alten Prospekt habe ich es mal für 3.999 DM gesehen.

Spiele, auswändige Bildbearbeitung und ähnliche Aufgaben packt der Kleine kaum noch. Auch ein paar Scanns, die ich neulich über den Mini direkt durchführte, dauerten ewig.

Wer aber unterwegs ein paar Dokument bearbeiten möchte oder den 3110 als zusätzlichen PC neben seinem Power-Desktop nutzen möchte, kann nicht viel verkehrt machen.

Es wiegt nur 1,3 KG, findet in jeder Tasche Platz, da es dazu nur 1,98 cm dick ist. Der 10,4 Zoll Bildschirm ist ausreichend und wg. der TFT-Technik ist auch längeres Arbeiten erträglich. Das Graffit-Design ist sehr nett anzusehen, also kein langweiliges Notebook-Schwarz!

Die Festplatte fasst 4,3 GB. Als Laufwerk wird ein Diskettenlaufwerk mitgeliefert. Ein CD-Laufwerk kann über PC-Card betrieben werden. Mit der Tastatur ist angenehmes Arbeiten möglich, allerdings nervt der bei Toshiba übliche "Nippel" als Mausersatz, ein Touchpad wäre angenehmer.

In der Regel arbeite ich hier mit der Mouse, während ich bei anderen Notebooks ohne Probleme mit dem Touchpad klar komme.

Alle Laufwerke lassen sich extern über einen kleinen Port-Replikator anschließen. Alles unnötige kann dann zuhause bleiben, sehr praktisch.

Als Betriebssystem wird Windows 98 mitgeliefert. Ich empfehle, hier keine neueren Versionen aufzuspielen, da diese das System dann zu stark bremsen. Bestenfalls das Windows-Plus-Programm und das Update auf Win98se würde ich empfehlen.

Weitere Treiber-CDs sind unnötig, alle Treiber werden bei der Installation von Win98 mitgeliefert, gut gelöst!

Gerade, weil ich viel unterwegs bin, finde ich dieses Teil optimal. Es ist sogar klein genug, um als PDA-Ersatz zu dienen, wenn häufiger unterwegs Gelegenheit besteht, sinnvoll zu arbeiten. Mal ein Stündchen im Zug hält der Akku durch, nach 90min ist er aber schon fast am Ende.

Fazit: Gelungenes Subnotebook, gebraucht wirklich erschwinglich und immer noch optimal für alle Officeanwendungen. Wer noch eines z.B. bei ebay findet, sollte zuschlagen!