Toxicity - System of a Down Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
- Gesamteindruck:
Erfahrungsbericht von Senilm
Chop Suey zum Frühstück!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo und Willkommen,
heute will ich mich einmal der Band \"System of a down\" und deren Album \"Toxicity\" widmen.
Was ist nicht alles über dieses Album zu lesen gewesen, hervorragende Kritiken ( u.a. Album des Jahres in der VISIONS ) und sogar von einem ganz neuen Sound war die Rede !
Lange habe ich mich einem Kauf dieses Albums erwehrt, aber nun hab ich es mir doch kaufen müssen... die Neugier hat mich überrannt - ist es wirklich so genial ?
Haben es die Armenier wirklich geschafft ?
I. DIE BAND
Es gibt eine Story zur Band...
angeblich sollen Sie in einem Studio in L.A. einmal vor Rick Rubin gespielt haben und sollen ihn so dermassen beeindruckt haben, daß er ihnen auf der Stelle seine Unterstützung versprach.
Diese bekamen die 4 Armenier dann auch für ihr selbstbetiteltes Debütalbum welches 1998 erschien,
Dave Sardy und Sylvia Massey ( Tool ) wurden Ihnen zur Seite gestellt.
Das Album erntete dank seiner verworrenen Stilelemente von Rap, Metal und Jazzelementen hervorragende Kritiken.
Nach einer langen Tour und einer neuen Einspielphase begann der Ernst des Musikerlebens für Serj Tankian, Sänger der Band, dem Gitarristen Daron Malakian, dem Basser Shavo Odadjian und dem Drummer John Dolmayan wieder.
2001 veröffentlichten Sie ihr zweites Album \"Toxicity\" und ernteten auch damit hervorragende Kritiken...
II. DAS ALBUM
Auf dem Cover ist der berühmte Hollywood - Schriftzug durch System of a down ersetzt worden.
Das Booklet ist sehr gut gelungen und beinhaltet alle nötigen Infos, Playlist, etc.
Doch kommen wir nun zur Musik selbst...
Alles beginnt mit \"Prison Song\" und einem hämmernden Drumeinsatz, welcher unser Blut bereits nach kurzer Zeit zum kochen bringt. Während sich die Gitarren überschlagen findet Serj Tankian sein Heil in schnellen Rapparts, welche er mit näselnder Stimme zum besten gibt. Mit der Bassunterstützung schreit er sich dann allerdings ein ums andere mal \"They try to build a prison\" heraus... hektisch, zu hektisch, aber kontrolliert !
Noch eine Spur härter wirds bei \"Needles\".
Tempotrommelnder Schlagzeuger, wummernde Bässe und ein energisch shoutender Serj Tankian welcher sich hervorragend an die Instrumente lehnt.
\"Pull the tapeworm out of your ass\" sind die Refrainzellen welche uns mit überragender Instrumentalmacht ins Gehirn betoniert werden.
Doch meine Ohren verlangen bitte nach Schonung...
welche sie dann auch in Form einer lockeren Gitarrenpassage finden, in welcher Serj Tankian mit melodischem Gesang bestimmend zu Werke geht um danach in einem endgültigen infernalen Ausbruch schreiend, krächzend sein Ende findet.
Ein Brett vorm Kopf knallt man uns mit wirren Bassbrettern bei \"Deer Dance\".
Der Sprechgesang von Tankian ist äusserst gewöhnungsbedürftig, \"Pushing little children,
With their fully automatics, They like to push the weak around\" dennoch bringt er diese Textzeilen mit wummernden Bässen und gehobenem Stimmeinsatz eingängig herüber. Danach sorgen auch hier wieder melodische Gitarrenpassagen für Wohlgefallen und Serj Tankian findet sich im Himmel wieder, wenn er mit heller Stimme harmonische Gesangsarien anstimmt.
Dennoch verfällt er auch hier schnell wieder ins Refraingeplärre... unter hämmernden Bässen !
Extrem Hardcore ist \"Jet Pilot\". Presslufthammerbässe, knochentrockene Schlagzeugattacken stimmen diesen Titel ein, welcher dann mit einem ruhigeren Gitarreneinsatz kurzzeitig zu seiner melodischen Abwechslung findet um danach wieder in erdbebenartige Basskrawalle überzugehen, welche vom Geschrei von Tankian übertönt werden.
\"X\" steigert sich schnell mit riffenden Gitarren um danach in einem Orkangewitter aus Bässen aufzubrechen und mit Hagelsturmartigen Schlagzeugspitzhacken auf unser Gehör niederprasselt. Gewaltig ist der einzige Ausdruck für Tankian`s Gesangseinsatz, welchem Ricola wohl nach diesem Song am besten täten.
\"Chop Suey\", die Singleauskopplung des Albums, beginnt mit harmonischem Gitarrenspiel und einem aufbrausenden Schlagzeuger. Mit dem Bassisten findet der Song dann zu harten Brettern, welche Stakkato auf uns eindreschen - wenn das Trommelfell bis aufs letzte belastet ist, wechselt das ganze in ruhige Passagen mit hellen Gesangsstücken um danach... ja richtig geraten, wieder in Stakkato-Krawall ausartet.
Brutal prasseln die Bässe auch bei \"Bounce\" auf uns nieder, dazu gibts \"I went out on a date,
With a girl, a bit late, She had so many friends,
Gliding through many hands.
I brought my pogo stick, Just to show her a trick, She had so many friends Gliding through many hands.\"
wie man liest äusserst \"gelungene\" Textpassagen.
Hämmernd \"pogen\" wir dann richtig zur stakkato Gewalt der Bässe....
Mein persönlicher Lieblingstitel des Albums ist \"Forest\". Der Titel zieht sich an den Gitarrenriffs nach oben, findet seinen stampfenden Gegenpart in hämmernden Bässen und gewinnt an Tempo mit eingetrommeltem Sound.
Doch das was hier wirklich gefällt ist der geniale Gesangseinsatz von Serj Tankian, energisch motiviert bleibt er hier aber immer im klar verständlichen Bereich ohne in Geschrei auszuarten. Hervorragend gelungen ist dann der eingängige Refrain in welcher Tankian stimmgewaltig die Bässe übertönend zu Werke geht.
\"ATWA\", ruhig melodisch von leisen Gitarrenakkorden getragen beginnt der Song und nährt sich zunächst an Serj Tankians Stimme um dann von einem Moment auf den anderen die Energie plötzlich aus wuchtigen Bässen zu ziehen - während derer Tankian richtig ausrastet - sich aber kurz später wieder fängt und ihn leisen Tönen sich wieder vom Gitarristen harmonisch begleiten lässt. Nur um dann wieder... ja genau !
Ein mitreissender Gitarreneinsatz versüsst uns \"Science\" zu Anfang, hart greifend nimmt er uns mit, während wir uns an den wummernden Bässen vorbeischlingern uns der tempomachenden Stickakrobatik des Schlagzeugers erwehren und letztendlich Serj Tankian direkt gegenübersteht.
Welcher bestimmt, motiviert uns jedes Wort mit Stimmgewalt und Instrumentalunterlegung einmeisselt.
Auch wirds oriental in diesem Titel, kurzzeitig schweift der Titel in sphärische Klänge ab um sich danach jedoch wieder an der Gitarre festzuklammern.
\"Shimmy\" attackiert uns wieder mit Stakkato Bassgewalt, riffenden Gitarrenpassagen und einem dreschenden Schlagzeuger welcher jedes Wort von Tankian zu untermauern scheint.
Tankian schweift zwischen langgezogenen Gesangsparts und brutal, eindringlich geschrienen Phasen hin und her. Immer wieder findet der Titel seine Errettung in melodischen Gitarrenparts um dann wieder mit den Bässen in den Hardcore zu verfallen.
Der Titeltrack \"Toxicity\" beginnt wiederum mit leisen Tönen der Gitarre, welche allerdings schnell in wummernd, schlagenden Bässen und trommelnden Beats ihren Gegenpart finden. Immer wieder können sich die melodischen Gitarrenparts jedoch durchsetzen und begleiten Tankian in seinen hellen, ins Ohr gehenden Gesängen. \"Looking at life through the eyes of a tire hub, eating seeds as a past time activity,
The toxicity of our city\" und verfällt dann mit den Bässen wieder in energischen Gesangseinsatz zum Refrain, wobei er dabei ein ums andere mal \"Disorder\" zum besten gibt. Auch wird uns hier ein eindrucksvolles Instrumentalgewitter aus Riffs, Bassdonner und Erdbebenbeats geboten.
\"Psycho\" beginnt wie der Titel schon sagt mit wirren Gitarren- und Basseinsätzen. Dann gehts richtig hardcoremässig, temporeich mit wuchtigen Sounds zur Sache. Der Schlagzeuger übernimmt hier zusammen mit dem Einsatz Serj Tankians eine tragende Rolle... nachdem der Titel neue Energie sammeln muss erholt er sich zuerst in melodischen Gitarren, bringt dabei aber immer wieder kurze Basseinsätze hervor welche nur die Vorhut für einen infernalen Refrain sind in welchem Tankian so richtig mal den \"Psycho\" rauslässt.
\"Aerials\" überzeugt als letzter Song dann vollends. Tragende, sphärisch nachklingende Gitarren welche von wunderbar melodischen Gitarren begleitet werden. Der Titel findet schnell in Serj Tankians wundersamen Gesangseinsatz seinen Energieherd, welchen er dann auch in wummernden Stakkatobässen untermauert.
Kraftstrotzend wird sich kurzzeitig niemals die Beherrschung verlierend ausgetobt - während es kurze Zeit später mit leisen Tönen harmonisch weitergeht.
Jedoch nur um wieder Energie anzusammeln für den Hammerrefrain mit wuchtiger Vehemenz dargeboten und unglaublich fesselnd dank Serj Tankians Stimme.
Ein 3minütiges Vergnügen zum Abschluss...
welches sich danach noch in orientalen Flöten und Trommeltönen weitere 3 Minuten nährt.
III. MEIN FAZIT
Vollends überzeugen konnten mich eigentlich nur \"Forest\" und \"Aerials\". D
er Rest ist zu sehr von den aufbrausenden Instrumentalattacken bestimmt welche oftmals ins Hektische abgleiten, Stakkato Bassattacken ablassen um danach als Ausgleich ihr Heil in melodischen Gitarren zu suchen.
Der Gesangseinsatz wirkt teilweise auch äusserst unkontrolliert und gleitet oftmals in pures Geplärre und Geschrei ab, okay viele mögen jetzt sagen das dies den Hardcore doch ausmacht... naja mein Ding ist es leider nicht wenn ich konsequent die Ohren zugebrüllt bekomme, noch dazu da Serj Tankian auf dem Album auch beweist das er anders kann.
Ich vergebe 4 Sterne, für die melodisch, harmonischen Passagen, die hervorragenden Texte und den beiden angesprochenen Titeln...
IV. SONSTIGES
Eine sehr informative Website findet ihr unter www.systemofadown.com, in welcher ihr mit der Fernbedienung allerlei Hilfreiches erfahren könnt.
heute will ich mich einmal der Band \"System of a down\" und deren Album \"Toxicity\" widmen.
Was ist nicht alles über dieses Album zu lesen gewesen, hervorragende Kritiken ( u.a. Album des Jahres in der VISIONS ) und sogar von einem ganz neuen Sound war die Rede !
Lange habe ich mich einem Kauf dieses Albums erwehrt, aber nun hab ich es mir doch kaufen müssen... die Neugier hat mich überrannt - ist es wirklich so genial ?
Haben es die Armenier wirklich geschafft ?
I. DIE BAND
Es gibt eine Story zur Band...
angeblich sollen Sie in einem Studio in L.A. einmal vor Rick Rubin gespielt haben und sollen ihn so dermassen beeindruckt haben, daß er ihnen auf der Stelle seine Unterstützung versprach.
Diese bekamen die 4 Armenier dann auch für ihr selbstbetiteltes Debütalbum welches 1998 erschien,
Dave Sardy und Sylvia Massey ( Tool ) wurden Ihnen zur Seite gestellt.
Das Album erntete dank seiner verworrenen Stilelemente von Rap, Metal und Jazzelementen hervorragende Kritiken.
Nach einer langen Tour und einer neuen Einspielphase begann der Ernst des Musikerlebens für Serj Tankian, Sänger der Band, dem Gitarristen Daron Malakian, dem Basser Shavo Odadjian und dem Drummer John Dolmayan wieder.
2001 veröffentlichten Sie ihr zweites Album \"Toxicity\" und ernteten auch damit hervorragende Kritiken...
II. DAS ALBUM
Auf dem Cover ist der berühmte Hollywood - Schriftzug durch System of a down ersetzt worden.
Das Booklet ist sehr gut gelungen und beinhaltet alle nötigen Infos, Playlist, etc.
Doch kommen wir nun zur Musik selbst...
Alles beginnt mit \"Prison Song\" und einem hämmernden Drumeinsatz, welcher unser Blut bereits nach kurzer Zeit zum kochen bringt. Während sich die Gitarren überschlagen findet Serj Tankian sein Heil in schnellen Rapparts, welche er mit näselnder Stimme zum besten gibt. Mit der Bassunterstützung schreit er sich dann allerdings ein ums andere mal \"They try to build a prison\" heraus... hektisch, zu hektisch, aber kontrolliert !
Noch eine Spur härter wirds bei \"Needles\".
Tempotrommelnder Schlagzeuger, wummernde Bässe und ein energisch shoutender Serj Tankian welcher sich hervorragend an die Instrumente lehnt.
\"Pull the tapeworm out of your ass\" sind die Refrainzellen welche uns mit überragender Instrumentalmacht ins Gehirn betoniert werden.
Doch meine Ohren verlangen bitte nach Schonung...
welche sie dann auch in Form einer lockeren Gitarrenpassage finden, in welcher Serj Tankian mit melodischem Gesang bestimmend zu Werke geht um danach in einem endgültigen infernalen Ausbruch schreiend, krächzend sein Ende findet.
Ein Brett vorm Kopf knallt man uns mit wirren Bassbrettern bei \"Deer Dance\".
Der Sprechgesang von Tankian ist äusserst gewöhnungsbedürftig, \"Pushing little children,
With their fully automatics, They like to push the weak around\" dennoch bringt er diese Textzeilen mit wummernden Bässen und gehobenem Stimmeinsatz eingängig herüber. Danach sorgen auch hier wieder melodische Gitarrenpassagen für Wohlgefallen und Serj Tankian findet sich im Himmel wieder, wenn er mit heller Stimme harmonische Gesangsarien anstimmt.
Dennoch verfällt er auch hier schnell wieder ins Refraingeplärre... unter hämmernden Bässen !
Extrem Hardcore ist \"Jet Pilot\". Presslufthammerbässe, knochentrockene Schlagzeugattacken stimmen diesen Titel ein, welcher dann mit einem ruhigeren Gitarreneinsatz kurzzeitig zu seiner melodischen Abwechslung findet um danach wieder in erdbebenartige Basskrawalle überzugehen, welche vom Geschrei von Tankian übertönt werden.
\"X\" steigert sich schnell mit riffenden Gitarren um danach in einem Orkangewitter aus Bässen aufzubrechen und mit Hagelsturmartigen Schlagzeugspitzhacken auf unser Gehör niederprasselt. Gewaltig ist der einzige Ausdruck für Tankian`s Gesangseinsatz, welchem Ricola wohl nach diesem Song am besten täten.
\"Chop Suey\", die Singleauskopplung des Albums, beginnt mit harmonischem Gitarrenspiel und einem aufbrausenden Schlagzeuger. Mit dem Bassisten findet der Song dann zu harten Brettern, welche Stakkato auf uns eindreschen - wenn das Trommelfell bis aufs letzte belastet ist, wechselt das ganze in ruhige Passagen mit hellen Gesangsstücken um danach... ja richtig geraten, wieder in Stakkato-Krawall ausartet.
Brutal prasseln die Bässe auch bei \"Bounce\" auf uns nieder, dazu gibts \"I went out on a date,
With a girl, a bit late, She had so many friends,
Gliding through many hands.
I brought my pogo stick, Just to show her a trick, She had so many friends Gliding through many hands.\"
wie man liest äusserst \"gelungene\" Textpassagen.
Hämmernd \"pogen\" wir dann richtig zur stakkato Gewalt der Bässe....
Mein persönlicher Lieblingstitel des Albums ist \"Forest\". Der Titel zieht sich an den Gitarrenriffs nach oben, findet seinen stampfenden Gegenpart in hämmernden Bässen und gewinnt an Tempo mit eingetrommeltem Sound.
Doch das was hier wirklich gefällt ist der geniale Gesangseinsatz von Serj Tankian, energisch motiviert bleibt er hier aber immer im klar verständlichen Bereich ohne in Geschrei auszuarten. Hervorragend gelungen ist dann der eingängige Refrain in welcher Tankian stimmgewaltig die Bässe übertönend zu Werke geht.
\"ATWA\", ruhig melodisch von leisen Gitarrenakkorden getragen beginnt der Song und nährt sich zunächst an Serj Tankians Stimme um dann von einem Moment auf den anderen die Energie plötzlich aus wuchtigen Bässen zu ziehen - während derer Tankian richtig ausrastet - sich aber kurz später wieder fängt und ihn leisen Tönen sich wieder vom Gitarristen harmonisch begleiten lässt. Nur um dann wieder... ja genau !
Ein mitreissender Gitarreneinsatz versüsst uns \"Science\" zu Anfang, hart greifend nimmt er uns mit, während wir uns an den wummernden Bässen vorbeischlingern uns der tempomachenden Stickakrobatik des Schlagzeugers erwehren und letztendlich Serj Tankian direkt gegenübersteht.
Welcher bestimmt, motiviert uns jedes Wort mit Stimmgewalt und Instrumentalunterlegung einmeisselt.
Auch wirds oriental in diesem Titel, kurzzeitig schweift der Titel in sphärische Klänge ab um sich danach jedoch wieder an der Gitarre festzuklammern.
\"Shimmy\" attackiert uns wieder mit Stakkato Bassgewalt, riffenden Gitarrenpassagen und einem dreschenden Schlagzeuger welcher jedes Wort von Tankian zu untermauern scheint.
Tankian schweift zwischen langgezogenen Gesangsparts und brutal, eindringlich geschrienen Phasen hin und her. Immer wieder findet der Titel seine Errettung in melodischen Gitarrenparts um dann wieder mit den Bässen in den Hardcore zu verfallen.
Der Titeltrack \"Toxicity\" beginnt wiederum mit leisen Tönen der Gitarre, welche allerdings schnell in wummernd, schlagenden Bässen und trommelnden Beats ihren Gegenpart finden. Immer wieder können sich die melodischen Gitarrenparts jedoch durchsetzen und begleiten Tankian in seinen hellen, ins Ohr gehenden Gesängen. \"Looking at life through the eyes of a tire hub, eating seeds as a past time activity,
The toxicity of our city\" und verfällt dann mit den Bässen wieder in energischen Gesangseinsatz zum Refrain, wobei er dabei ein ums andere mal \"Disorder\" zum besten gibt. Auch wird uns hier ein eindrucksvolles Instrumentalgewitter aus Riffs, Bassdonner und Erdbebenbeats geboten.
\"Psycho\" beginnt wie der Titel schon sagt mit wirren Gitarren- und Basseinsätzen. Dann gehts richtig hardcoremässig, temporeich mit wuchtigen Sounds zur Sache. Der Schlagzeuger übernimmt hier zusammen mit dem Einsatz Serj Tankians eine tragende Rolle... nachdem der Titel neue Energie sammeln muss erholt er sich zuerst in melodischen Gitarren, bringt dabei aber immer wieder kurze Basseinsätze hervor welche nur die Vorhut für einen infernalen Refrain sind in welchem Tankian so richtig mal den \"Psycho\" rauslässt.
\"Aerials\" überzeugt als letzter Song dann vollends. Tragende, sphärisch nachklingende Gitarren welche von wunderbar melodischen Gitarren begleitet werden. Der Titel findet schnell in Serj Tankians wundersamen Gesangseinsatz seinen Energieherd, welchen er dann auch in wummernden Stakkatobässen untermauert.
Kraftstrotzend wird sich kurzzeitig niemals die Beherrschung verlierend ausgetobt - während es kurze Zeit später mit leisen Tönen harmonisch weitergeht.
Jedoch nur um wieder Energie anzusammeln für den Hammerrefrain mit wuchtiger Vehemenz dargeboten und unglaublich fesselnd dank Serj Tankians Stimme.
Ein 3minütiges Vergnügen zum Abschluss...
welches sich danach noch in orientalen Flöten und Trommeltönen weitere 3 Minuten nährt.
III. MEIN FAZIT
Vollends überzeugen konnten mich eigentlich nur \"Forest\" und \"Aerials\". D
er Rest ist zu sehr von den aufbrausenden Instrumentalattacken bestimmt welche oftmals ins Hektische abgleiten, Stakkato Bassattacken ablassen um danach als Ausgleich ihr Heil in melodischen Gitarren zu suchen.
Der Gesangseinsatz wirkt teilweise auch äusserst unkontrolliert und gleitet oftmals in pures Geplärre und Geschrei ab, okay viele mögen jetzt sagen das dies den Hardcore doch ausmacht... naja mein Ding ist es leider nicht wenn ich konsequent die Ohren zugebrüllt bekomme, noch dazu da Serj Tankian auf dem Album auch beweist das er anders kann.
Ich vergebe 4 Sterne, für die melodisch, harmonischen Passagen, die hervorragenden Texte und den beiden angesprochenen Titeln...
IV. SONSTIGES
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28 Bewertungen, 1 Kommentar
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30.04.2005, 12:30 Uhr von chruschi
Bewertung: sehr hilfreich...feiner bericht! dafür gibts n sehr nützlich von mir! Liebe Grüße, SOAD hams drauf!
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