Toxicity - System of a Down Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
- Gesamteindruck:
Erfahrungsbericht von Frederik
System of a Down - Toxicity
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
So jetzt muß ich auch endlich meinen Estragon dazu geben. Normalerweise ist das ja eigentlich nicht ganz meine Musikrichtung, aber ich muß ehrlich sagen, dass diese Platte nicht nur aus lautem Geschreie, Hochgeschwindigkeits-Drums und waffenscheinplichtigen Gitarren besteht. Nun ja, im Grunde genommen schon, aber eben nicht nur.
In jedem Lied bremsen sich auf einmal die Drums ein, die Gitarren spielen Akkorde und der Sänger zwitschert so schön wie einst Mike Patton. Und das ist, glaube ich auch ihr Erfolgsgeheimnis. Diese Tempowechsel in jedem Song sind wirklich genial, und passen immer absolut hinein. (Und geben dem Zuhörer auch die Möglichkeit, seinen Ruhepuls wieder unter 200 sinken zu lassen)
Dabei geht es hier aber auch sehr melodisch zu. Der Refrain, und die Schluß-Bridge von "Chop Suey" sind anbetungswürdig. Ebenso sind das langsame (ha, ha, ha) "Atwa", und der Titeltrack "Toxicity" atemberaubende Stücke, die einen zuerst mit fantastischen Melodien in einen Hinterhalt locken, um dann, wenn man sich schon in Sicherheit wähnt, die wildgewordenen Gitarren auf einen loszulassen.
Die Produktion tut ihr übriges bei dieser Kriegserklärung an Hammer, Amboß und Steigbügel (das gemeine Ohr), denn sie versucht erst gar nicht die Wutausbrüche und Brachial-Gitarren etwas zu dämpfen. Im Gegenteil, bei dieser hervorragenden Produktion hat man immer das Gefühl in der Mitte zu stehen, und rundherum fliegen einem die Instrumente um die Ohren. Man ist kein Außenstehender, sondern man ist mittendrin im Geschehen.
SOAD schaffen es somit einen Sound zu kreieren, der zusammen mit den abwechslungsreichen Liedern einmalig zu sein scheint. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache, aber wie man an mir sieht, schaffen sie es damit nicht nur eingefleischte Hard-Rocker zu begeistern, sondern auch so Weicheier wie mich zu überzeugen. Und selbst meine Frau, die mir zuerst kopfschüttelnd den Vogel zeigte, als ich ihr "Chop Suey" das erste mal vorspielte, will ihn jetzt auf einmal immer wieder hören.
Natürlich sind auf der Platte auch ein, zwei Lieder drauf, mit denen ich noch nicht allzuviel anfangen kann. Aber das kommt sicher noch.
Schlußendlich muß man einsehen, dass mit diesem Album wirklich ein Meisterwerk der etwas anderen Art eingespielt wurde, dass vielleicht nicht alle (inklusive mich) gleich als solches erkennen. Aber man erkennt doch, wieviel Potential in dieser Platte und vorallem in dieser Band steckt, und muß dies einfach anerkennen.
Auch wenn man nachher tief ausatmend und mit zittrigen Händen zur neuen STARSAILOR Platte greift, um wieder etwas Ruhe und Ordnung in sein Leben zu bekommen!
In jedem Lied bremsen sich auf einmal die Drums ein, die Gitarren spielen Akkorde und der Sänger zwitschert so schön wie einst Mike Patton. Und das ist, glaube ich auch ihr Erfolgsgeheimnis. Diese Tempowechsel in jedem Song sind wirklich genial, und passen immer absolut hinein. (Und geben dem Zuhörer auch die Möglichkeit, seinen Ruhepuls wieder unter 200 sinken zu lassen)
Dabei geht es hier aber auch sehr melodisch zu. Der Refrain, und die Schluß-Bridge von "Chop Suey" sind anbetungswürdig. Ebenso sind das langsame (ha, ha, ha) "Atwa", und der Titeltrack "Toxicity" atemberaubende Stücke, die einen zuerst mit fantastischen Melodien in einen Hinterhalt locken, um dann, wenn man sich schon in Sicherheit wähnt, die wildgewordenen Gitarren auf einen loszulassen.
Die Produktion tut ihr übriges bei dieser Kriegserklärung an Hammer, Amboß und Steigbügel (das gemeine Ohr), denn sie versucht erst gar nicht die Wutausbrüche und Brachial-Gitarren etwas zu dämpfen. Im Gegenteil, bei dieser hervorragenden Produktion hat man immer das Gefühl in der Mitte zu stehen, und rundherum fliegen einem die Instrumente um die Ohren. Man ist kein Außenstehender, sondern man ist mittendrin im Geschehen.
SOAD schaffen es somit einen Sound zu kreieren, der zusammen mit den abwechslungsreichen Liedern einmalig zu sein scheint. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache, aber wie man an mir sieht, schaffen sie es damit nicht nur eingefleischte Hard-Rocker zu begeistern, sondern auch so Weicheier wie mich zu überzeugen. Und selbst meine Frau, die mir zuerst kopfschüttelnd den Vogel zeigte, als ich ihr "Chop Suey" das erste mal vorspielte, will ihn jetzt auf einmal immer wieder hören.
Natürlich sind auf der Platte auch ein, zwei Lieder drauf, mit denen ich noch nicht allzuviel anfangen kann. Aber das kommt sicher noch.
Schlußendlich muß man einsehen, dass mit diesem Album wirklich ein Meisterwerk der etwas anderen Art eingespielt wurde, dass vielleicht nicht alle (inklusive mich) gleich als solches erkennen. Aber man erkennt doch, wieviel Potential in dieser Platte und vorallem in dieser Band steckt, und muß dies einfach anerkennen.
Auch wenn man nachher tief ausatmend und mit zittrigen Händen zur neuen STARSAILOR Platte greift, um wieder etwas Ruhe und Ordnung in sein Leben zu bekommen!
14 Bewertungen, 2 Kommentare
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26.04.2002, 12:56 Uhr von Peter16jh
Bewertung: sehr hilfreichHier ist ja so ein Bericht, wie man sich ihn wünscht, nur eine Gleiderung mit Zwischenüberschriften wäre ganz nett gewesen! Aber das icst ja für den Anfang nciht so schlimm!
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26.04.2002, 12:47 Uhr von MatthiasHuehr
Bewertung: sehr hilfreichkenn ich gar nicht
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