Toxicity - System of a Down Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut
  • Gesamteindruck:  sehr gut

Erfahrungsbericht von downloth

die rocken satt

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Das neue Album der Grunche Prog Metaller "System of a Down" trägt den verheißungsvollen Titel "Toxicity". 1998 erschien das furiose Debüt, das um ein vieles roher und ungeschliffener wirkt als der Nachfolger. System of a Down sind armenischer Abstammung, leben und arbeiten jedoch in Kalifornien, wo auch die neue Scheibe eingespielt wurde.
Musikalisch bewegt sich die Band zwischen Kunst und Kommerz; dies stellt für jede Band als eine schmale Gratwanderung dar.

"Chop Suey" heißt die erste Singleauskopplung, dazu gibt es auch ein Video. Ein wirklich sehr gelungenes Stück, meiner Meinung nach schon jetzt ein Klassiker des Genre. Ein sehr tragischer Text, eigentlich geht es um all das Böse in dieser Welt, auch ich kann sie nicht verhindern, diese Ungerechtigkeit, mit der das Schicksal die guten Seelen abstraft.

"Forest" hier brauen Daron Malakian and der Gitarre und John Dolmayan an den Drums einen hochenergetischen Crossover zusammen, der sich gewaschen hat

"Prison Song" schrummelt Basser Shavo Odadjian so genial auf den Seiten rum, einfach geil. Das Stück handelt von solzialer und politischen Ungerechtigkeit, die es wohl auch hierzulande gibt

Sänger Serj Tankian glänzt eigentlich durchweg mit melodischem, emotionalem, herzerreisendem Gesang, vorbei die Zeiten doomlastiger Anleihen, ich würde diesen Sänger gerne einmal etwas Großes singen hören. Nehmen wir "Aerials", das letzte Stück auf der Platte; hier beweist der Vocalist wahrhafte Gesangsgröße



Die Band System of a Down verfolgt neue Ideen, neue Ansätze und erschließt sich mit ihrem zweiten Album mit Sicherheit ein größeres Publikum. Die CD hat einfach alles: Feuer, Lust, Schmerz und Leidenschaft. Doch alles in allem finde ich die Spielzeiten der Lieder etwas zu kurz um wirklich von einem überzeugenden neuen Album sprechen zu können. 14 der ingesamt 33 neuen Songs sind auf diesem Album gelandet. "SoaD" sagen über sich selbst "Unser Fokus ist nicht auf Politik begrenzt, wir behandeln auch soziale Themen wie Liebe und Selbstmord." Das Quartett aus Los Angeles ist zweifelsohne melodischer geworden. Ihre ureigene Mischung aus Härte und Melodisiotät konnten sie sich jedoch erfolgreich bewahren


Linkverweise, Quellen
http://www.virtualrock.de/soad_toxi.htm
www.systemofadown.com/