Trabant 1.1 Testbericht

Trabant-1-1
Abbildung beispielhaft
ab 24,45
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Erfahrungsbericht von Eat_This

Was für ein Flitzer!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heute will ich Euch etwas über den Trabant erzählen.

Der Trabant ist ein Auto, das, wie so viele andere vor ihm, 4 Räder hat. Fahren kann es auch, und das sogar in verschiedenen Geschwindigkeiten. Um die zu ändern haben die im Werk eine Gangschaltung und eine Kupplung eingebaut. Und das nicht nur so zum Spaß! Wenn man einen Gang wechseln will, sollte man vorher tunlichst die Kupplung treten (keine Angst, die wehrt sich nicht!), ansonsten fallen ganz viele Zahnrädchen unten raus und man kann nicht mehr ganz so doll fahren wie früher! Zum Lenken benutzt man das Lenkrad, zum Einsteigen die Türe und zum Beladen mit Leberwurst und anderen lebensnotwendigen Dingen am besten den Kofferraum. Obwohl, zum Leberwurst warm machen kann man auch den Motor benutzen.

Ich finde den Trabant auch sehr komfortabel, weil er Fensterscheiben drinnen hat. Nein, eigentlich nicht drinnen, sondern draußen. Stimmt auch nicht ganz, so in der Mitte zwischen drinnen und draußen. Ihr wisst schon, wie ich das meine.

Zu Zeiten der DDR war der Trabant so ziemlich das einzige Auto, das es zum kaufen gab. Andere Autos gab es auch, aber die wurden wo anders hergestellt und dann eingeführt. Nein, importiert. Fahren tut der Trabi, wenn ich ihn so nennen darf, mit Benzin. Das füllt man an einer Tankstelle in den Tankstutzen. In den vom eigenen Auto, natürlich! Aber nicht mit dem Feuerzeug nachgucken, ob noch genügend drinnen ist, das kann böse enden. Ich habe dafür immer eine Taschenlampe im Handschuhfach, das der Trabi auf der Beifahrerseite hat.

Was ich beim Trabant auch ganz toll finde, ist, das man Löcher mit Pappmaschee wieder wie neu hinkriegt, weil der Trabi eigentlich eine fahrende Presspappe ist. Allerdings sollte man die dann lackieren, weil beim nächsten Regen ist das Loch sonst wieder da. Schnell kann man mit dem Trabant auch fahren, aber man darf es nicht übertreiben, weil der manchmal ganz doll zum Wackeln anfängt, wenn man schneller fährt. Aber man kann damit ohne Probleme alte Omas auf dem Fahrrad überholen überholen, und Traktoren. Und Kutschen. Und Mofas (die nicht getunten). Ihr seht, der Trabi ist kein langsames Auto.

An die eigene Sicherheit haben die schlauen Ingenieure auch gedacht, die haben nämlich Stoffstreifen zum Fixieren an die Sitze gemacht, sogenannte Sicherheitsgurte. Und für eine bessere Übersicht gibt es noch die Spiegel. Die sind nicht nur dazu da, um sich selber zu bewundern, nein, man hat auch noch einen wunderbaren Ausblick auf die anderen Verkehrsteilnehmer, die sich ansonsten nur durch komische Verrenkungen beobachten lassen würden.

Stehen muss man beim Trabi beim Fahren natürlich nicht und auch die Mittfahrer nicht, weil die Konstruktöre dem Trabant nämlich zwei Sitze und eine Bank eingebaut haben. Das ist jetzt keine Parkbank oder so ein Möbelstück, wie sich sicher manche von euch gedacht haben werden, sondern eine Rückbank, die aus einem Stoffbezug mit Federkern besteht, so ähnlich wie ein Sofa praktisch, nur im Auto drinnen halt. Und nicht so groß. Und damit das Ganze nicht nass wird, haben die im Werk dem Trabi noch ein Dach daraufgesetzt. Keines mit Schindeln sondern ein flaches aus der tollen Presspappe!

Auch ganz praktisch ist der Trabi, weil man kein Radio braucht, wo Musik macht, weil der Trabi macht einen solchen Höllenlärm, dass mit Musik eh nix ist. Ist auch sehr praktisch, wenn man sich nicht mit den Mitfahrern unterhalten will, fährt man einfach schneller und der Motor wird lauter und dann ist die Unterhaltung aus. Praktisch, was.

Die Tuning-Freaks haben den Trabi auch schon für sich entdeckt, weil man soviel mit ihm machen kann. Zum Tieferlegen fährt man einfach in einen Straßengraben und wenn es einem nicht mehr gefältt, dann fährt man wieder heraus. Tolle Sache!

Alles in allem kann man zusammenfassend sagen, dass der Trabi ein Auto ist, das fährt (wie so viele andere auch)! Und dass man das Leben (und vielleicht auch diesen Bericht) nicht ganz so ernst nehmen sollte *gg* 

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