Traumfänger Testbericht

Seit ich mich erinnern kann, ist Australien mein Traumland. Ich kann das nicht erklären, da ich noch nie dort war.
Meine einzigen Informationsquellen beziehen sich auf meine Onkel die mittlerweile Australische Staatsbürger sind, Filme, Bilder und Bücher über dieses Land daß so viele Klimazonen in sich vereint.

Traumfänger erzählt die Geschichte einer amerikanischen Ärztin ,die mehr oder weniger gewollt auf einen \"Walkabout\" mit den Ureinwohnern, den Aborigines geht. Zu dem Zeitpunkt ihrer Reinigung ganz am Anfang der Reise ist sie so perplex daß sie nicht in der Lage ist zu widersprechen, erst als sie schon losgewandert sind, kommen ihr Bedenken.
Zuerst skeptisch, dann interessiert und später fasziniert, vielleicht ehrfurchtsvoll lernt sie die Lebensweise der wahren Menschen (so nennen sich die Aborigines selbst) kennen, schätzen und lieben. Ein Leben ohne Besitztümer und ohne Wertmaßstäbe sind der Amerikanerin anfangs noch unangenehm.
Morgan reist insgesamt 3 Monate mit den Ureinwohner quer durch das Australische Outback. Ihre Haut verbrennt, ihre Füße werden zu einzigen Qualen, da es keine Schuhe gibt die vor Stacheln oder ähnlichem schützen. Doch für alle Schmerzen wissen die Leute des Stammes ein Mittel das sofort wirkt, sogar Knochenbrüche verheilen wie durch Zauberei. Mit der Zeit fühlt sich Marlo Morgen mehr und mehr zu diesen ungewöhnlichen Menschen und ihrer Lebenseinstellung hingezogen und versucht zu lernen und zu begreifen daß alle diese Fähigkeiten die die wahren Menschen besitzen auch in den veränderten Menschen (wie Du und ich) schlummern und nur darauf warten reaktiviert zu werden.
Als die Wanderung sich dem Ende zuneigt wird Marlo in ein Geheimnis eingeweiht daß sie bestürzt und ängstigt. Gleichzeitig lernt sie aber auch daß es Seelenfreunde und immer noch Hoffnung für die Erde gibt..

Traumfänger ist gewiss ein anspruchvolles Buch daß man zwar leicht versteht, da es wie ein Roman geschrieben wurde, daß man aber nicht zwischen Tür und Angel lesen sollte, denn sonst geht die eigentliche, wichtige Botschaft darin verloren.
Einige Passagen im Buch sind sehr schwer zu glauben für unseren durch Logik gestählten Verstand doch vielleicht sollte man es einfach tun. Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde als wir uns vorstellen können und der menschliche Geist ist komplett unerforscht..