Trill Saaten-Vielfalt für Sittiche Testbericht

Ich bin seit nicht allzu langer Zeit in der Nachbarschaftshilfe tätig. Wenige Wochen vor Weihnachten hatte ich einen *Einsatz* als Urlaubsvertretung einer anderen Helferin.
Für 8 Tage.
Einer 94-jährigen Dame musste am Morgen und am Abend beim Waschen, An- und Auskleiden und sonstigen Kleinigkeiten des alltäglichen Lebens geholfen werden.
Ich war aber nicht allein für diese alte Dame da, sondern auch für ihren *Lebensabschnittsgefährten* ;-).
Ich nenne ihn so, weil die Beiden, so wie das bei einer solchen Verbindung sein sollte, füreinander da sind. Sie spenden sich gegenseitig Trost, geben sich Aufmerksamkeit und die Einsamkeit ist gebannt.
Er heißt Bubi und ist ein blau-gelb-schwarz gemusterter Wellensittich. Ein total liebes Bürschchen. Er ist handzahm. Die alte Dame hat ihn nach einem Schlaganfall (ja, ihr lest richtig. So etwas kann auch einen Wellensittich ereilen) mit der Hand gefüttert und ihm so das Leben gerettet. Bubi hat nur noch ein kleines Handicap, sein rechtes Füßchen ist nicht mehr ganz so beweglich wie das andere. Man sieht das aber kaum. Er läuft rum, fliegt und ist putzmunter. Bubi spricht viele Sätze und diese genau in der Tonlage der alten Dame. Wenn Bubi spricht, meint man es wäre Frau B. Dazu muss man wissen, dass Wellensittiche einfach Spaß daran haben, Geräusche nachzuahmen. Sie imitieren einfach die Geräusche der Sprache und für uns hört es sich so an, als würden sie sprechen. Bubis Lieblingsausdruck ist ein Urschwäbischer…lach *Du Lumpaseggele* das bekommt man öfters mal zu hören :-).
Ich hatte meine helle Freude an diesem Flattermann. Wenn ich in die Küche ging, um den Tee zu machen, kam er mir hinterher geflogen. Die ersten 1-2 Tage hat er sich dann immer auf die Brotmaschine gesetzt und mir von da aus *Geschichten* erzählt. Ab dem 3./ 4. Tag dann ist er zu mir auf die Schulter gekommen und hat mich von da aus unterhalten. Erst als ich zurück ins Esszimmer ging, flog er auf seinen Lieblingsplatz, einen alten Schrank, mit einer großen Uhr obendrauf, in deren Glas er sich spiegeln konnte.
Ich habe Bubi jeden Tag versorgt und Frau B. erzählte mir, dass sie immer nur ein ganz bestimmtes Futter für ihren kleinen Liebling kaufe. Diesem Futter sei auch ganz sicher seine Rettung nach dem Schlaganfall zu verdanken.

Es handelt sich hierbei um


*** T r i l l Saatenvielfalt ***
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mit Vitaminen, Calcium und Jod S11 Körnchen.

Inhalt: 1 kg
Preis: ca. 3 Euro.

*** Hersteller: ***
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Masterfoods GmbH
Postfach 1280

27281 Verden

Info Telefon: Fragen zur Haltung, Ernährung und Pflege ihres Wellensittichs beantwortet Ralph Jenne, Züchter und Wellensittich-Experte, dienstags von 19 bis 21 Uhr.
Telefon: 07664/95570


*** Verpackung ***
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Eine große, grasgrüne Pappschachtel, auf welcher ein blauer Wellensittich abgebildet ist.
Ein riesengroßer Schriftzug nennt den Namen des Futters " Trill ".



*** Inhalt lt. Packungsrückseite ***
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Was uns "Saatenvielfalt" schon vermittelt, besteht das Futter aus mehreren verschiedenen Saaten.

- Die rote Hirse: nahrhaft und bekömmlich
- Die weiße Hirse: leicht verdaulich
- Haferkerne: besonders lecker und reich an Vitaminen.
- Glanz (Spitzsaat) liefert hochwertige Proteine
- Gelbe Hirse: besonders schmackhaft.


Andere Zutaten, die ebenfalls enthalten sind:

- Getreide
- Mineralstoffe
- Milch und Molkereierzeugnisse
- Gemüse
- Pflanzliche Eiweißextrakte
- Algen
- Öle und Fette
- Eier und Eiererzeugnisse
- verschiedene Vitamine

Inhaltsstoffe:

- Rohprotein 13 %
- Rohfett 5,3 %
- Rohasche 5 %
- Rohfaser 8 %.

Ohne Farb- und Konservierungsstoffe!

Vitamine und JodS11 zur Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte und zur Vorbeugung ernährungsbedingter Mangelerscheinungen.
Calcium zur Erhaltung eines schönen Gefieders und eines gesunden Knochenbaus.
Eine ausgewogene Kombination aus hochwertigen, schonend gereinigten Saaten.


*** Aussehen: ***
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Schüttet man das Futter in das Schälchen, fällt auf, dass es sehr schön sauber aussieht und glänzt. Ich habe schon ganz anderes Futter gesehen. Manches sieht grau und matt aus.
Es ist fast geruchsneutral, riecht ganz leicht nach Wiese oder Feld…lach. Einfach natürlich.
Man sieht die vielen verschiedenfarbigen Körnchen und dazwischen die fast körnerförmigen Jod S11 Kügelchen.



Einen Tag habe ich mich zu Frau B. an den Esszimmertisch gesetzt, um mich ein bisschen mit ihr zu unterhalten, da flog Bubi auf den kleinen Tisch unter seinem Käfig, auf welchem die Metalldose mit seinem Futter steht. Eben dieses Trill. Er setzte sich davor und klopfte mit dem Schnabel ein paar Mal dagegen *lach*. Ich sah Frau B. fragend an. Diese nickte mit dem Kopf zustimmend zu mir rüber. Ich nahm die Dose, machte den Deckel ab und legte ihn umgekehrt auf den Esszimmertisch. Ein bisschen Futter hineingeschüttet und schon kam Bubi angeflogen. Wir sahen ihm beide beim Fressen zu. Es schmeckte ihm augenscheinlich.


*** Fazit ***
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Trill gibt es schon so viele Jahre. Ich kann mich daran erinnern, dass früher auch immer Werbung davon im Fernsehen kam.
Meine eigenen Vögel bekommen Trill und wie sie gelesen haben, schwören auch andere Wellensittichbesitzer darauf.

In ihrem natürlichen Lebensraum wählen die Vögel ihre optimale Nahrung auch aus einer Vielzahl von verschiedenen Nahrungsquellen aus. Mit Trill gewährt man ihnen auch zuhause die Auswahl aus vielen verschiedenen Körnersorten.

Sicher ist es mit Körnchen allein nicht getan. Meine Wellis bekommen jeden Tag ein Salatblatt, ein Stück Karotte oder Apfel. Das fressen sie auch sehr gern.
Im Sommer pflücke ich beim Spazieren gehen immer in der Wiese frische Grashalme ab. Die, mit den Samen. Die binde ich dann mit einem Faden zu einem dickeren Bündel zusammen und hänge sie in den Käfig oder an den Freilandeplatz. Da sind meine Räuber einen halben Tag mit beschäftigt. Sie fressen die Samen und zupfen an den Halmen herum. Wellensittiche brauchen immer irgendwas zu *nagen*, dann sind sie glücklich.
Gewährt man ihnen dann noch täglich Freiflug, dann ist es für sie wie im Paradies *lach*.

Ich hänge unten mal ein paar Bilder an, von meinen Wellensittichen. Und unserem Frei-Landeplatz. Eine Eigenkonstruktion, auf welcher die Vögel sich sehr wohl fühlen und wo nichts auf den Boden fällt. Außer natürlich den Federn. Das lässt sich nicht vermeiden, wenn sie sich dort oben putzen.
Meine Wellis sitzen den ganzen Tag dort. Fliegen hin und wieder eine Runde durch das Zimmer oder gehen zum Fressen in den Käfig. Sobald es abends dämmrig wird, fliegen sie in ihren Käfig und übernachten da.

Ich wünsche allen Vogelbesitzern noch viel Freude mit ihren Piepmätzen und ein langes und gesundes Leben für unsere gefiederten Gefährten.

© Januar 2006 Angelika Schill

Ich danke fürs Lesen und Bewerten und freue mich über jeden Kommentar!

Herzlichst, Eure Angelika :-)