Trisa Raclette Supreme 8 Testbericht

Nachfolgend möchte ich über den Raclette Grill Trisa Supreme 8 berichten, den wir seit etwa 3 Jahren verwenden. Zuvor besaßen wir ein kleineres und durchaus billigeres Gerät, das allerdings einige Nachteile besaß. Insofern lässt sich ein guter Vergleich ziehen. 

### Preis ###
Für den Trisa Raclette Grill haben wir über 50 Euro bezahlt. Gekauft haben wir ihn in einem Supermarkt. Wo genau, weiß ich allerdings nicht mehr. 

### Technische Daten ###
230 V/1.200 W
antihaftbeschichtete Grillplatte und Pfännchen
Temperaturregler stufenlos verstellbar
Kontrollleuchte zeigt Betriebsbereitschaft an
abnehmbares Kabel

### Bedienung ###
Der Raclette Grill besitzt 8 Portionspfännchen, so dass theoretisch 8 Personen gleichzeitig ihr Raclette zubereiten können. Wir sind meist weniger Leute, benutzen aber dennoch alle Pfännchen gleichzeitig. Denn mal ehrlich, viel passt in so ein Pfännchen ja nicht und die Männer greifen sich gern gleich 2 von den Portiönchen. Die Pfännchen lassen sich mit Fleisch, Gemüse oder Fisch bestücken, werden aber hauptsächlich für diejenigen Portionen verwendet, die mit Käse überbacken werden sollen. Man kann auch nur Käse in den Pfännchen schmelzen lassen und das übrige Grillgut auf die Grillplatte geben, was die Garzeit verkürzt.

Die Grillplatte ist für kleineres und größeres Grillgut geeignet, während in die Pfännchen nur kleine Stückchen passen. Wir zerteilen unser Fleisch trotzdem zuvor, weil dann mehr auf die Platte passt und weil ein Raclette ja nicht aus einem Riesenkotelett besteht.

Vor dem Bestücken des Raclette Grills muss dieser vorgeheizt werden. Wie hoch die Temperatur sein soll, lässt sich durch den Temperaturregler einstellen.

Ist der Grill bestückt, wartet man auf das Ende der Garzeit. Dass man immer nur kleine Portionen futtert, die Pfännchen neu bestückt und zwischenzeitlich beisammen sitzt und klönen kann, ist ja gerade das Gemütliche am Raclette grillen. Wer auf die Schnelle satt werden will, wird vom Raclette nicht viel halten.

### Das Raclette-Ergebnis ###
Die Aufheizphase ist bei diesem Gerät sehr kurz. Bei unserem billigen Vorgängermodell musste man ewig warten. Das Grillgut lässt sich gut entnehmen. Zur Entnahme des Käses sollte man die mitgelieferten Spachtel benutzen. Sie verhindern, dass die Beschichtung zerkratzt.

Die Beschichtung möchte ich in diesem Fall gleich mit erwähnen. Sie ist robust und gut verarbeitet. Bei unserem Billigmodell löste sie sich während des Grillvorgangs, so dass sie letztlich stückchenweise am Fleisch oder Käse haftete. Dies war mehr als eklig. Hier hält die Beschichtung unzähligen Raclette-Vorgängen stand.

Fleisch, Fisch und Gemüse garen gut durch. Je nach Belieben lässt sich eine individuelle Bräune erzielen. Ähnlich verhält es sich mit dem Käse. Wer keinen Käse mag, nutzt die Grillplatte oder füllt sein Portionspfännchen anderweitig.

### Die Reinigung ###
Alle Teile lassen sich nach der Benutzung gut reinigen. Sollte man den Abwasch verschieben und Reste kleben an, ist der Abwasch einfacher, wenn man die Pfännchen und die abnehmbare Grillplatte zuvor einweichen lässt. Mit kratzenden Materialien sollte man keinesfalls in den Pfännchen oder auf der Beschichtung herumschrubben.

### Platzbedarf ###
Vor der Anschaffung dieses Modells übelegten wir, ob wir lieber einen eckigen oder einen runden Raclette Grill kaufen würden. Wir entschieden uns dann für die eckige Variante. Sie nimmt auf dem Tisch und im Schrank weniger Platz in Anspruch. 

### Fazit ###
Der Raclette Grill kommt bei uns häufig zum Einsatz. Trotzdem sieht er noch sehr gut aus. Die Beschichtung hält, nichts bleibt an den Pfännchen oder auf der Platte kleben. Die Reinigung ist einfach. Daher vergeben wir 5 Sterne und eine Kaufempfehlung. Im Verhältnis zur Qualität scheint der Preis gerechtfertigt zu sein.