Trixie Snackball Testbericht

Trixie-snackball
ab 6,24
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
5 Sterne
(1)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(1)
0 Sterne
(1)
Summe aller Bewertungen
  • Funktionalität:  gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Akzeptanz beim Tier:  gut

Erfahrungsbericht von yorke

...Und unser Kater sagte: Fuck You !!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

***Einleitung***
Es gibt Tage im Leben, da fragt man sich ob man nicht für ein paar Stunden einen kleinen Aussetzer im Gehirn hatte....Vom Konsumrausch befallen greift man auf einmal nach Artikeln, die man als „normaler“ Mensch noch nicht mal im Traum und auch nicht für 50 % Rabatt kaufen möchte....Zum Glück bin ich in diesem Punkt nicht allzu anfällig, jedoch wenn wirklich....dann bei äußerst unbrauchbaren und völlig schwachsinnigen Artikeln.
So geschah es an einem Mittwoch im September, wo meine Freundin und ich uns auf die Suche nach einem geeigneten Spielzeug für unseren Kater „Tigger“ machten. Also auf nach Zooland ins benachbarte Frechen.
Zurück kamen wir mit einem Gummiball, der schon fast eher an die Kugel eines Morgensterns (mittelalterliche Waffe....) erinnerte. Nicht nur wir waren von diesem „Monster“ weniger begeistert – nein auch Tigger war alles andere als begeistert davon. Doch der Reihe nach.

***Das Produkt***
Was haben wir eigentlich letztendlich erstanden ?? Richtig – einen sogenannten Snackball. Für alle, die jetzt mit diesem Begriff absolut nichts anfangen können – dieser Snackball ist im Prinzip eine Kugel (etwas größer als ein Tennisball) die man mit Leckereien für die Katz füllen kann. Erbarmt sich der Kater irgendwann einmal, und bringt das Gerät in Bewegung, so purzeln nach und nach die Leckerlies durch ein kleines Loch im Ball. Die Größe des Loches kann hierbei verstellt werden, so dass entweder so gut wie keine oder ein ganzer Schwung Leckereien auf einmal den gierigen Rachen des Katers zum Opfer fallen.
Klingt in der Theorie ganz interessant.....aber die Praxis sieht leider ein wenig anders aus...

***Die Praxis....***
Zuhause angekommen füllten wir gleich den Snackball erwartungsfroh mit den mitgelieferten Katzendrops (geht natürlich auch mit herkömmlichem Trockenfutter etc.) Schon beim ersten Anblick erscheint dieser Snackball als ziemlich „grob“ und nicht gerade vertrauenserweckend. Aus irgendwelchen Gründen ist er zudem umringt von vielen kleinen Noppen, die ihn anscheinend vom zu schnellen Rollen abhalten soll. Und genau diese seltsamen Noppen sind es, die unseren Kater zunächst erst mal in die Flucht vor den „bösen“ Snackball getrieben haben. Lässt man den Ball auf dem Boden rollen, so macht er – zumindest auf Parkett ein unglaublich nervendes Geräusch, was nicht nur dem Kater gehörig auf den Sack (noch hat er ihn ;-) ) ging.
Auch sonst ist der Snackball für Tigger ein ziemlicher Fremdkörper. Lässt man den Ball auch leicht auf ihn zurollen, zieht unser Kater fast schon widerwillig seine Pfoten aus der Schusslinie – getreu dem Motto – bloß nicht berühren, könnte ja giftig sein.
Selbst die mitgelieferten „Katzen Mintis“ (knapp 10 Stück an der Zahl) – Drops mit angeblichen Katzenminze Geschmack – lässt Tigger links liegen. „Kein Interesse, keine Lust, schmeißt das scheiss Ding bitte weg“ – so oder so ähnlich könnte man seinen Ausdruck wohl interpretieren. Das „spannendste“ an der ganzen Geschichte war wohl noch die Verpackung – das sagt wohl alles über das Produkt aus......

***Fazit***
Eine Erfahrung reicher, leider aber auch 5 Euro ärmer, verschwand der ominöse Snackball auch schon bald aus Tigger´s Reich. Normalerweise dauerte es immer ein paar Tage bis sich der Kater an neue Gegenstände gewöhnte; dieses mal jedoch war auch nach einer Woche immer noch kein Interesse an diesem mit Leckerlies gefüllten „Morgenstern“ vorhanden. Mit einer gehörigen Portion Schiss (das soll bei ihm schon was heißen) wich er dem Monster immer wieder aus.
Die Funktionsweise des Balls ließ jedoch auch zu wünschen übrig, da die gewünschten Leckereien beim Rollen selbst bei groß eingestellter Öffnung nicht wirklich herauspurzelten. Man musste den Ball manchmal schon gewaltsam schütteln, um wenigstens im „theoretischen“ Versuch (ohne Kater) den Snackball einen Drop zu entlocken.
Daher mein Fazit – entweder eure Katze liebt es und beschäftigt sich ausgiebig damit, oder es ergeht euch so wie uns – der Kater zeigt uns die symbolische „Mittelkralle“ und meidet das „Noppenmonster“.

MfG
Yorke

28 Bewertungen