Trixie catch the light - Laserpointer Testbericht

Trixie-catch-the-light-laserpointer
ab 6,76
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  • Funktionalität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von killermieze

Beweg dich fette Mieze...*ggg*

Pro:

macht müde Katzen munter .

Kontra:

und ausgeglichene Katzen wahnsinnig . . .

Empfehlung:

Ja

Bis jetzt hatte ich eine hyperaktive und eine faule Katze. Da prallen Welten aufeinander. Jetzt habe ich eine Katze mit gesundem Spieltrieb und eine mit einer Psychose. Das passt schon eher.

Dabei hatte ich es nur gut gemeint. Schnürsenkel, Fellmäuse, Papierknäuel – das alles findet Jimi ganz toll und Ute eher langweilig. Aber Ute findet alles, was man nicht fressen kann, nicht interessant. Nichtkatzenkenner glauben immer, unsere Ute wäre eine ganz Verschmuste, dabei biedert sie sich nur an, weil sie in jedem Menschen, der die Wohnung betritt, einen potentiellen Dosenöffner sieht. Der Schrank neben der Speisekammer, in der das Katzenfutter steht, und an dem Ute sich ausgiebig reibt, um ihr Bedürfnis zu demonstrieren, ist an einer Stelle schon wirklich dunkel und speckig.

Also war klar, dass man der Guten mal ein bisschen Feuer unter ihrem hübschen, zweifarbigen, inzwischen wieder recht dicken Hintern machen musste. Und da zooplus so nett war, besonders eifrigen Bestellern (und mit einer Ute zuhause muss man oft, seeeehr oft, Katzenfutternachschub bestellen) gratis einen Laserpointer zukommen zu lassen, starteten wir einen letzten, verzweifelten Versuch, die Katze zum Sporttreiben zu animieren. Wenn man kein so treuer Kunde ist, wie wir es sind, kostet das Teil übrigens rund 17 € die sich auch lohnen.

Und siehe da – langsam, gaaaaaaaaaanz langsam kam Leben in Utes faulen Körper. Sie spielte, sie drehte sich im Kreis, sie bewegte sich tatsächlich! Jimi guckte ebenso irritiert ob dieser Persönlichkeitsverwandlung wie wir Menschen.

Nach der ersten Verwirrung mischte sich Jimi dann in die Jagd nach dem kleinen, roten Laserpoint ein, und schnell merkte ich, dass man mit ein bisschen Geschick, witzige Katzen-Zusammenstöße provozieren konnte. Bis dahin war also noch alles gut, sie spielten, sie rannten, Jimi funktionierte die Wohnungstür kurzerhand (oder kurzerpfote) zur Half-Pipe um, und wir Menschen passten höllisch auf, dass wir den Laserstrahl nicht in die Augen der Katzen richteten.

Ute powerte sich richtiggehend aus, fraß aber danach vor lauter Erschöpfung umso mehr. Eine ranke und schlanke Katze wird sie wohl nie mehr. Und blöderweise sind Katzen auch gar nicht so doof, denn nach ein paar Tagen hatten sie kapiert, woher der rote Punkt kam – aus dem knallig, orangefarbenen Laserpointer in Form einer Maus. Immer, wenn man den Knopf betätigt, macht es nämlich unüberhörbar „Klick“, und anstatt dem Punkt hinterher zu jagen, Loopings zu drehen und über den Dielenboden zu schlittern, starrten vier glasige Katzenaugen wie gebannt auf die Hand, in der sich der Laserpointer befand.

Also mussten die Regeln verschärft werden. Und dem in gewissen Kreisen auch als Katzenwürger bekannten Thomas fiel die Gemeinheit ein, den Strahl auf Jimis eine Vorderpfote zu richten. Am Anfang fand Tini das auch noch ganz amüsant – wir übrigens auch – aber ihr Gesichtsausdruck – jaaaa, Katzen haben eine bewegte Mimik – wurde zusehends verwirrter, während sie immer wieder auf den nicht greifbaren Punkt hieb. Zuerst war es ein zögerliches Tasten, dann ein ärgerliches Hauen, und schließlich sprang sie mit allen Vieren gleichzeitig in die Höhe und murrte verdrießlich.

Nun hätten wir wohl aufhören sollen, sie zu ärgern, aber es sah einfach zu süß aus, und so quälten wir sie noch ein bisschen weiter. Aus Verwirrung wurde aber irgendwann richtige Angst vor diesem fiesen, roten Punkt und sie begann sich hektisch die Pfote zu putzen. Fanden wir auch noch ganz witzig, aber als sie Minuten später immer noch exzessiv an der Stelle, an der der Punkt war, leckte, hatten wir ein Einsehen.

Gut zureden, beruhigen oder gar anfassen war nicht – die Katze wirkte ernsthaft verhaltensgestört und unterbrach ihren Putzzwang erst, als sie Leckerlies hingehalten bekam.

Ausgerechnet meine furchtloser Jimi! Die, die gerne mal Ute und mir eine wischt, die die überhaupt nicht nachtragend ist, wenn man ihr aus Versehen mal auf die Pfote oder den Schwanz tritt. Von der neurotischen Ute, die jedes Mal, wenn sie den Staubsauger nur sieht, in lautes Gejaule ausbricht, hätte ich so was erwartet.

Da hat der Laserpointer also ganz neue Seiten an den beiden geweckt – aus Ute wurde für kurze Zeit beinahe so etwas wie eine ganz normale, verspielte Katze und aus meiner unkomplizierten Tini ein neurotisches Nervenbündel.

Ich geh jetzt ein bisschen vorsichtiger mit dem Ding um, bzw. werde dem Katzenwürger verbieten, diabolisch grinsend und faul auf dem Sofa sitzend, meine arme Katze in den Wahnsinn zu treiben. Oder ich probier’s mal an ihm aus...

28 Bewertungen, 8 Kommentare

  • topware2002

    08.03.2006, 20:18 Uhr von topware2002
    Bewertung: sehr hilfreich

    !!!!!! SH !!!!!!

  • Lotosblüte

    07.03.2006, 21:34 Uhr von Lotosblüte
    Bewertung: sehr hilfreich

    Du weißt aber schon, dass man mit dem nicht in die Augen leuchten darf, denn das kann bis zur Erblindung führen? <br/>lg

  • anonym

    07.03.2006, 16:45 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...sh...*g*...Lg, Christina

  • WreckRin

    07.03.2006, 15:32 Uhr von WreckRin
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & lg, freu mich über Gegenbewertungen

  • golfgirl

    07.03.2006, 13:39 Uhr von golfgirl
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht! *sh* freue mich immer über gegenlesungen Lg Dani

  • Naffy

    07.03.2006, 12:59 Uhr von Naffy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hey... Klasse Spielzeug und klasse Bericht. <br/>Gruß Naffy

  • morla

    07.03.2006, 11:53 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Alphanova1

    07.03.2006, 11:47 Uhr von Alphanova1
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG!!! Lukas PS: Alle freuen sich über Gegenlesungen!!