Tipps bei trockenem Haar Testbericht

Für all die unter Euch, die mit Ihren Haaren nicht zufrieden sind, weil sie glanzlos, spröde und fuselig aussehen – also wohl eher für die Mädels unter Euch – habe ich einen heißen Tip. Allerdings muß man das ja alles selbst ausprobieren. Beim einen klappts, beim anderen geht´s in die Hose.

Mein kleiner Geheimtip richtet sich an die Damen, die mittleres bis langes Haar mit sich herumtragen, für kurze Haare ist es nicht so sehr geeignet, das habe ich schon einmal ein einer Freundin gesehen.

Und zwar geht es um Klettenwurzel Haaröl. Ihr werdet Euch fragen, was das ist, aber ich schwöre Euch, ihr seit alle schon mal daran vorbeigelaufen. Es steht in den Supermärkten, Drogerien, etc. in der Shampooabteilung, bei den üblichen Haarwässerchen, Haarkuren und sonstigen Mitteln. Ich beschreibe es Euch jetzt extra ganz ausführlich, damit ihr es finden und probieren könnt. Das Öl wird in einer kleinen Glasflasche, mit gelbem Deckel sowie gelbem Inhalt vertrieben. Es wird von der Firma Beiersdorf hergestellt und kostet üblicherweise so um die 4,50 DM, wobei es bei Kaisers Drugstore am billigsten zu finden ist (ups, war das jetzt Werbung, die ich hier nicht hätte einbringen dürfen???).

Die Anwendung ist ziemlich simpel:

Einfach in das trockene, ungewaschene Haar einreiben, nach Möglichkeit wenige Zentimeter unter dem Haaransatz, ansonsten fettet das Haar durch das viele Öl zu schnell nach. Man benötigt an sich recht wenig, da es sich gut verteilt. Weil ich durch Blondieren, etc. sehr angegriffenes Haar habe, saugt es sich sofort damit voll, deshalb nehme ich immer eine Extra-Portion, aber auch die schadet nicht, also nur keine Hemmungen meine Damen! Wenn man es regelmäßig anwendet, also 1 x die Woche, allerhöchstens 2 x, sieht man schnell einen Erfolg und diesmal wirklich und nicht so, wie bei den Ganzen „Zaubershampoos“ in der Werbung, die zwar einen guten Namen, aber keine Wirkung haben ...

Das Ganze läßt man – laut Friseurin von der ich den Tip habe – ca. 15 – 20 Minuten einwirken (länger schadet aber auch nicht, habe ich schon getestet). Man kann diesen Akt also wunderbar erledigen, während man in der Badewanne gemütlich vor sich hindämmert.

Nach dieser Einwirkzeit heißt es dann allerdings: ordentlich ausschäumen. Ich wasche mir die Haare dann meist 2 x und wie üblich gibt es dann auch die Spülung zum guten Rest dazu.

Ergebnis dieses ganzes Aktes sind richtig kräftig aussehende, glänzende und federleichte Haare. Sie sehen danach nicht nur einfach schön aus (so wie gemeinerweise auch mansche Menschen von Natur aus haben * Neid *), sie lassen sich danach auch viel besser frisieren. Gerade wenn man sich z. B. Lochen dreht, halten diese nach dieser Pflegeaktion gleich viel länger.

OK, ein Nachteil an diesem Öl ist vielleicht, daß es geruchsmäßig nicht jedermanns Sache ist, mein Freund sagt immer, es erinnert ihn an alte Frauen (warum und inwiefern konnte er jedoch nicht erklären). Aber keine Angst, man spült das Öl aus und wäscht sich die Haare, man riecht also nicht den Tag danach. Wobei, wenn ich von meiner Naue ausgehe, riecht es sowieso nicht übel, eigentlich gefällt es mir. Aber über Geschmack kann man sich bekanntlich streiten, nicht wahr?

Ich hoffe, das es Euch genauso helfen kann wie mir.