Türriegel Testbericht

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ab 17,47
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Erfahrungsbericht von telebim

Kaum ein Nutzen ....

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Schon vor der Geburt unserer ersten Tochter überlegten meine Frau und ich, wie wir unsere Wohnung sozusagen kindersicher machen können. Unter anderem entschieden wir uns spontan für sogenannte Türriegel. Wie sich jedoch nach kurzer Zeit herausstellte, war diese Anschaffung wohl eher als Fehlinvestition zu bezeichnen. Doch nun im Einzelnen der Reihe nach.


Erst mal die Funktionsweise


Da ich nicht weiß, ob es auch noch andere Türriegelvarianten gibt, als jene, die wir eingesetzt haben, hier mal eine kleine Funktions- und Produktbeschreibung.
Der Türriegel besteht aus 2 Teilen. Das eine Teil wird an die Innenwand mit einer Schraube fixiert. Das etwas größere Teil mit dem Wiederhaken dran wird an der Schublade (oder Türe) ebenfalls mit Schrauben befestigt. Beide Teile sind aus Plastik, sodass sich der Bügel relativ leicht ( für Erwachsene ) nach unten drücken lässt, damit der Wiederhaken sich aus dem 1 Plastikteil löst.

So weit so gut, doch hier kommen wir schon zu den negativen Punkten, die uns damals leider nicht bewusst waren.


Die Handhabung bzw. Erfahrungen


Um die Türe oder Schublade richtig öffnen zu können, muss man diese erst einmal ca. 5cm. weit öffnen, bevor man den Türriegel benutzen kann. An sich kein Unding, doch leider ist der Plastikbügel mit sehr scharfen Kanten versehen, und so kann es locker passieren, dass man sich schmerzhafte Schnittverletzungen zuziehen kann. Um dieses Risiko zu minimieren, habe ich die Kanten am Bügel etwas mit der Feile entschärft.
Wobei dies nicht der einzigste negative Punkt ist. Wie oben schon mal erwähnt, muss man die Türe/Schublade erst mal ca. 5cm. öffnen. Tja, und genau hier liegt die Gefahr für Kinder. Da Kiddys ja grundsätzlich neugierig sind, und alles verbotene lockt, können auch diese sehr einfach die 5cm. überwinden. Nun stoßen sie aber unverhofft auf den Wiederstand des Türriegels. Automatisch reisen die Kinder dann mit aller Gewalt an der Türe, und oftmals passiert es dann, wenn sie ruckartig ziehen, dass die Kinder ihre Finger verklemmen.
Sicherlich, aus Schaden wird man Klug heißt es so schön, aber bei Kindern kann dies bekanntlich etwas länger dauern. Unsere Kleine hat sich sage und schreibe 8 mal die Finger verklemmt, bis sie es endlich kapierte.


Mein Fazit

Die Idee des Türriegels mag ja gut im Ansatz sein, aber leider in meinen Augen vollkommen nutzlos. Der beste Schutz ist immer noch, wenn man alles unzugänglich, sprich in den höhere Regionen der Wohnung platziert, was für Kinder schädlich ist. Ich denke hier etwa an Putzmittel, scharfe Gegenstände wie z.b. Messer Gabel usw., Tabletten und und und.....
Die damals bezahlten 14.95DM für einen Satz Türriegel ( 8 Stk ) hätten wir lieber nicht im Bauhaus ausgegeben, denn schon nach ca. 9 Monaten schraubte Papi diese Dinger wieder ab. Denn just als meine Kleine so alt war, wusste sie, wie man die Türriegel entriegeln konnte.
Also liebe Eltern ( oder zukünftige ), lasst euere Kinder am besten nie unbeaufsichtigt, befolgt meinen Rat mit dem unzugänglich aufbewahren, und ihr erspart dem Kind verklemmte Finger, dem Vati den Stress mit dem an und abschrauben ;)

Sodele.... und wer nun meint der Bericht sei zu Kurz, der kann mir ja einen Kommentar hinterlassen, und mir Tipps geben, wie ich den Bericht noch unnötig aufblähen kann.

DANKE fürs Lesen

Ave telebim

21 Bewertungen, 2 Kommentare

  • maier1

    06.11.2002, 14:44 Uhr von maier1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Dank, danke du bewahrst uns vor einer Fehlinvestition!

  • Jakini

    08.04.2002, 11:55 Uhr von Jakini
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein super Bericht.