Tupperware Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von DirkWG

Unkaputtbares - mit lebenslanger Garantie?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Soweit ich zurückdenken kann (immerhin schon mehr als 30 Jahre)
hatten wir eigentlich immer Tupper im Haus, und das wird sich auch
nicht ändern. Ja, vor einigen Jahren hat sich meine Mutter sogar
schon selber als Tupperberaterin betätigt, mußte das dann nur aus
Zeitgründen wieder aufgeben. Geblieben aus dieser Zeit: Unmengen
von Plastik!

Aber nicht, daß Ihr jetzt denkt ich meinte damit vielleicht Arbeit für
den grünen Punkt! Nein, alles praktische Sachen, die wir so haben -
und als ich damals ausgezogen bin konnte ich direkt eine vollständige
Grundausstattung mein eigen nennen - nicht jeder Student ist so gut
ausgestattet! ;-)

Aber fangen wir doch erstmal ganz einfach an.


Was ist eigentlich TupperWare?
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Seit 1946 die erste "Wunderschüssel" auf den Markt gebracht wurde,
und das ist ja schon etwas her, ist der Siegeszug des Plastikgeschirrs
nicht mehr aufzuhalten. Zuerst verspottet von denjenigen, die noch
auf Glas und Porzellan schwörten, setzten sich ihrer Praktikabilität
wegen diese nützlichen Haushaltshelfer aus Polyäthylen schnell durch.
In der Hauptsache bestehen sie aus unterschiedlich großen Schüsseln
mit einem sehr dicht schließenden Deckel, anfangs eher konservativ
rund, aber später auch oval, vier- oder dreieckig oder auch noch
komplizierter geformt. Ob als Aufbewahrungsort für Wurst und Käse,
zum Frischhalten des Brotes oder der Butter, zum Transport von
Stullen oder Kuchen oder auch zur Zubereitung von Pudding oder
sogar Eis - der Anwendbarkeit sind wenig Grenzen gesetzt.

In meinem Besitz befinden sich niedlich anzusehende Behältnisse,
kaum größer als ein Schnapsglas (gut für Tabletten, Gewürze oder
sonstige Pülverchen) bis hin zu einer sogenannten "Pengschüssel"
mit gut 5 Litern Inhaltsvermögen - eignet sich ganz besonders gut
zum Gehenlassen von Hefeteig, wobei sich dann auch das
charakteristische "Penggeräusch" ereignet, nämlich wenn der Teig
genug gegangen ist. Etwas kleinere, viereckige Behälter eignen sich
hervorragend zum Transport meiner täglichen Wurstbrot-Rationen
zur Arbeit (oder auch schonmal für Kuchen oder Plätzchen), so daß
ich damit dann auch gut zur Müllvermeidung beitragen kann. Und
schließlich bewahre ich besonders gerne Salz und Gewürze in den
kleinen Streuern auf, die man nach dem Gebrauch wieder luft- und
feuchtigkeitsdicht verschließen kann - so wird das Salz nicht klumpig,
und das Aroma bleibt in den Gewürzen.


Wie bekommt man TupperWare?
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Wie schonmal kurz oben erwähnt findet der Vertrieb ausschließlich
durch Tupperberaterinnen statt - es soll wohl auch vereinzelt Männer
dabei geben, aber deren Anzahl ist vernachlässigbar klein.
Man trifft sich - und wer hat das nicht schon miterlebt? - nach einer
persönlichen Einladung durch Freunde oder Bekannte im privaten
Kreise bei jemandem zu Hause, meist zu Kaffee und Kuchen, und
in diesem Kreis demonstriert dann die Tupperberaterin die Vorteile
ihrer Produkte, wobei von den meisten Verkaufsstücken auch jeweils
ein Belegstück zum Anfassen, Ausprobieren, Selberfüllen dabei ist.
Alles, was einen interessiert, trägt man dann in einen Bestellschein
ein, den man der Beraterin wieder mitgibt. Diese besorgt dann die
Ware im Laufe der nächsten Tage und liefert sie (gegen Bezahlung)
bei der Gastgeberin ab, die sie dann weiterverteilen kann.

Der Vorteil der Gastgeberin: In gewisser Weise wird sie am Umsatz
beteiligt, denn neben einem Gastgebergeschenk erhält sie - in
Abhängigkeit von der zusammengekommenen Summe - eine gewisse
Anzahl von "Sternen", die sie dann gegen TupperWare Produkte
eintauschen darf.
Auch die Gäste erhalten jeder ein kleines TupperWare-Teil als
Gastgeschenk, eines, das normalerweise noch nicht zu kaufen ist.


Was ist denn nun der Vorteil der TupperWare?
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Mein Hauptargument dafür ist immer noch die extreme Haltbarkeit.
Einige der Behälter, die ich so benutze, kenne ich noch aus meiner
Grundschulzeit, und sie sind immer noch genauso dicht wie am
Anfang! Und dabei sind sie sehr robust und unempfindlich, auch
gegenüber dem Einfrieren oder dem Spülen in der Spülmaschine.

Zum anderen wäre da dann noch die von Tupper gewährte Garantie.
Ursprünglich mal als "lebenslange Garantie" angepriesen gilt sie
immerhin heute noch für 30 Jahre - bei welchem anderen Produkt
ist das sonst noch der Fall? In Einzelfällen kommt es sogar schonmal
vor, daß auch Teile, die ganz offensichtlich durch Fehlbehandlung
kaputtgegangen sind, aus Kulanz doch noch umgetauscht werden,
und auch das ist selten geworden.

Das Material ist geruchs- und geschmacksneutral, so daß man auch
nach der Aufbewahrung von altem Käse durchaus wieder Frischwurst
lagern kann - natürlich erst _nach_ dem Spülen! ;-)

Und die Vielseitigkeit der Anwendung wurde von noch keinem mir
bekannten und vergleichbaren Produkt erreicht - ob man jetzt Kaffee,
Tee, Gewürze, Fleisch, Wurst oder Käse lagert, oder ob man fertige
Gerichte zur Lagerung einfriert oder sogar einfach Knöpfe oder Stifte
in den verschiedenen Dosen lagert, das bleibt einem völlig selbst
überlassen. Zudem sehen die meisten Dosen sehr ansprechend aus,
vor allem die neueren Serien - wobei auch die älteren Produkte immer
noch ihren Reiz für mich haben.


Was ist an TupperWare auszusetzen?
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Na ja, eigentlich nur eines: Der Preis. Die Schüsseln, Dosen, Kannen
und sonstigen Produkte sind schon sehr teuer, von Beträgen zwischen
10,- und 50,- DM kann man auch schnell schonmal die 100,- DM
übersteigen. Aber meiner Meinung nach überwiegen die schon vorab
genannten Vorteile und gleichen diesen Preis mehr als aus, denn das
gleiche Geld würde man auch ausgeben, müßte man sich alle 2-3 Jahre
neue Sachen kaufen.

Allerdings muß man auch sagen, daß die Qualität der Beratung natürlich
sehr stark von der Person der Tupperberaterin abhängt - wenn diese
nicht gut geschult ist oder kein Talent dafür hat, auf die Bedürfnisse
der Kunden einzugehen, dann ist die ganze Sache "für die Katz'".


Noch Fragen?
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Nun ja, vielleicht wie man an die Sachen drankommt, wenn man nicht
schon eine Tupperberaterin im Bekanntenkreis hat (oder jemanden
kennt der jemanden kennt ...). Man kann sich ganz einfach wenden an:

Tupperware Deutschland GmbH
Postfach 93 01 20
60456 Frankfurt am Main

oder im Internet unter www.tupperware.de - dort kann man sogar online
ein Formular ausfüllen, so daß dann automatisch eine Tupperberaterin
aus dem Bereich Kontakt aufnimmt.


So, wenn Euch jetzt noch was fehlt: Schreibt es zu den Kommentaren! :-)

16 Bewertungen, 3 Kommentare

  • blackypanther

    27.02.2002, 16:22 Uhr von blackypanther
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hab auch von denen, allerdings auch von anderen Marken einige Plastikdosen etc. und muss sagen die halten genauso lange und sind genauso gut. Nur Tupperware hat oftmals spezielle Behältnisse für Gelegenheiten die man von anderen Herstellern nicht

  • Stefan-Dirks

    27.02.2002, 16:21 Uhr von Stefan-Dirks
    Bewertung: sehr hilfreich

    äußerst lang

  • NastyAri

    27.02.2002, 16:17 Uhr von NastyAri
    Bewertung: sehr hilfreich

    mit der Geschichte ich bin beeindruckt