Erfahrungsbericht von Dini2000
Eine klasse Erfindung von Mr. Tupper!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Gestern habe ich die auf der letzten Tupper-Party bestellte Ware bekommen und dachte, ich könnte ja mal über Tupperware einen Beitrag schreiben. Nicht über ein bestimmtes Produkt, sondern ganz allgemein über Tupperware. So, hier ist mein Beitrag:
Was ist Tupperware eigentlich?
***********************
Unsere Tupperwareberaterin erzählt bei neuen Gästen immer wieder alle wichtigen Infos zu Tupperware. Ich finde das sehr schön und nett, denn man möchte ja wissen, womit man es zu tun hat. Was das besondere an Tupperware ist, woher es kommt usw.
So erzählte sie uns auch die Entstehung von Tupperware. Ein Amerikaner namens Earl S. Tupper war Chemiker und einer der ersten Anwender von Polyäthylen im Haushaltssektor. 1944 gründete er die "Tupper Plastic Company" und brachte als eines der ersten Produkte 1946 seine "Wunderschüssel" auf den Markt.
Zu Beginn wurden die Tupper-Schüsseln in Kaufhäusern, Eisenwarenhandlungen und anderen Einzelhandelsgeschäften verkauft. Jedoch wurden nicht viele seiner so guten Produkte verkauft. Die (Haus-)Frauen sahen die Schüsseln neben anderen stehen und verstanden nicht, warum sie dafür so viel bezahlen sollten und kaufen dann die billigeren. Das lag daran, dass es in den Läden einfach nicht möglich war alle Vorteile der Tupper-Produkte vorzustellen. So war auch die Erklärung des luft- und wasserdichten Sicherheitsverschlusses nicht möglich.
Mister Tupper suchte also nach einem anderen Vertriebsweg – dem "Heimvorführungs- System", dem man bis heute treu geblieben ist.
Nun konnte man die Produkte dem Kunden ausführlich und im passenden Anwendungsbereich, dem Haushalt, vorführen. Da diese Methode so erfolgreich wurde, entschloss man sich, die Ware komplett aus dem Handel zurückzuziehen. Seit 1951 wird Tupperware daher nur über die eigene Organisation, nämlich über Beraterinnen und Gruppenberaterinnen, vorgeführt und angeboten.
1962 kamen die Tupperware-Produkte dann auch nach Deutschland.
Als ich auf die Seite www.tupperware.com surfte, entdeckte ich jedoch, dass es in den USA bereits möglich ist, die Produkte auch in einigen Supermärkten an extra Theken zu kaufen. Und auch Internetshopping ist möglich, jedoch nur für Leute aus den USA, denn ich habe versucht in den Shop zu kommen, doch es ging nicht. Doch was konnte ich heute (29.11.2001) in meiner regionalen Tageszeitung lesen? Da steht doch tatsächlich, dass es nun erstmals in Deutschland möglich sei Tupperware im Laden zu kaufen! Und der erste Shop wurde in den Gropius-Passagen in Berlin Neukölln eröffnet. Allerdings soll er nur vorübergehend dort eingerichtet sein und dann in andere Städte wandern. Damit soll das Verkaufskonzept erweitert werden. Ich nehme mal an, man möchte erst mal in diesen "wandernden Tupperware-Läden" testen, ob und wie viele Leute die Tupperware kaufen, also Marktforschung betreiben. Vielleicht komme ich ja in den nächsten Wochen mal in die Gropius-Passagen, denn der Laden würde mich wirklich interessieren. Allerdings: wenn man mehrere Tupperware-Sachen kaufen möchte und die Preise werden sicherlich die selben sein wie auf den Tupperpartys, dann kaufe ich doch lieber bei einer Party und fasse so ein tolles Gastgeschenk ab :-) Aber dazu nachher mehr..
Qualität steht bei Tupperware an oberster Stelle. Schon bei der Herstellung der Produkte wird der komplette Produktionsablauf von qualitätssichernden Maßnahmen begleitet.
Bei den Tupper-Partys werden alle Einzelheiten und Möglichkeiten der angebotenen Produkte von den Beraterinnen umfassend erläutert. Außerdem gibt es noch Tipps und Rezeptideen von ihnen. Allerdings kann ich das nicht von allen Tupperware-Beraterinnen behaupten. Die erste, die wir hatten, hat keine Rezepte vorgestellt. Unsere heutige Beraterin ist einfach klasse. Nicht nur, dass sie uns vielleicht ein Rezept mitbringt, nein sie führt es gleich vor! Sie selbst müht sich vorher zu Hause ab und bringt alle Zutaten mit. Dann zeigt sie anhand der Tupper-Produkte was man daraus zaubern kann. So hatten wir schon Nudelsalat, Pizza, Cremelikör und zuletzt so einen leckeren Auflauf.. Wir sind jedes Mal begeistert und lernen dadurch auch die Produkte besser kennen und was man damit alles anfangen kann.
Außerdem kann man gekaufte Tupperware bis zu einem Monat nach Auslieferung zurückgeben.
Jedes Teil kann man auch Jahre später noch als Ersatzteil kaufen. Wenn also ein kleiner Deckel fehlt, muss man nicht gleich die ganze Dose neu kaufen.
Und (ganz wichtig): Es gibt 30 Jahre Garantie! Und ich finde, dafür kann man auch einen höheren Preis zahlen. Denn geht etwas nach 29 Jahren kaputt, bekommt man es ersetzt und dabei muss man nicht mal einen Beleg vorweisen. Wie viele andere No-Name-Dosen werden in der Zeit wohl schon kaputt gegangen sein? Da kann man gleich etwas mehr Geld ausgeben und zu Tupperware greifen.
Was für Produkte bietet Tupperware an?
******************************
Alles mögliche. Angefangen hat es ja mit Schüsseln. Schüsseln gibt es immer noch, aber auch fast alles, was in einer Küche noch dazu gehört. Z.B. Backzubehör (Teigschaber, Pinsel, Garniersets, Teigrollen usw.), Trockenvorratsbehälter, Gewürzbehälter und -ständer, Gefrierdosen, Messer, Mikrowellen-Spezialgeschirr, Küchenhaushaltsprodukte (Zuckerspender, Butterdose, Salz- und Pfefferstreuer, Kannen etc.), Kuchen- und Tortenbehälter, Brotdosen und noch vieles mehr.
Und man muss nicht eine billig aussehende Plastikschüssel auf den Geburtstagstisch stellen. Nein, man kann den Kartoffelsalat z.B. in eine der Schüssel machen, die zur Exclusiv-Collection gehören. Diese Schüsseln sind zwar auch aus Plastik, sehen aber sehr fein aus, weil sie durchsichtig sind und einen dunkelblauen Deckel haben. die kann man auch sehr gut bei Gästen auf den Tisch stellen.
Achten sollte man immer auf die aktuellen Angebote, denn die sind immer um einiges günstiger als im Katalog. Besonders vor Weihnachten scheinen die Angebote immer klasse zu sein. Bei meiner letzten Party gab es so viele gute Angebote, dass man am liebsten alles genommen hätte.. Auf jeden Fall kann man Tupperware kaufen und dabei noch ein paar Mark (ähm, bald Euro natürlich) sparen.
Was ist los auf diesen Tupper-Partys?
****************************
Vor kurzem war ich auch Gastgeberin. Ich lud ein paar Freunde und Verwandte ein, vereinbarte einen Termin, an dem sie alle kommen konnten und machte den Termin mit unserer Tupperware-Beraterin klar. Die führte am festgelegten Abend die aktuellen Angebote vor. Sie fragt auch jedes Mal, ob man etwas bestimmtes möchte. So kann man auch Themenabende, z.B. über das Mikrowellen-Geschirr oder Gefrierbehälter, veranstalten. Wie gesagt, gab es diesmal den leckeren Auflauf, der auch in der Mikrowelle zubereitet wurde.
Ich hatte ein paar Muffins gebacken und es gab ein paar Getränke und es wurde ganz lustig. Dann konnte man bestellen. Gezwungen wird hier aber niemand zu irgendetwas!
Als Gastgeberin bekommt man auch noch etwas tolles: das Verabredungsgeschenk. Dies ist immer ein tolles Tupperware-Produkt. Manchmal sind auch mehrere im Angebot und man kann aussuchen, welches davon man haben möchte.
Aber nicht nur die Gastgeberin bekommt etwas, auch jeder Gast (pro Haushalt) bekommt ein Geschenk – den Willkommensgruß. Das ist ebenfalls ein kleines, aber praktisches Tupperware-Produkt. Ich freue mich jedes Mal wieder darüber.
Übrigens kann man sich im Internet oder bei der Beraterin darüber informieren, welche Geschenke und besonderen Angebote es im Moment gibt. Ich schaue meistens im Internet, so wie bei meiner letzten Party. Und da mir die Geschenke für Gastgeberin, Gast und auch die besonderen Angebote sehr gut gefielen, beschloss ich in diesem Monat eine Party zu machen :-)
Nachdem der "Bestell-Vorgang" zu Ende ist, wird anhand der Bestellsumme die Anzahl von "Sternen" für die Gastgeberin festgelegt. Für diese Sterne kann sich die Gastgeberin noch einmal ein Produkt aus dem Tupperware-Sortiment aussuchen. Leider ist die Anzahl der Sterne pro Umsatz sehr zurückgegangen. Bis zu einem Umsatz von 279,99 DM gibt es 6 Sterne. Für 4 Sterne gibt es einen Tortenheber oder Gewürzetiketten. Also keine große Auswahl mehr.
Was macht man als Tupper-Beraterin?
****************************
Also ich bin keine Tupper-Beraterin und kann deshalb auch nicht erzählen, wie es wirklich abläuft, ob es sich rentiert. Deshalb kann ich nur einige Worte von Tupperware wiedergeben und meine Meinung dazu äußern.
Laut Tupperware ist man als Beraterin sehr flexibel, was ich auch verstehen kann. Man kann arbeiten, wann man will. Jedoch wird das wohl meistens abends sein.
Für den Start muss man für die Erstausstattung kein Eigenkapital einsetzen.
Der Verdienst ist vom Engagement abhängig. Doch ich schätze, gerade am Anfang wird es – wie bei allen neuen Geschäften – etwas schwerer sein, denn man muss ja erst mal einen Kundenkreis aufbauen. Schädlich wäre es bestimmt, allen Nachbarn und Freunden alle zwei Monate die Türe einzurennen und sie zu bequatschen, sie sollten doch eine Tupperparty machen. Ich denke, da kann man ganz schnell Freunde loswerden...
Alle Produkte, die es als Geschenke oder besondere Angebote gibt und auch die, die neu ins Sortiment aufgenommen werden, müssen sich die Beraterinnen anschaffen. Klar, sie müssen sie ja den Kunden vorführen. Sie bekommen sie natürlich günstiger, aber man muss schon einiges bedenken. Wenn man im Monat nur zwei Vorführungen hat, lohnt es sich dann wirklich, jeden Monat so viele neue Dinge anzuschaffen?
Im TV habe ich gehört, dass Beraterinnen 24% vom Umsatz bekommen. Hört sich erst mal viel an, doch wenn auf einer Party 200 DM Umsatz sind, dann bekommt die Beraterin 48 DM. Für zwei Stunden Arbeit nicht schlecht! Doch es steckt ja noch mehr Arbeit dahinter. Zu Hause die Taschen packen, evtl. Essen zum vorführen vorbereiten und nicht zu vergessen, die Ware ausliefern. Aber die Beraterinnen werden da wohl schon so ihre Erfahrungen gemacht haben. Außerdem sollte es auch Spaß machen! Ich denke, dieser Job ist nur was für jemanden, der auf (fremde) Menschen ganz locker zugehen kann, aber auch Manieren hat. Denn nicht jede Tupper-Runde ist die selbe. Auf keinen Fall sollte man schüchtern sein. Eine ausgebildete Verkäuferin ist bestimmt dafür sehr praktisch. Doch ich denke, es reicht auch, wenn man von der Tupperware einfach überzeugt ist und selbst schon genug Erfahrungen damit gemacht hat. Wenn man von etwas begeistert ist, dann kann man auch andere mitreißen.
Wie und wo erreicht man Tupperware?
****************************
Wie gesagt, bestellen kann man unter den folgenden Adressen und Telefonnummern nicht. Aber wer fragen hat, oder mal bei Tupperware vorbeifahren möchte, den interessiert das vielleicht:
Postanschrift: Tupperware Deutschland GmbH
Postfach 93 01 20
60456 Frankfurt am Main
Hausanschrift: Tupperware Deutschland GmbH
Praunheimer Landstraße 70
60488 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 7 68 02-0
Telefax: (069) 7 68 02-299
e-mail: Kontakt@Tupperware.de
Internet: http://www.tupperware.de
Im Internet kann man übrigens auch viel über Tupperware erfahren, den Newsletter anfordern (damit wird man über aktuelle Angebote usw. informiert), aktuelle Angebote und Geschenke anschauen, Infos über Tupperwareberaterinnen finden, Messetermine und Standorte der Infotheken abrufen usw.
Meine Meinung
***********
Vielleicht habt ihr es schon beim lesen der Informationen rund um Tupperware gemerkt, dass ich sehr begeistert bin von diesen Produkten.
Man merkt, dass an den Produkten Menschen arbeiten, die diese auch benutzen, denn die Verbesserungen sind jedes Mal ganz ideal. Durch die Vorführungen erfahren die Tupperware-Beraterinnen auch von den Problemen der Kunden und geben diese weiter. Durch diese Art des Qualitätsmanagements können die Produkte immer weiter verbessert werden. Es ist also keinesfalls ein einseitiger Dialog bei den Tupperpartys. Nein, man wird nicht etwa die ganze Zeit bequatscht. Die Beraterinnen sind ebenso an den Erfahrungen und Problemen der Kunden interessiert. Dieses Unternehmen ist komplett kunden- und qualitätsfreundlich durchorganisiert.
Ich hatte bei unserer Beraterin nie das Gefühl etwas "aufgequatscht" zu bekommen. Auf gar keinen Fall. Es ist eher so, dass sie sogar sagt, dass man sich überlegen soll, ob man das wirklich braucht. Denn sie möchte natürlich auch nicht, dass man sich ärgert und das Gefühl hat, man bekommt etwas "aufgequatscht". Denn so könnte sie ja Kunden verlieren..
So gibt es z.B. Messer von Tupperware, auf die Klingen gibt es jedoch keine 30 Jahre Garantie. Oder ein Kehrset (Müllschippe und Handfeger). Zu so was würde sie mir nie zuraten.
Übrigens haben sich viele Unternehmen das Heimvorfühungs-System von Tupper abgeschaut und versuchen so ihre Produkte für viel Geld an den Mann, bzw. die Frau zu bringen. Wahrscheinlich soll man denken, wenn das bei Tupper sehr gut und dadurch teuer ist, ist das bei den anderen auch so. Aber mir gehts bis jetzt nicht so. Ich war auf einer Schmuck- und einer Kosmetik-Party und beides konnte mich nicht überzeugen. Sehr, sehr teuer für unechten Schmuck oder Parfüm ohne Markennamen. Markenprodukte sind ja u.a. so teuer, weil die Werbung viel kostet. Aber auch, weil sie die Pioniere sind. Sie entwickeln Produkte, die die anderen dann nur noch nachmachen und Entwicklungskosten sind hoch. Aber ich schweife wohl ab..
Wir waren eigentlich mit allen Produkten sehr zufrieden. Einzig die Verfärbungen einiger Tupperschüsseln sind schade. Naja, wir waschen sie nun von Hand ab und nicht in der Spülmaschine und nun verfärben sie auch nicht. Hat man nämlich etwas rotes in der Spülmaschine, also Reste von Tomatensauce, nimmt Plastik (auch andere) diese Farbe gern an und gibt sie nur schwer noch ab, z.B. wenn man sie lange in die Sonne legt. Das ist aber auch das einzige, was mich daran stört.
Ich kann nur empfehlen, Tupperware einmal auszuprobieren. Man muss ja nicht gleich etwas total teures kaufen. Eines meiner ersten Produkte war der Würzling für 3,50 DM. Das war auch so eine klasse Idee von Tupper! Ein Salz- und Pfefferstreuer für unterwegs. Beides ist in einem Produkt enthalten und ganz sicher verschlossen. Dabei ist er so klein, dass er überall mit hin kann. Ich wohne noch bei meinen Eltern und habe ihn in meinem Zimmer stehen. Wenn ich dort mal esse und z.B. Salz und Pfeffer für die Tomaten brauche, ist er immer zur Stelle. Auch ganz super ist, wie man ihn öffnet und nachfüllt. Lasst Ihn Euch ruhig mal zeigen, der ist echt klasse!
So, nun hab ich aber genug erzählt. Ich hoffe, Ihr seid bei dem langen Beitrag nicht eingeschlafen, sondern habt etwas über Tupperware gelernt, was ja mein Ziel war :-)
Viele Grüße,
Eure Dini2000
Was ist Tupperware eigentlich?
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Unsere Tupperwareberaterin erzählt bei neuen Gästen immer wieder alle wichtigen Infos zu Tupperware. Ich finde das sehr schön und nett, denn man möchte ja wissen, womit man es zu tun hat. Was das besondere an Tupperware ist, woher es kommt usw.
So erzählte sie uns auch die Entstehung von Tupperware. Ein Amerikaner namens Earl S. Tupper war Chemiker und einer der ersten Anwender von Polyäthylen im Haushaltssektor. 1944 gründete er die "Tupper Plastic Company" und brachte als eines der ersten Produkte 1946 seine "Wunderschüssel" auf den Markt.
Zu Beginn wurden die Tupper-Schüsseln in Kaufhäusern, Eisenwarenhandlungen und anderen Einzelhandelsgeschäften verkauft. Jedoch wurden nicht viele seiner so guten Produkte verkauft. Die (Haus-)Frauen sahen die Schüsseln neben anderen stehen und verstanden nicht, warum sie dafür so viel bezahlen sollten und kaufen dann die billigeren. Das lag daran, dass es in den Läden einfach nicht möglich war alle Vorteile der Tupper-Produkte vorzustellen. So war auch die Erklärung des luft- und wasserdichten Sicherheitsverschlusses nicht möglich.
Mister Tupper suchte also nach einem anderen Vertriebsweg – dem "Heimvorführungs- System", dem man bis heute treu geblieben ist.
Nun konnte man die Produkte dem Kunden ausführlich und im passenden Anwendungsbereich, dem Haushalt, vorführen. Da diese Methode so erfolgreich wurde, entschloss man sich, die Ware komplett aus dem Handel zurückzuziehen. Seit 1951 wird Tupperware daher nur über die eigene Organisation, nämlich über Beraterinnen und Gruppenberaterinnen, vorgeführt und angeboten.
1962 kamen die Tupperware-Produkte dann auch nach Deutschland.
Als ich auf die Seite www.tupperware.com surfte, entdeckte ich jedoch, dass es in den USA bereits möglich ist, die Produkte auch in einigen Supermärkten an extra Theken zu kaufen. Und auch Internetshopping ist möglich, jedoch nur für Leute aus den USA, denn ich habe versucht in den Shop zu kommen, doch es ging nicht. Doch was konnte ich heute (29.11.2001) in meiner regionalen Tageszeitung lesen? Da steht doch tatsächlich, dass es nun erstmals in Deutschland möglich sei Tupperware im Laden zu kaufen! Und der erste Shop wurde in den Gropius-Passagen in Berlin Neukölln eröffnet. Allerdings soll er nur vorübergehend dort eingerichtet sein und dann in andere Städte wandern. Damit soll das Verkaufskonzept erweitert werden. Ich nehme mal an, man möchte erst mal in diesen "wandernden Tupperware-Läden" testen, ob und wie viele Leute die Tupperware kaufen, also Marktforschung betreiben. Vielleicht komme ich ja in den nächsten Wochen mal in die Gropius-Passagen, denn der Laden würde mich wirklich interessieren. Allerdings: wenn man mehrere Tupperware-Sachen kaufen möchte und die Preise werden sicherlich die selben sein wie auf den Tupperpartys, dann kaufe ich doch lieber bei einer Party und fasse so ein tolles Gastgeschenk ab :-) Aber dazu nachher mehr..
Qualität steht bei Tupperware an oberster Stelle. Schon bei der Herstellung der Produkte wird der komplette Produktionsablauf von qualitätssichernden Maßnahmen begleitet.
Bei den Tupper-Partys werden alle Einzelheiten und Möglichkeiten der angebotenen Produkte von den Beraterinnen umfassend erläutert. Außerdem gibt es noch Tipps und Rezeptideen von ihnen. Allerdings kann ich das nicht von allen Tupperware-Beraterinnen behaupten. Die erste, die wir hatten, hat keine Rezepte vorgestellt. Unsere heutige Beraterin ist einfach klasse. Nicht nur, dass sie uns vielleicht ein Rezept mitbringt, nein sie führt es gleich vor! Sie selbst müht sich vorher zu Hause ab und bringt alle Zutaten mit. Dann zeigt sie anhand der Tupper-Produkte was man daraus zaubern kann. So hatten wir schon Nudelsalat, Pizza, Cremelikör und zuletzt so einen leckeren Auflauf.. Wir sind jedes Mal begeistert und lernen dadurch auch die Produkte besser kennen und was man damit alles anfangen kann.
Außerdem kann man gekaufte Tupperware bis zu einem Monat nach Auslieferung zurückgeben.
Jedes Teil kann man auch Jahre später noch als Ersatzteil kaufen. Wenn also ein kleiner Deckel fehlt, muss man nicht gleich die ganze Dose neu kaufen.
Und (ganz wichtig): Es gibt 30 Jahre Garantie! Und ich finde, dafür kann man auch einen höheren Preis zahlen. Denn geht etwas nach 29 Jahren kaputt, bekommt man es ersetzt und dabei muss man nicht mal einen Beleg vorweisen. Wie viele andere No-Name-Dosen werden in der Zeit wohl schon kaputt gegangen sein? Da kann man gleich etwas mehr Geld ausgeben und zu Tupperware greifen.
Was für Produkte bietet Tupperware an?
******************************
Alles mögliche. Angefangen hat es ja mit Schüsseln. Schüsseln gibt es immer noch, aber auch fast alles, was in einer Küche noch dazu gehört. Z.B. Backzubehör (Teigschaber, Pinsel, Garniersets, Teigrollen usw.), Trockenvorratsbehälter, Gewürzbehälter und -ständer, Gefrierdosen, Messer, Mikrowellen-Spezialgeschirr, Küchenhaushaltsprodukte (Zuckerspender, Butterdose, Salz- und Pfefferstreuer, Kannen etc.), Kuchen- und Tortenbehälter, Brotdosen und noch vieles mehr.
Und man muss nicht eine billig aussehende Plastikschüssel auf den Geburtstagstisch stellen. Nein, man kann den Kartoffelsalat z.B. in eine der Schüssel machen, die zur Exclusiv-Collection gehören. Diese Schüsseln sind zwar auch aus Plastik, sehen aber sehr fein aus, weil sie durchsichtig sind und einen dunkelblauen Deckel haben. die kann man auch sehr gut bei Gästen auf den Tisch stellen.
Achten sollte man immer auf die aktuellen Angebote, denn die sind immer um einiges günstiger als im Katalog. Besonders vor Weihnachten scheinen die Angebote immer klasse zu sein. Bei meiner letzten Party gab es so viele gute Angebote, dass man am liebsten alles genommen hätte.. Auf jeden Fall kann man Tupperware kaufen und dabei noch ein paar Mark (ähm, bald Euro natürlich) sparen.
Was ist los auf diesen Tupper-Partys?
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Vor kurzem war ich auch Gastgeberin. Ich lud ein paar Freunde und Verwandte ein, vereinbarte einen Termin, an dem sie alle kommen konnten und machte den Termin mit unserer Tupperware-Beraterin klar. Die führte am festgelegten Abend die aktuellen Angebote vor. Sie fragt auch jedes Mal, ob man etwas bestimmtes möchte. So kann man auch Themenabende, z.B. über das Mikrowellen-Geschirr oder Gefrierbehälter, veranstalten. Wie gesagt, gab es diesmal den leckeren Auflauf, der auch in der Mikrowelle zubereitet wurde.
Ich hatte ein paar Muffins gebacken und es gab ein paar Getränke und es wurde ganz lustig. Dann konnte man bestellen. Gezwungen wird hier aber niemand zu irgendetwas!
Als Gastgeberin bekommt man auch noch etwas tolles: das Verabredungsgeschenk. Dies ist immer ein tolles Tupperware-Produkt. Manchmal sind auch mehrere im Angebot und man kann aussuchen, welches davon man haben möchte.
Aber nicht nur die Gastgeberin bekommt etwas, auch jeder Gast (pro Haushalt) bekommt ein Geschenk – den Willkommensgruß. Das ist ebenfalls ein kleines, aber praktisches Tupperware-Produkt. Ich freue mich jedes Mal wieder darüber.
Übrigens kann man sich im Internet oder bei der Beraterin darüber informieren, welche Geschenke und besonderen Angebote es im Moment gibt. Ich schaue meistens im Internet, so wie bei meiner letzten Party. Und da mir die Geschenke für Gastgeberin, Gast und auch die besonderen Angebote sehr gut gefielen, beschloss ich in diesem Monat eine Party zu machen :-)
Nachdem der "Bestell-Vorgang" zu Ende ist, wird anhand der Bestellsumme die Anzahl von "Sternen" für die Gastgeberin festgelegt. Für diese Sterne kann sich die Gastgeberin noch einmal ein Produkt aus dem Tupperware-Sortiment aussuchen. Leider ist die Anzahl der Sterne pro Umsatz sehr zurückgegangen. Bis zu einem Umsatz von 279,99 DM gibt es 6 Sterne. Für 4 Sterne gibt es einen Tortenheber oder Gewürzetiketten. Also keine große Auswahl mehr.
Was macht man als Tupper-Beraterin?
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Also ich bin keine Tupper-Beraterin und kann deshalb auch nicht erzählen, wie es wirklich abläuft, ob es sich rentiert. Deshalb kann ich nur einige Worte von Tupperware wiedergeben und meine Meinung dazu äußern.
Laut Tupperware ist man als Beraterin sehr flexibel, was ich auch verstehen kann. Man kann arbeiten, wann man will. Jedoch wird das wohl meistens abends sein.
Für den Start muss man für die Erstausstattung kein Eigenkapital einsetzen.
Der Verdienst ist vom Engagement abhängig. Doch ich schätze, gerade am Anfang wird es – wie bei allen neuen Geschäften – etwas schwerer sein, denn man muss ja erst mal einen Kundenkreis aufbauen. Schädlich wäre es bestimmt, allen Nachbarn und Freunden alle zwei Monate die Türe einzurennen und sie zu bequatschen, sie sollten doch eine Tupperparty machen. Ich denke, da kann man ganz schnell Freunde loswerden...
Alle Produkte, die es als Geschenke oder besondere Angebote gibt und auch die, die neu ins Sortiment aufgenommen werden, müssen sich die Beraterinnen anschaffen. Klar, sie müssen sie ja den Kunden vorführen. Sie bekommen sie natürlich günstiger, aber man muss schon einiges bedenken. Wenn man im Monat nur zwei Vorführungen hat, lohnt es sich dann wirklich, jeden Monat so viele neue Dinge anzuschaffen?
Im TV habe ich gehört, dass Beraterinnen 24% vom Umsatz bekommen. Hört sich erst mal viel an, doch wenn auf einer Party 200 DM Umsatz sind, dann bekommt die Beraterin 48 DM. Für zwei Stunden Arbeit nicht schlecht! Doch es steckt ja noch mehr Arbeit dahinter. Zu Hause die Taschen packen, evtl. Essen zum vorführen vorbereiten und nicht zu vergessen, die Ware ausliefern. Aber die Beraterinnen werden da wohl schon so ihre Erfahrungen gemacht haben. Außerdem sollte es auch Spaß machen! Ich denke, dieser Job ist nur was für jemanden, der auf (fremde) Menschen ganz locker zugehen kann, aber auch Manieren hat. Denn nicht jede Tupper-Runde ist die selbe. Auf keinen Fall sollte man schüchtern sein. Eine ausgebildete Verkäuferin ist bestimmt dafür sehr praktisch. Doch ich denke, es reicht auch, wenn man von der Tupperware einfach überzeugt ist und selbst schon genug Erfahrungen damit gemacht hat. Wenn man von etwas begeistert ist, dann kann man auch andere mitreißen.
Wie und wo erreicht man Tupperware?
****************************
Wie gesagt, bestellen kann man unter den folgenden Adressen und Telefonnummern nicht. Aber wer fragen hat, oder mal bei Tupperware vorbeifahren möchte, den interessiert das vielleicht:
Postanschrift: Tupperware Deutschland GmbH
Postfach 93 01 20
60456 Frankfurt am Main
Hausanschrift: Tupperware Deutschland GmbH
Praunheimer Landstraße 70
60488 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 7 68 02-0
Telefax: (069) 7 68 02-299
e-mail: Kontakt@Tupperware.de
Internet: http://www.tupperware.de
Im Internet kann man übrigens auch viel über Tupperware erfahren, den Newsletter anfordern (damit wird man über aktuelle Angebote usw. informiert), aktuelle Angebote und Geschenke anschauen, Infos über Tupperwareberaterinnen finden, Messetermine und Standorte der Infotheken abrufen usw.
Meine Meinung
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Vielleicht habt ihr es schon beim lesen der Informationen rund um Tupperware gemerkt, dass ich sehr begeistert bin von diesen Produkten.
Man merkt, dass an den Produkten Menschen arbeiten, die diese auch benutzen, denn die Verbesserungen sind jedes Mal ganz ideal. Durch die Vorführungen erfahren die Tupperware-Beraterinnen auch von den Problemen der Kunden und geben diese weiter. Durch diese Art des Qualitätsmanagements können die Produkte immer weiter verbessert werden. Es ist also keinesfalls ein einseitiger Dialog bei den Tupperpartys. Nein, man wird nicht etwa die ganze Zeit bequatscht. Die Beraterinnen sind ebenso an den Erfahrungen und Problemen der Kunden interessiert. Dieses Unternehmen ist komplett kunden- und qualitätsfreundlich durchorganisiert.
Ich hatte bei unserer Beraterin nie das Gefühl etwas "aufgequatscht" zu bekommen. Auf gar keinen Fall. Es ist eher so, dass sie sogar sagt, dass man sich überlegen soll, ob man das wirklich braucht. Denn sie möchte natürlich auch nicht, dass man sich ärgert und das Gefühl hat, man bekommt etwas "aufgequatscht". Denn so könnte sie ja Kunden verlieren..
So gibt es z.B. Messer von Tupperware, auf die Klingen gibt es jedoch keine 30 Jahre Garantie. Oder ein Kehrset (Müllschippe und Handfeger). Zu so was würde sie mir nie zuraten.
Übrigens haben sich viele Unternehmen das Heimvorfühungs-System von Tupper abgeschaut und versuchen so ihre Produkte für viel Geld an den Mann, bzw. die Frau zu bringen. Wahrscheinlich soll man denken, wenn das bei Tupper sehr gut und dadurch teuer ist, ist das bei den anderen auch so. Aber mir gehts bis jetzt nicht so. Ich war auf einer Schmuck- und einer Kosmetik-Party und beides konnte mich nicht überzeugen. Sehr, sehr teuer für unechten Schmuck oder Parfüm ohne Markennamen. Markenprodukte sind ja u.a. so teuer, weil die Werbung viel kostet. Aber auch, weil sie die Pioniere sind. Sie entwickeln Produkte, die die anderen dann nur noch nachmachen und Entwicklungskosten sind hoch. Aber ich schweife wohl ab..
Wir waren eigentlich mit allen Produkten sehr zufrieden. Einzig die Verfärbungen einiger Tupperschüsseln sind schade. Naja, wir waschen sie nun von Hand ab und nicht in der Spülmaschine und nun verfärben sie auch nicht. Hat man nämlich etwas rotes in der Spülmaschine, also Reste von Tomatensauce, nimmt Plastik (auch andere) diese Farbe gern an und gibt sie nur schwer noch ab, z.B. wenn man sie lange in die Sonne legt. Das ist aber auch das einzige, was mich daran stört.
Ich kann nur empfehlen, Tupperware einmal auszuprobieren. Man muss ja nicht gleich etwas total teures kaufen. Eines meiner ersten Produkte war der Würzling für 3,50 DM. Das war auch so eine klasse Idee von Tupper! Ein Salz- und Pfefferstreuer für unterwegs. Beides ist in einem Produkt enthalten und ganz sicher verschlossen. Dabei ist er so klein, dass er überall mit hin kann. Ich wohne noch bei meinen Eltern und habe ihn in meinem Zimmer stehen. Wenn ich dort mal esse und z.B. Salz und Pfeffer für die Tomaten brauche, ist er immer zur Stelle. Auch ganz super ist, wie man ihn öffnet und nachfüllt. Lasst Ihn Euch ruhig mal zeigen, der ist echt klasse!
So, nun hab ich aber genug erzählt. Ich hoffe, Ihr seid bei dem langen Beitrag nicht eingeschlafen, sondern habt etwas über Tupperware gelernt, was ja mein Ziel war :-)
Viele Grüße,
Eure Dini2000
15 Bewertungen, 5 Kommentare
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02.03.2002, 22:01 Uhr von bianca24
Bewertung: sehr hilfreichWow, Super Bericht, damit kommst Du in meine Buddy-Liste!
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27.02.2002, 10:54 Uhr von Neo1900
Bewertung: sehr hilfreichTupper ruuuuuuuuuulz!!! *g* gruß Andy P.S. nicht schlecht der Beitrag!! :)
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21.02.2002, 04:46 Uhr von Maeuschen21
Bewertung: sehr hilfreichvier neue nada muss ich doch gleich mal ran ;o)
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19.02.2002, 16:45 Uhr von owesen
Bewertung: sehr hilfreichAuch hier klasse Berichte von Dir ! Gruß, Sönke ( owi13 )
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19.02.2002, 12:55 Uhr von denjuandemarco
Bewertung: sehr hilfreichIch tupper mir zwar keinen, aber trotzdem eine gute Info!
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