Turbo Pascal 7.0 Testbericht

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ab 24,18
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Summe aller Bewertungen
  • Benutzerfreundlichkeit:  gut
  • Updatemöglichkeit:  sehr schlecht

Erfahrungsbericht von le_killeur

Alt aber noch fit wie ein Turnschuh!

4
  • Benutzerfreundlichkeit:  gut
  • Updatemöglichkeit:  sehr schlecht

Pro:

Einfach, Im Unterricht oder für Anfänger gut geeignet

Kontra:

veraltet, mit wenigen Features ausgestattet

Empfehlung:

Ja

Borland Turbo Pascal, mit der realtiv neusten Version 7.0 war vor 10 Jahren ein Chartsstürmer, jedoch in Gegenwart nicht mehr so vorzufinden, vor allem seitdem es neuere Computersprachen gibt, wie PHP, diverse Scripts und nicht zu vergessen Java und C/C++.

Vorteile:

Turbo Pascal ist eine eigene Programmiersprache, welche zu Unterrichtszwecken sehr gut geeignet ist, da es..

1. ..einfach verständlich, mit einer kinderleichten Bedienung ausgestattet ist

2. ..sehr unautomatisiert ist und dem User viele tiefe Eingriffe in seine Programmierstruktur und -stil ermöglicht

3. .. zudem sehr viele Eingriffe - im Gegenteil zu anderen Programmiersprachen wie Basic- im graphischen Display erlaubt und somit vielfältige Möglichen freisetzt

4. da viele spätere Compiler, wie z.B. Delphi, auf seine Programmierstruktur basieren und somit beim Neueinstieg in neuere Programmiersprachen eine sehr grosse Hilfe darstellt

5. ..auch auf älteren Betriebssystemen funktionsfähig ist

6. Installation bzw. Anwendung kinderleicht ist und für jeden selbstverständlich

Nachteile:

Borland Turbo Pascal ist mittlerweile überall erhältlich und mit mehreren Freeware-Versionen ausgestattet - ein weiterer Vorteil.

Wir wollen Turbo Pascal jedoch nicht hochpreisen:
Dieses Programm bringt sehr viele Nachteile mit sich, z.B., dass es auf neueren Betriebssystemen nicht funktioniert (beliebter Fehler: Division durch Null). Jedoch wurde dies durch Patches einigermaßen behoben.
Der grösste Nachteil besteht darin, dass es für den Alltag so gut wie nichts mehr bringt(es sei denn, man ist Hobbyprogrammierer) , da es nur sehr wenige Features und diese in sich noch einmal limitiert sind, z.B. kann das Programm (ich spreche nicht von Winpascal!) nur Dosapplikationen hervorbringen, was sehr ärgerlich ist, denkt man nur an Windows XP..

Ausserdem können sie damit auf keiner Weise (ich habs ausprobiert) ins Internet bzw. Intranet zugreifen, was eigentlich der Hauptgrund für Firmen ist Programme zu erstellen. Ich denke hier an Administrations- und Verwaltungstools.

Zudem eignet sich diese Programmiersprache auch nicht für längere Applikationen, weil, wenn man nur einen kleinen Tippfehler eingebaut hat manchmal wochenlang (ich spreche aus Erfahrung) nach diesen suchen muss.. sehr unangenehm ist man da einer nervtötenden Undurchschaubarkeit von Funktionen, Prozeduren und Units ausgeliefert.

Dennoch , wie gesagt, ist dies für Anfanger ein Muss um seine eigenen \'Bugs\' zu entdecken und seine Programme zu optimieren.


Fazit:
Das Programm ist in der Tat ein sehr Gutes, jedoch durch die enorme Veraltung nicht mehr brauchbar, hier sollte man sich wirklich für Delphi entscheiden. Jedoch zu Unterrichtszwecken bzw. für Anfanger unentbehrlich.

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