Turbo Pascal 7.0 Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Benutzerfreundlichkeit:  gut
  • Updatemöglichkeit:  sehr schlecht

Erfahrungsbericht von Ruhollah

Pascal ist Lehrsprache Nummer 1 und Turbo Pascal besonders anfängerfreundlich

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mit Turbo Pascal begann der Siegeszug der Programmiersprachen auf den heimischen Personalcomputern. Turbo Pascal gilt sogar als Vorgänger von Delphi, dem fetten Programmierpaket von Borland/Inprise.

Pascal an sich ist eine sehr schöne strukturierte Programmiersprache. Bei Turbo Pascal hat man noch eine gut zu bedienende Benutzeroberfläche und ab Turbo Pascal 7.0 gibt es Syntaxhighlighting. Turbo Pascal ist immer noch nicht veraltet, denn man braucht noch alte DOS-Programme, u. a. für FreeDOS, man kann mit Hilfe von FreePascal mit Turbo Pascal 7.0 32 Bit-Code generieren. Außerdem wird man durch das gute alte Turbo Pascal an die Programmiersprache Pascal herangeführt.

Bei uns an der Schule arbeiten wir im Informatikunterricht noch mit Turbo Pascal 7.0. Auch wenn ich mir wünsche würde, dass man auf freie Compiler, wie FreePascal, C-Lisp, o. ä. umsteigt, ist TP für Anfänger besser geeignet als Delphi oder Visual Basic. Letztes Jahr hat eine Schülerin, die ganz sicher keine Expertin im Programmieren ist, herumgemotzt, dass es modernere Programme gibt als Turbo Pascal. Diese Tussi sollte man mal vor Delphi setzen und sie wird den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Turbo Pascal ist der perfekte Einstieg in die Programmierung.

Was mir an Pascal besonders gefällt ist die Strukturierung. Keine andere Programmiersprache ist so durchdacht. Basic, C und Co sind ja richtiger Kauderwelsch dagegen. Vielleicht bietet nur Lisp ein noch besseren Überblick als Pascal, wenn man sich dann eingefuchst hat.

Dass Turbo Pascal immer noch beliebt ist, sieht man daran, dass es noch zahlreiche Bücher im Handel gibt. Diese Bücher sind meist hervorragend. Autoren von heute, die zu Delphi und Co schreiben, schreiben am Thema vorbei. Ich habe zwei Bücher zu Delphi und in keinem steht etwas zu Object Pascal, dem Pascal-Dialekt von Delphi. Erklärt wurde nur die Programmoberfläche und das sehr wichtige (Sarkasmus) Erstellen von Hilfedateien. Viele Bücher sind heute so neben ihrer Rolle und da kann man ja nur mit Turbo Pascal als Programmiersprache anfangen. Ein Vorteil also für TP: gute Literatur.

Obwohl ich mit Basic anfing zu programmieren (1994), ist mir Pascal doch viel lieber. Die Grenzen, die mir QBasic setzte, waren nicht akzeptabel. Zur Zeit beschäftige ich mich mit Lisp.

Fazit: Turbo Pascal hat durchaus seine Daseinsberechtigung.