Unold 8641 Testbericht

Unold-8641
ab 9,06
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Design:  sehr gut
  • Reinigung:  einfach

Erfahrungsbericht von Shakira123

Bäcker ade....

5
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Design:  gut
  • Reinigung:  schwierig
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

immer Brot da,viel Abwechslung,man spart Geld,geht super einfach

Kontra:

dauert leider ein bisschen

Empfehlung:

Ja

...ich back nur noch selber:)

Da ich mal ein wenig Abwechslung zwischen meine Kosmetikberichte bringen will (und ja auch nicht alle so begeistert über Kosmetik lesen*g*) widme ich mich ausnahmsweise mal wieder was elektronischem. Das 1. Mal wars mein Handy, und heute ist es mein Brotbacker. Auf die Dauer wird es auch selbst mir ein wenig langweilig, nur über Kosmetik- und Lebensmittelberichte zu schreiben.

Da Berichte über Elektrosachen aber immer sehr umfangreich sind, werde ich mich damit begnügen, ganz selten mal einen zu schreiben:o Hmm, ich hoffe, ich krieg den einigermaßen geordnet und ausführlich hin.

Gut, also Leute, es geht um den „Backmeister Modell 8641 Cool Touch von Unold Electronic“.
Wo wir den damals gekauft haben, weiss ich gar nicht mehr. Ist schon eine Weile her, aber er funktioniert immer noch wunderbar, obwohl ich den recht häufig in Gebrauch habe. Den Preis weiß ich leider auch nicht mehr, ich hoffe, Ihr verzeiht mir:o

Puh, weiss ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Am besten mal beim

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Aussehen:
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Ich denke, bei Brotbackautomaten wird es vom Aussehen her nicht allzu große Unterschiede geben. Seit ich diesen hier hab, hab ich auch kein Auge auf andere geworfen:o

Also, dieser hier ist auf jeden Fall weiß. In der Mitte ist ein Fenster, so dass man sehen kann, wie weit das Brot ist, ohne die Klappe öffnen zu müssen (würde dem Brot auch nicht gut bekommen:o) Darunter, ganz vorne, ist das Display und links und rechts daneben die Tasten zum Einstellen des Menus, der Bräune, der Zeit usw. Vorn am Automaten befindet sich ein Aufkleber, auf dem die Bezeichnung des Automaten „Cool Touch“ zu lesen ist. Den kann man natürlich auch entfernen, mich stört er aber eigentlich nicht. So, jetzt kommen wir als nächsten am besten zu den


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Technischen Daten
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Inhalt für 750 g – 1300 g Brotgewicht
800 W –230 V –50 Hz
Innenmaß Backform: 223 x 127 x 115 mm
Gerätezuleitung 100 cm fest montiert
Gehäuse Kunststoff, weiß, wärmeisoliert – Sichtfenster
10 gespeicherte Programme
Stufentaste für verschiedene Brotgewichte
Wahlschalter für Bräunungsgrad
Zeitwahlschalter bis zu 13 Stunden vorprogrammierbar
Gewicht: 6500 g
Abmessungen Gerät: 263 x 271 x 457 mm

So, es möge mir verziehen werden, dass ich das jetzt so abgeschrieben habe, aber den Kram noch in Sätze zu packen, halte ich für unnötig. Ach ja, ich hab noch das Zubehör vergessen:

2 Kneter, Messbecher, Messlöffel, Hakenspieß zum Herausnehmen der Kneter, Bedienungsanleitung mit großen Rezeptteil. ( Oh ein Messbecher war da auch mit bei? Muss ich wohl wieder was verschusselt haben, aber ein anderer tut´s ja auch:)

Ich werde versuchen, mich einigermaßen kurz zu fassen. Nochmal kurz zu den Tasten:

*Start /Stop Taste: *

ist ja klar

*Zeitwahl: * ist zwar ganz praktisch, wenn man zu einer bestimmten Zeit ein frisches Brot haben will, hab ich persönlich aber noch nicht genutzt, weil ich backe, wenn ich Lust dazu
habe.

*Bräunung: *

Kann man hier in 3 verschieden Stufen einstellen: Hell –mittel- dunkel. Ich nehme eigentlich immer die mittlere Bräunung, damit liegt man meistens richtig:)

*Stufe: *

Hier kann man zwischen zwei Programmen wählen: Stufe 1 (für ein kleineres Brotgewicht) und Stufe 2 (genau, für ein größeres Brotgewicht)

Und zu guter Letzt haben wir noch das

*Menü: *

Hier kann man die einzelnen Programme aufrufen (10 insgesamt)
Basis, Schnell, Weißbrot, Hefekuchen, Vollkorn, Backpulver, Teig, Backwaren, Konfitüre und Toastbrot. Die werde ich im einzelnen aber nicht beschreiben, sonst wird das zu lang. Bei Nachfrage trag ich das aber gerne nach oder schreib es ins Gästebuch.


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Backen:
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Das gestaltet sich als sehr einfach. Als erstes setzt man die Backform nach Reinigung wieder in den Behälter, bis sie einrastet. Dann werden die beiden Knethacken draufgesetzt. Es ist sehr wichtig, dass sie richtig drin sind, darauf sollte man achten. Ansonsten hat man nachher nur ein halbfertiges Mischmasch in der Maschine (ist mir schon passiert*g*).

Dann kann man die Zutaten eingeben. Dabei ist die Reihenfolge einzuhalten, die auf den Backmischungen steht. Meistens gibt man erst die Backmischung ein (500 g) , dann die angegebene Menge Wasser und je nach Backmischung Hefe (manchmal schon enthalten).

Dann wird das Programm gewählt. Ich nehme meistens Programm 2 (schnell) und die mittlere Bräunungsstufe. Anschließend, klar, den Startknopf drücken. Der Backautomat heizt sich nun erst mal auf, bis er die richtige Temperatur erreicht hat. Dann fängt er an zu kneten. Nach ein paar Minuten erklingt das erste Piep Piep, das zeigt an, dass man, je nach Brotsorte, die passenden Zutaten hinzugeben muss, z.B. Rosinen. Dieses Piepen hält sehr lange an, so dass man das Hinzugeben der Zutaten nicht versäumen kann. Hat man ein einfaches Brot (z.B: Vollkorn oder Weißbrot) ignoriert man das Piepen einfach.

Ist das letzte Kneten erreicht, erzeugt die Maschine die optimale Temperatur zum Aufgehen des Teiges. Ist das Brot dann endlich fertig (bei Schnell-Programm 2,5 Std) ertönt wieder das Piepen und man kann es herausnehmen. Lässt man es noch drin, wird es automatisch für eine Stunde warmgehalten.

Da die Backform jetzt natürlich sehr heiß ist, nicht die Topflappen oder Handtuch vergessen, sonst wird´s schmerzhaft. Nun die Backform umdrehen und das Brot auf ein Gitter oder Brett schütteln. Oft kommt es vor, dass sich das Brot nicht gleich löst. Dann dreht man einfach den Knetantrieb ein paar Mal hin und her, dann löst es sich langsam.

Bleiben die Knethaken im Brot stecken? Kein Problem. Dafür ist dieser Hakenspieß da. Damit kann man die einfach rausziehen.
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Das war es eigentlich schon. In der Bedienungsanleitung ist genau angegeben, welches Programm man für welches Brot nehmen muss. Also kinderleicht das Ganze.

Die Gebrauchsanweisung ist über 100 Seiten dick.( 34 Seiten für jede Sprache) Sie enthält nicht nur die genauen Anweisungen, sondern auch noch jede Menge Rezepte und Tipps. Z.B. Was es für verschieden Sorten Mehl gibt, wie frisches Brot besser verträglich wird usw.

Den Deckel kann man übrigens auch während des Backens öffnen, um noch Zutaten hinzuzugeben. Allerdings ist das nur möglich, wenn der Knetvorgang läuft. Übrigens schmeckt das Brot aus dem Brotbacker anders als aus dem Backofen. Das liegt daran, dass der Backofen größer ist und das Brot trockener ausgebacken wird. Im Brotbacker ist das Brot ein bisschen feuchter.

Ach ja, zur Reinigung wollt ich ja noch was sagen. Ich packe die Backform und die Kneter einfach in die Spülmaschine, das geht am einfachsten. Denn die Teigreste um die Löcher der Kneter sitzen ein wenig blöd. An alle anderen, die keinen Geschirrspüler haben: Am besten gleich saubermachen, bevor es zu sehr antrocknet.

Sollten irgendwelche Fehler vorkommen, wie z.B. dass das Brot nicht aufgeht oder die Zutaten nicht richtig gemischt sind: In der Gebrauchsanweisung findet man auch eine Tabelle mit allen möglichen vorkommenen Fehlern, die Ursache und wie man die beheben kann. Sollte es etwas schwerwiegenderes sein, steht eine Adresse und Telefonnummer des Kundendienst-Services drin und eine Service-Hotline. Diese musste ich aber zum Glück noch nicht in Anspruch nehmen, daher weiss ich auch nicht so recht, was ich unten bei den Produktdetails angeben soll. Ich gebe einfach mal hilfreich und relativ schnell ein, also so ein Mittelding. Auch nach häufigen Betrieb funktioniert die Brotbackmaschine noch einwandfrei.

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Fazit:
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Alles in Allem kann ich diesen Brotbacker (und diese Geräte an sich) bestens empfehlen. Hat man zuhause immer ein paar Backmischungen parat, entfällt das lästige Rennen zum Bäcker. Und es ist auch um einiges günstiger. Manche Backmischungen erhält man schon für 0,90 Euro ungefähr und man kriegt 2 Brote raus. Meiner Meinung nach schmecken die fast so lecker wie beim Bäcker. Anfangs stand der Brotbacker eine Weile rum, ohne benutzt zu werden. Aber jetzt hab ich Gefallen dran gefunden und bin regelrecht im Backwahn.

Ich finde es toll, wie viele Sorten damit machen kann. Allerdings hab ich noch nicht viel ausprobiert, aber das kommt bald. Momentan esse ich meistens nur Vollkornbrot. Das einzige, was ein bisschen nervig ist, ist die lange Backzeit und ich weiss nicht genau, wie viel Strom das Ding zieht. Das kürzeste ist 2,5 Std. Aber wenn man nicht grad am Verhungern ist, ist auch die Zeit kein großes Problem. Außerdem kann man sich da den Timer stellen, so dass das Brot beim Aufstehen schon fertig ist und man gleich frühstücken kann:)

Also kann ich nur sagen: Kauft Euch so ein Ding, es lohnt sich:) Puh, ich glaube, das war alles. Sollte ich dennoch was vergessen haben, gebt mir Bescheid.

Eure backwütige
***Kira***
P.S. Das sollte es auch mal als Brötchenmaschine geben*gg*


Preis:

24 Bewertungen