Far Cry (PC Spiel Shooter) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Jallab
Ein friedlicher, schöner Urlaub! - Wirklich?
Pro:
Exzellente Grafik, sehr gutes Gameplay, 1 . Teil gute Story
Kontra:
2 . Teil mittelmäßige Story, bei einer ganz bestimmten Grafikanforderung entstehen Bugs
Empfehlung:
Ja
Warum ich mir das Spiel zugelegt habe und noch immer davon überzeugt bin, erkläre ich im folgenden Verlauf.
---------------Systemanforderungen------------
* AMD Athlon 1 GHz oder Pentium III 1 Ghz (empfohlen AMD Athlon XP 2000 / Pentium 4 2 GhZ)
* min. 256 MB RAM
* 4 GB freier Festplattenspeicher
* 3D Grafikkarte (min. 64MB) - DirectX® 9.0b kompatibel
>>Jedoch reicht bei weitem ein 1 GhZ Prozessor für die gehobenene Grafikanforderung nicht mehr aus - genauso wie eine 64 MB Grafikkarte. Es läuft zwar unter den Minimumanforderungen, aber bei diesen Einstellungen macht das Spielen einfach keinen Spaß.
---------------Produktbeschreibung des Herstellers----------------
Sie sind Jack Carver und betreiben Ihren eigenen Bootsverleih im wundervollen Mikronesien. Sie haben die Vergangenheit lange hinter sich gelassen und konzentrieren sich auf Ihren nächsten Termin: Sie begleiten die ambitionierte Reporterin Valerie Cortez zur Insel Cabutu. Eigentlich ein Kinderspiel, aber Sie werden bald eines Besseren belehrt: Das Paradies kann die Hölle sein.
Erleben Sie eine neue Art des FPS-Spiels, welches riesige Außenumgebungen und ein unerwartet weit reichendes Gameplay bietet.
Features:
* Fühlen Sie die Far Cry Engine: Die peinlich genau bis ins Detail entworfene next-generation CryEngine setzt neue Maßstäbe im Bereich des Actionspiels durch geschütztes PolyBump™-Mapping, erweiterte Umgebungsphysik, zerstörbarem Terrain, dynamische Lichteffekte, Motion-Capture-Animation und totalem Surround-Sound.
* Schlaue und komplexe KI-Taktiken: Die autonome KI trifft realistische Entscheidungen die auf der Beobachtung der Umgebung basieren. Diese hochtrainierten Söldner sind so entworfen, dass sie Umgebungsvorteile nutzen, in Gruppen angreifen, sich aufteilen und einander kommandieren, auf die Aktionen des Spielers reagieren und Verstärkung zu Lande, zu Wasser oder aus der Luft herbeirufen.
* Bewundernswerte, spannungsgeladene nicht-lineare Geschichte: Das einmalige Spieldesign ermutigt den Spieler eine Kombination aus purem Reflexverhalten als auch intelligentem, getarnten und unauffälligem Vorgehen auszuprobieren. Schalten Sie einen Gegner nach dem anderen aus oder starten Sie einen Sturmangriff. Es liegt an Ihnen, wie Sie die üppige Umgebung zu Ihrem Vorteil nutzen.
* Herzergreifende Atmosphäre: Die einzigartige Physik und Beleuchtung, die angepassten Sound- und Wettereffekte und die Tag-/Nachtwechsel vermitteln einen tropischen Schauplatz, den Sie nie mehr verlassen möchten.
* What you see is what you play (Was du siehst ist, was du spielst): Dank des Sand-Box-Editors können Sie auf einfache Weise Ihr eigenes Gelände, Blattwerk, Texturen, Lichteffekte, Fahrzeuge, Missionen und wo weiter erzeugen und verändern. Platzieren Sie Gegner, entwerfen Sie Karten und entwerfen Sie eine Welt, in der Sie spielen möchten
------------------Die Story------------------
Die Story ist im Grunde nicht sehr anspruchsvoll. Im ersten Teil gefällt sie mir noch zunehmend, aber im weiteren verlauf wirkt sie immer abgedroschender und simpler.
Man ist während des gesamten Spiels an die Rolle des Jack Carvers gebunden, der auf einer tropischen Südseeinsel durch die tropische Idylle kämpft. Zuvor waren er und eine Journalistin zu der Insel gereist um einen gewissen Dr. Krieger ausfindig zu machen, der in den Topen an Forschungen arbeitet.Die Journalistin wurde allerdings gefangen genommen und nach einem Raketenwerferangriff muss sich nun Jack unter der Führung eines gewissen Auftraggebers auf die Suche nach ihr uns später nach Dr Krieger machen.
Im weiteren verlauf wird er immer wieder von den dort suchenden Söldnern konfrontiert und später auch mit den Forschungsergebnissen des Doktors: mit mutierten Bestien.
---------------Das Spiel an sich-------------------
>>>>Multiplayer<<<<
Im Multiplayermodus kann man in Verbindung mit anderen Rechner, die per LAN connectet, sind ein kleines "Revierderby" veranstalten. Einer ist in einem Haus verbarrikadiert und der andere ist der Angreifer aus dem Urwald.
Es steht noch ein Internetmodus zur Verfügung, den ich allerdings nicht getestet habe.
>>>>Kampagne<<<<
Es lässt sich zwischen verschiedenen Schwierigkeitsstufen wählen. Im einfachsten Fall, ist das Durchspielen des Games wirklich jedem Spieler möglich. Selbst Laien auf dem ´Gebiet haben die Chance.
Die beiden höchsten Stufen "Veteran" & "Realistisch" sind allerdings kaum durchspielbar. Ich denke nur ein paar Profizockern ist es möglich das gesamte Spiel auf diesen Stufen durchzuspielen. Schon alleine die Tatsache, dass man mit der Munition so effizient haushalten muss, wie es nur irgend geht, stellte mich vor eine schier unlösbare Aufgabe.
Wenn der Karrieremodus durchspielt wurde, ist ein weiterer Modus innerhalb der Karriere freigeschaltet. Der sogenannte "Statistikmodus". Dort ist es das Ziel die zuvor durchforsteten Level in bestmöglicher Statistik erneut zu durchspielen. Eine Aufgabe, die man in alle Ewigkeit weiter spielen kann, die aber jedoch sher schnell ermüdend wirkt.
-----------------Grafik & Soundaufgebot---------------
Von der Grafik bin ich jetzt noch begeistert. Ein wahres Meisterwerk an Vegetation macht das ganze Spiel unvergesslich. Besonders die Idylle, in der sich Jack Carver zumindest die meiste Zeit aufhält ist beeindruckend.
Teilweise durchkämmt er auch die Katakomben und das dortige Verhältnis von Licht und Schatten ist ab und zu etwas unrealistisch und zu gravierend bzw. extrem.
Allgemein habe ich lieber im freien auf der Insel gespielt, da es einfach super war, sich im blauen Wasser an den weißen Sand heranzupirschen und letztendlcih die Gegner zu überrumpeln. Ab und zu flegt mal ein roter Ara an einem vorrüber und lasst die Landschaft wirklich und realistisch erscheinen.
Der Sound bedarf unbedingt 5.1 Soundsystemen, um ihn richtig genießen zu können. Die Hintergrundgeräusche wirken im urwald echt und befördern einen ein Stück tiefer in das Spiel. Schritte und Schüsse sind ortbar und von daher auch ein weiterer Pluspunkt des Spiels.
----------------Steuerung & Gameplay------------------
An das Gameplay musste ich mich ersteinmal eine Zeit gewöhnen, jedoch nach kurzem Einspiel war die Sache geritzt. Ab und Zu kommt mir die Cursorbewegung bzw. die Bewegung der Waffe zu abrupt und zu hart, aber daran kann man sich gewöhnen und nach ein paar Spielstunden hat man sich damit arrangiert.
Die Steuerung erfolgt im besten Falle über das gewohnte WASD-System und die folgenden Tastenbelegungen helfen einem beim Durchforsten des Waldes.
>Taschenlampe: In dunklen Gängen nützlich
>Cry-Vision: Ausgestattet mit einer Wärmekamera. Ist von nöten um unsichbare Mutationen anhand ihrer Körperwärme orten zu können
>Brille bzw. Fernglas: Mit leistungsstarker Zoomfunktion und Ortung der einzelnen Söldner
>>>>>>>>>>>Ansonsten wichtige Objekte im Spiel<<<<<<<<<<<<
Es lassen sich praktisch alle Gefährte dort fahren.Angefangen vom Schlauchboot über bewaffnete Boote bis hin Geländejeeps, bewaffneten Allroads & Paragleitern. Das fahren dieser Fahrzeuge ist zunächst etwas problematisch, jedoch gibt sich die auch nach einiger Übungszeit.
Ansonsten nimmt man immer wieder Magnetkarten zum öffnen irgendwelcher Türen auf. Auch Schutzwesten und Medipacks sind in den Levels verstreut und Handgranaten sowie Rauchgranaten ersetzen den auch verwendbaren Stein, um Söldner aus ihrem Versteck zu locken oder abzulenken.
Folgende Waffen sind im Spiel integriert
* Machete
* Jungle Falcon
* Jackhammer Shotgun (automatische Schrotflinte)
* FN P90
* MP5SD
* M4 Carbine (Sturmgewehr)
* G36 (Sturmgewehr mit AG36-Granatwerfer)
* AW50 (Präzisionsgewehr)
* M249
* Raketenwerfer
* Mörser
* M134 Minigun
* sowie sämtliche Granaten
>>Die Munitionen für die geläfigen Waffen sind
leicht aufzufinden, für Raketenwerfer sind die Munitionen eher schwer aufzufinden.
-------------------Mankos---------------
1. Bei ganz bestimmter Grafikanforderung findet man um die gegnerischen Figuren immer einen großräumigen schwarzen Fleck vor. Dies ist am Anfang zwar ganz nützlich, aber doch ganz störend. Zumal auch Helikopter solch reisige Flecken auf die Landschaft werfen.
2. Im weiteren verlauf muss man auf einem sinkenden Schiff einen vorgeschalteten Endgegner, der sich in einem bewaffneten Helikopter befindet, eliminieren. Dieser Gegner ist jedoch so stark, dass er bis zu 15 Raketenwerfertreffer aushält und sonst jederlei Headshots wider steht. Dies wirkt etwas zu krass.
3. Ich hätte mir gewünscht mehr draußen im urwald als in den unterirdischen Katakomben zu kämpfen. Aber das ist Geschmackssache.
----------------Fazit------------------
Grafik und Spielspaß überzeugen mich. Man taucht richtig in das Geschehen des Urwaldes ein und das rechne ich dem Spiel hoch an. Story wirkt etwas simpel, aber die Idylle in der das Ganze stattfindet lässt mich für dieses Spiel 5 Sterne vergeben.
Gruß Jallab
9 Bewertungen, 5 Kommentare
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15.01.2008, 20:31 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichSh & lg Sarah
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01.09.2007, 02:03 Uhr von Kjeldi
Bewertung: sehr hilfreichbh, aber gibts hier nicht
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23.08.2007, 22:58 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichl.g. petra
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23.08.2007, 20:04 Uhr von Clarinetta2
Bewertung: sehr hilfreichwillkommen, und viel Spaß
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23.08.2007, 16:17 Uhr von Music-King
Bewertung: sehr hilfreichViele spannende Spiele haben oftmals eine eher durchschnittle Grafik, aber das Spiel und die Story fesseln trotzdem. In diesem Fall ist wohl eher die Grafik Ablenkung vom Gameplay :( LG, Roland
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