Far Cry (PC Spiel Shooter) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Kanyoka
Höllenparadies
Pro:
Schöne Grafiken; Keine vorgeschriebene Vorgehensweise; Soundeffekte; Geschichte
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
---> Höhlenmensch macht Tutorial
Jack wurde in eine Höhle gespült, nachdem er sich in letzter Sekunde ins Wasser stürzte. Er hat kein Geld, keine Waffen, die Frau, die er befördert hat, ist auch weg und er hat keine Ahnung, was noch auf ihn zukommt. Statt sinnlos durch die Gegend zu spazieren, geht ihr zuerst einem linealen Weg nach, der euch zum Einen zurück zur Oberfläche führt und zum Anderen einen kleinen Tutorial darstellt, in dem ihr lernt, euch zu Ducken, zu Laufen, zu Schleichen und zu Kriechen. Außerdem erhält ihr die erste Handfeuerwaffe, ein bisschen Munition und seht sogleich die erste Sequenz, in der Jack ein Handy findet, mittels Harlan Doyle, dessen wirkliche Rolle bis zum Ende unbekannt ist, Kontakt mit euch aufnimmt. Dieser Herr gibt euch Ratschläge und Wegmarken durch, die ihr während des Verlaufs zu erreichen habt. Er macht sich vornehmlich aber über Jacks Bekleidung lustig, nämlich sein in der Tat auffälliges Hawaiihemd. Um es zumindest teilweise zu überdecken, solltet ihr euch daher eine schusssichere Weste besorgen. Außerdem erhält ihr den Auftrag, die Journalistin, die Jack zuvor zur Insel gebracht hat, zu finden. So schnell kommt ihr also nicht weg.
Sobald ihr die Höhle verlassen habt, erwarten euch die ersten Gegner. Entgegen Doyles Rat, möglichst unentdeckt zu agieren, stürmte ich hinaus und traf sogar ein paar von ihnen tödlich, wurde danach dummerweise aber von den Maschinengewehren der anderen durchsiebt. Vermeiden könnt ihr eine solche Lapalie, in dem ihr den Tipps von Harlan Beachtung schenkt und vor allem euch die zerstörbaren Gegenstände zu nutzen macht.
So stehen gelegentlich kleinere Gefäße herum, die mit explosiver Flüssigkeit gefüllt sind. Schießt ihr auf diese, fliegen sie sowie die im näheren Umkreis stehenden Personen in die Luft. Da die Flüssigkeiten allerdings nicht an jeder Ecke sind, solltet ihr euch trotzdem im Überlegen üben. Für die „harten Jungs“ - zu denen ich mich im Übrigen zähle – gibt es verschiedene Maschinengewehre (unter anderem MP5 SMG, P90 SMG, M4), eine Machete, ein Scharfschützengewehr, einen Raketenwerfer, Handgranaten, Mörser, und sogar eine Gatling – wobei das natürlich nicht alle sind, aber die effektivsten.
---> Mein Jeep, Mein Boot, Mein..
Wer nicht immer von A nach B laufen möchte, der kann sich ab und zu einen Jeep der Söldner „ausleihen.“ Diese sind meistens an Stationen dieser oder an selbst gebauten Grenzen zu finden. Eure Gegner rücken mit ihren Fahrzeugen selbstverständlich nicht freiwillig heraus, vielmehr müssen sie mit ihrem Leben bezahlen. Andererseits müssten sie das auch, wenn sie keine Karre hätten, die ihr gebrauchen könnt. Das Handling dieser robusten Militärfahrzeuge ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da sie sehr direkt ist und ihr somit schnell von dem Weg abkommt, sofern ihr ein Sekündchen zu lang auf eine Richtungstaste drückt. Nach einer Weile kam zumindest ich damit trotzdem prima zurecht.
Als Fortbewegungsmittel stehen euch des weiteren mehrere Boote zur Verfügung. Auch hier haben die Söldner ihre eigenen, die ziemlich robust sind und eine On-Bord-Waffe haben, mit der ihr während der Bootsfahrt ballern könnt. Alternativ gibt es noch ein Gummiboot, welches nach ein paar Treffern sinkt – daher ist es nicht sehr klug, dieses zu wählen, außer, man hat keine andere Wahl.
---> Gebiete Sichern, Punkte erreichen, Daten sammeln..
Doyle schikaniert euch nicht nur, sondern gibt euch immer mal wieder Zielorte durch, die ihr erreichen müsst. Das schöne dabei ist, dass es völlig irrelevant ist, welchen Weg ihr einschlägt – relevant ist nur das Erreichen des Zieles. Ob ihr euch also wild durch den Dschungel ballert oder doch lieber leise schleicht, bleibt ganz euch überlassen.
Dennoch gibt es bestimmte „Aufträge“, denen ihr nachgehen müsst. Zum Beispiel einen Ort sichern (das heißt, ihr müsst alles und jeden ins Jenseits befördern, der gegen euch kämpft), damit ihr von jemandem abgeholt werdet oder bestimmte Unterlagen finden, die sich auf das Projekt, das auf der Insel stattfindet, beziehen. Auf der Insel befindet sich nämlich ein mysteriöses Genlabor – später kommen die dort gezüchteten Ungeheuer auch noch auf euch zu und versuchen, euch zu verspeisen.
Zwischenspeichern ist leider nicht möglich. Jeder Wegpunkt stellt automatisch einen Speicherpunkt dar – sobald ihr den erreicht, ist euer Game gesichert. Die Speichermöglichkeiten liegen glücklicherweise nicht zu weit voreinander entfernt, so dass es keinesfalls demotivierend ist, wenn man ein paarmal auf einer bestimmten Route draufgeht.
---> Die Gegner im Visier
Das Versprechen vom Hersteller, die Gegner haben eine enorm hohe künstliche Intelligenz, kann ich nur bestätigen. Während ich von vielen anderen Games etwas enttäuscht war, da die Feinde die Intelligenz eines Brotes hatten, war ich bei „FarCry“ angenehm überrascht.
Sie zielen präzise, erschießen sich nicht gegenseitig, wissen Palmen und Steine zu nutzen, um sich fürs Nachladen zu verstecken. Interessant ist auch, dass sie Hilfe holen, wenn sie sich euch unterlegen fühlen. Reagiert ihr dann nicht schnell genug, wird aus einem plötzlich fünf oder sechs Gegner.
---> Grafik und Sound
Grafisch gesehen ist „FarCry“ auch eine Klasse für sich. Wunderschöne Wasseranimationen, eine Sonne, die blendet, in der Nacht könnt ihr sogar die Sterne bestaunen, sofern ihr nicht gerade in einer Schießerei steckt. Jack selbst ist nur während der Sequenzen zu sehen, ansonsten dürft ihr euch seiner Hände erfreuen (typisch Ego-Shooter eben). Die Gegner sind ebenfalls gelungen und bewegen sogar ihren Mund beim Sprechen, haben Gesichtszüge und wirken nicht kantig – aber auch nicht eintönig. Sie tragen unterschiedliche Kleidung; einer einen Hut, ein anderer nur ein Shirt und eine kurze Hose. Sehr abwechslungsreich und realitätsbezogen.
Was den Sound betrifft, so ist auch alles so, wie es sein sollte. Waffen hören sich authentisch ein (der Raketenwerfer macht beispielsweise richtig krach, während die Handfeuerwaffe im Vergleich eher langsam ist), die Stimmen zum Glück ebenfalls (ist allerdings situationsbedingt; seid ihr in einer Schießerei, so hören sie sich aufgeregt und wütend an. Lauscht ihr einem Gespräch, hören sie sich eher lässig an).
---> Systemvoraussetzungen
Betriebssystem: Windows 98/2000/ME/XP
Prozessor: 1 Ghz
Arbeitsspeicher: 256 MB
3D-Grafikkarte: GeForce 2 64MB / ATI 8500
Direct X: DirectX9 kompatibel
DVD-Laufwerk: 4x DVD
Soundkarte: DirectX kompatibel
Festplattenspeicher: 4 GB
Peripherie: Tastatur/Maus
Internetspiel: 64 Kb/ps
---> Fazit
„FarCry“ ist nun ungefähr drei Jahre alt und macht nach wie vor Spaß, kann meines Erachtens auch heute noch mithalten – wenn nicht sogar einige Neuerscheinungen übertrumpfen. Gelungene Grafik und Soundeffekte, wunderschöne Strände und intelligente Gegner sind es, die das Spiel ausmachen. Dazu gibt es noch eine spannende Story – wie man es vielleicht von Ego-Shootern nicht gewohnt ist – die sich erst ganz am Ende vollständig aufklärt und einige Überraschungen bietet. Top.
76 Bewertungen, 25 Kommentare
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02.08.2008, 22:39 Uhr von Estha
Bewertung: sehr hilfreichschönen Abend
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16.07.2008, 18:58 Uhr von try_or_die87
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße aus Regensburg
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29.06.2008, 17:10 Uhr von misscindy
Bewertung: sehr hilfreichEin sehr schöner Bericht, lg Sylvia
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09.03.2008, 17:54 Uhr von Django006
Bewertung: sehr hilfreichsh lg Alan
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11.11.2007, 22:19 Uhr von sweetsixty
Bewertung: sehr hilfreichLG Martina
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29.10.2007, 20:17 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichDas hört sich an als könnte es mir gefallen. :)
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16.10.2007, 22:14 Uhr von mami_online
Bewertung: sehr hilfreichsh + LG, Nicole
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09.10.2007, 00:57 Uhr von Puenktchen3844
Bewertung: sehr hilfreichWieder ein tadelloser Bericht von Dir. LG
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30.04.2007, 19:17 Uhr von AndreaBln
Bewertung: sehr hilfreich...sh...lg andrea
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19.04.2007, 20:48 Uhr von Sabate
Bewertung: sehr hilfreichlg Todd
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11.04.2007, 16:13 Uhr von angi3000
Bewertung: sehr hilfreichSonnige Grüsse!
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03.04.2007, 23:27 Uhr von panico
Bewertung: sehr hilfreich**~~**Einen wunderbaren Abend noch für Dich und lg panico:-) **~~**
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12.03.2007, 18:27 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße :o)
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05.03.2007, 14:13 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreich.•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.
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25.02.2007, 16:36 Uhr von LadySimara
Bewertung: sehr hilfreichSehr hilfreich und Liebe Grüße von Steffi :-)
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25.02.2007, 16:12 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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25.02.2007, 12:36 Uhr von Qantas
Bewertung: sehr hilfreichSchöner Bericht! Grüße aus Köln :-)
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24.02.2007, 10:50 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLG Damaris :-)
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23.02.2007, 22:28 Uhr von LittleSparko
Bewertung: sehr hilfreichlg, daniela
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23.02.2007, 22:18 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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23.02.2007, 21:47 Uhr von bianca24
Bewertung: sehr hilfreich◄ Sehr hilfreich! Viele Grüße, Bianca ►
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23.02.2007, 21:45 Uhr von ZIMT_ZICKE
Bewertung: sehr hilfreichsh und vg JJ
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23.02.2007, 21:29 Uhr von sandrad198
Bewertung: sehr hilfreich**sh + lg ** Sandra :o)
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23.02.2007, 21:20 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichGut geschrieben, sh. Liebe Grüße, Michi
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23.02.2007, 21:16 Uhr von caramon_2k
Bewertung: sehr hilfreichsh. Gruß Daniel
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