Far Cry (PC Spiel Shooter) Testbericht

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ab 18,30
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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008

5 Sterne
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Erfahrungsbericht von Kanyoka

Höllenparadies

Pro:

Schöne Grafiken; Keine vorgeschriebene Vorgehensweise; Soundeffekte; Geschichte

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie darf man sich das irdische Paradies vorstellen? Genau: Palmen, endlose Strände, traumhafte Sonnenuntergänge und viel Entspannung. Das hat wahrscheinlich auch Jack Carver erwartet, als er seine Vergangenheit einfach hinter sich ließ und eine scheinbar einsame Insel im Südpazifik aufsuchte. Eine Weile schienen sich seine Erwartungen zu bestätigen. Um sich sein Leben zu finanzieren, fuhr er Touristen mit dem Boot durch die Gegend und ließ es ansonsten eher gelassen angehen. So war der Besuch einer jungen Journalistin eigentlich nichts besonderes, die zu einer Insel gefahren werden wollte – aber nur eigentlich. Denn der Zielort befand sich auf keiner Karte und war zudem allgemein wenig bekannt. Jack fuhr sie dennoch hin, schließlich konnte es ihm egal sein, was sie dort möchte. Dort angekommen sah zunächst alles nach Routine aus. Bei der Rückfahrt flogen ihm zum Abschied aber Kugeln um die Ohren und er konnte sich nur knapp retten. Aber was heißt „retten“? Jetzt fing der ganze Schlamassel nämlich erst richtig an. Die Insel ist voller Söldner, die nicht gerade vernarrt in Jack sind – andere in seiner Haut würden den Kopf in den Sand stecken und versuchen, bloß nicht aufzufallen. Carver aber ist einer von der harten Sorte: Er will sich durch den dichten Dschungel kämpfen, um sprichwörtlich seinen Hintern zu sichern und dabei eventuell auch noch aufzudecken, was überhaupt los ist. Und da kommt der Spieler zum Zug..

---> Höhlenmensch macht Tutorial
Jack wurde in eine Höhle gespült, nachdem er sich in letzter Sekunde ins Wasser stürzte. Er hat kein Geld, keine Waffen, die Frau, die er befördert hat, ist auch weg und er hat keine Ahnung, was noch auf ihn zukommt. Statt sinnlos durch die Gegend zu spazieren, geht ihr zuerst einem linealen Weg nach, der euch zum Einen zurück zur Oberfläche führt und zum Anderen einen kleinen Tutorial darstellt, in dem ihr lernt, euch zu Ducken, zu Laufen, zu Schleichen und zu Kriechen. Außerdem erhält ihr die erste Handfeuerwaffe, ein bisschen Munition und seht sogleich die erste Sequenz, in der Jack ein Handy findet, mittels Harlan Doyle, dessen wirkliche Rolle bis zum Ende unbekannt ist, Kontakt mit euch aufnimmt. Dieser Herr gibt euch Ratschläge und Wegmarken durch, die ihr während des Verlaufs zu erreichen habt. Er macht sich vornehmlich aber über Jacks Bekleidung lustig, nämlich sein in der Tat auffälliges Hawaiihemd. Um es zumindest teilweise zu überdecken, solltet ihr euch daher eine schusssichere Weste besorgen. Außerdem erhält ihr den Auftrag, die Journalistin, die Jack zuvor zur Insel gebracht hat, zu finden. So schnell kommt ihr also nicht weg.

Sobald ihr die Höhle verlassen habt, erwarten euch die ersten Gegner. Entgegen Doyles Rat, möglichst unentdeckt zu agieren, stürmte ich hinaus und traf sogar ein paar von ihnen tödlich, wurde danach dummerweise aber von den Maschinengewehren der anderen durchsiebt. Vermeiden könnt ihr eine solche Lapalie, in dem ihr den Tipps von Harlan Beachtung schenkt und vor allem euch die zerstörbaren Gegenstände zu nutzen macht.

So stehen gelegentlich kleinere Gefäße herum, die mit explosiver Flüssigkeit gefüllt sind. Schießt ihr auf diese, fliegen sie sowie die im näheren Umkreis stehenden Personen in die Luft. Da die Flüssigkeiten allerdings nicht an jeder Ecke sind, solltet ihr euch trotzdem im Überlegen üben. Für die „harten Jungs“ - zu denen ich mich im Übrigen zähle – gibt es verschiedene Maschinengewehre (unter anderem MP5 SMG, P90 SMG, M4), eine Machete, ein Scharfschützengewehr, einen Raketenwerfer, Handgranaten, Mörser, und sogar eine Gatling – wobei das natürlich nicht alle sind, aber die effektivsten.

---> Mein Jeep, Mein Boot, Mein..
Wer nicht immer von A nach B laufen möchte, der kann sich ab und zu einen Jeep der Söldner „ausleihen.“ Diese sind meistens an Stationen dieser oder an selbst gebauten Grenzen zu finden. Eure Gegner rücken mit ihren Fahrzeugen selbstverständlich nicht freiwillig heraus, vielmehr müssen sie mit ihrem Leben bezahlen. Andererseits müssten sie das auch, wenn sie keine Karre hätten, die ihr gebrauchen könnt. Das Handling dieser robusten Militärfahrzeuge ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da sie sehr direkt ist und ihr somit schnell von dem Weg abkommt, sofern ihr ein Sekündchen zu lang auf eine Richtungstaste drückt. Nach einer Weile kam zumindest ich damit trotzdem prima zurecht.

Als Fortbewegungsmittel stehen euch des weiteren mehrere Boote zur Verfügung. Auch hier haben die Söldner ihre eigenen, die ziemlich robust sind und eine On-Bord-Waffe haben, mit der ihr während der Bootsfahrt ballern könnt. Alternativ gibt es noch ein Gummiboot, welches nach ein paar Treffern sinkt – daher ist es nicht sehr klug, dieses zu wählen, außer, man hat keine andere Wahl.

---> Gebiete Sichern, Punkte erreichen, Daten sammeln..
Doyle schikaniert euch nicht nur, sondern gibt euch immer mal wieder Zielorte durch, die ihr erreichen müsst. Das schöne dabei ist, dass es völlig irrelevant ist, welchen Weg ihr einschlägt – relevant ist nur das Erreichen des Zieles. Ob ihr euch also wild durch den Dschungel ballert oder doch lieber leise schleicht, bleibt ganz euch überlassen.

Dennoch gibt es bestimmte „Aufträge“, denen ihr nachgehen müsst. Zum Beispiel einen Ort sichern (das heißt, ihr müsst alles und jeden ins Jenseits befördern, der gegen euch kämpft), damit ihr von jemandem abgeholt werdet oder bestimmte Unterlagen finden, die sich auf das Projekt, das auf der Insel stattfindet, beziehen. Auf der Insel befindet sich nämlich ein mysteriöses Genlabor – später kommen die dort gezüchteten Ungeheuer auch noch auf euch zu und versuchen, euch zu verspeisen.

Zwischenspeichern ist leider nicht möglich. Jeder Wegpunkt stellt automatisch einen Speicherpunkt dar – sobald ihr den erreicht, ist euer Game gesichert. Die Speichermöglichkeiten liegen glücklicherweise nicht zu weit voreinander entfernt, so dass es keinesfalls demotivierend ist, wenn man ein paarmal auf einer bestimmten Route draufgeht.

---> Die Gegner im Visier
Das Versprechen vom Hersteller, die Gegner haben eine enorm hohe künstliche Intelligenz, kann ich nur bestätigen. Während ich von vielen anderen Games etwas enttäuscht war, da die Feinde die Intelligenz eines Brotes hatten, war ich bei „FarCry“ angenehm überrascht.

Sie zielen präzise, erschießen sich nicht gegenseitig, wissen Palmen und Steine zu nutzen, um sich fürs Nachladen zu verstecken. Interessant ist auch, dass sie Hilfe holen, wenn sie sich euch unterlegen fühlen. Reagiert ihr dann nicht schnell genug, wird aus einem plötzlich fünf oder sechs Gegner.

---> Grafik und Sound
Grafisch gesehen ist „FarCry“ auch eine Klasse für sich. Wunderschöne Wasseranimationen, eine Sonne, die blendet, in der Nacht könnt ihr sogar die Sterne bestaunen, sofern ihr nicht gerade in einer Schießerei steckt. Jack selbst ist nur während der Sequenzen zu sehen, ansonsten dürft ihr euch seiner Hände erfreuen (typisch Ego-Shooter eben). Die Gegner sind ebenfalls gelungen und bewegen sogar ihren Mund beim Sprechen, haben Gesichtszüge und wirken nicht kantig – aber auch nicht eintönig. Sie tragen unterschiedliche Kleidung; einer einen Hut, ein anderer nur ein Shirt und eine kurze Hose. Sehr abwechslungsreich und realitätsbezogen.

Was den Sound betrifft, so ist auch alles so, wie es sein sollte. Waffen hören sich authentisch ein (der Raketenwerfer macht beispielsweise richtig krach, während die Handfeuerwaffe im Vergleich eher langsam ist), die Stimmen zum Glück ebenfalls (ist allerdings situationsbedingt; seid ihr in einer Schießerei, so hören sie sich aufgeregt und wütend an. Lauscht ihr einem Gespräch, hören sie sich eher lässig an).

---> Systemvoraussetzungen
Betriebssystem: Windows 98/2000/ME/XP
Prozessor: 1 Ghz
Arbeitsspeicher: 256 MB
3D-Grafikkarte: GeForce 2 64MB / ATI 8500
Direct X: DirectX9 kompatibel
DVD-Laufwerk: 4x DVD
Soundkarte: DirectX kompatibel
Festplattenspeicher: 4 GB
Peripherie: Tastatur/Maus
Internetspiel: 64 Kb/ps

---> Fazit
„FarCry“ ist nun ungefähr drei Jahre alt und macht nach wie vor Spaß, kann meines Erachtens auch heute noch mithalten – wenn nicht sogar einige Neuerscheinungen übertrumpfen. Gelungene Grafik und Soundeffekte, wunderschöne Strände und intelligente Gegner sind es, die das Spiel ausmachen. Dazu gibt es noch eine spannende Story – wie man es vielleicht von Ego-Shootern nicht gewohnt ist – die sich erst ganz am Ende vollständig aufklärt und einige Überraschungen bietet. Top.

76 Bewertungen, 25 Kommentare

  • Estha

    02.08.2008, 22:39 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    schönen Abend

  • try_or_die87

    16.07.2008, 18:58 Uhr von try_or_die87
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Regensburg

  • misscindy

    29.06.2008, 17:10 Uhr von misscindy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner Bericht, lg Sylvia

  • Django006

    09.03.2008, 17:54 Uhr von Django006
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh lg Alan

  • sweetsixty

    11.11.2007, 22:19 Uhr von sweetsixty
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Martina

  • anonym

    29.10.2007, 20:17 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Das hört sich an als könnte es mir gefallen. :)

  • mami_online

    16.10.2007, 22:14 Uhr von mami_online
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh + LG, Nicole

  • Puenktchen3844

    09.10.2007, 00:57 Uhr von Puenktchen3844
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wieder ein tadelloser Bericht von Dir. LG

  • AndreaBln

    30.04.2007, 19:17 Uhr von AndreaBln
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...sh...lg andrea

  • Sabate

    19.04.2007, 20:48 Uhr von Sabate
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg Todd

  • angi3000

    11.04.2007, 16:13 Uhr von angi3000
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sonnige Grüsse!

  • panico

    03.04.2007, 23:27 Uhr von panico
    Bewertung: sehr hilfreich

    **~~**Einen wunderbaren Abend noch für Dich und lg panico:-) **~~**

  • anonym

    12.03.2007, 18:27 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße :o)

  • Baby1

    05.03.2007, 14:13 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • LadySimara

    25.02.2007, 16:36 Uhr von LadySimara
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich und Liebe Grüße von Steffi :-)

  • anonym

    25.02.2007, 16:12 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • Qantas

    25.02.2007, 12:36 Uhr von Qantas
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht! Grüße aus Köln :-)

  • anonym

    24.02.2007, 10:50 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris :-)

  • LittleSparko

    23.02.2007, 22:28 Uhr von LittleSparko
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, daniela

  • morla

    23.02.2007, 22:18 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • bianca24

    23.02.2007, 21:47 Uhr von bianca24
    Bewertung: sehr hilfreich

    ◄ Sehr hilfreich! Viele Grüße, Bianca ►

  • ZIMT_ZICKE

    23.02.2007, 21:45 Uhr von ZIMT_ZICKE
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und vg JJ

  • sandrad198

    23.02.2007, 21:29 Uhr von sandrad198
    Bewertung: sehr hilfreich

    **sh + lg ** Sandra :o)

  • anonym

    23.02.2007, 21:20 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut geschrieben, sh. Liebe Grüße, Michi

  • caramon_2k

    23.02.2007, 21:16 Uhr von caramon_2k
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh. Gruß Daniel