Ubisoft Prince Of Persia: The Sands Of Time (PS2 Spiel) Testbericht

Bei dem Spiel "Prince of Persia: The Sands of Time" geht es überwiegend um perfektes Timing, viele Kämpfe zwischen dem Prinzen und Sandmonster und um einen Dolch, der dem Prinzen ermöglicht mit der Zeit zu spielen.

Zu Beginn wird wie bei jedem JumpnRun Spiel eine Einführung in die Steuerung gemacht, die später noch erweitert wird. Nach der Einführung beginnt die Story, der Prinz stiehlt ein Dolch, der die Zeit bestimmt und alle anderen im Raum zu bestialischen Sandmonstern verwandelt. Gegen die Kreaturen führt man spannende Kämpfe, die jedoch später einfach nur noch automatisiertes knopf-drücken darstellen.

Ziel des Spiels ist, die Monster zu erledigen und den Dolch in die Sanduhr zu bringen, aus der er gestohlen wurde. Nach der ersten Schlacht trifft der Prinz auf Farah, sie wird ihn im Spiel begleiten und ihm bei Rätseln helfen.

Im Grunde ist das Spiel sehr einfach, da nach ein paar leveln alle Spezial-Moves mit dem Dolch entdeckt wurden und der Prinz dann nur noch durch die levels springt und ab und zu Monster mit Schwert und Dolch tötet. Während der umfangreichen Kampagne treten zwischendurch Sequenzen ein und der Prinz verliebt sich in Farah.

Die Grafik des Spiels ist leicht zu bemängeln, was daran liegt, das das Spiel schon etwas älter ist. Es ist keine besondere Darstellung im Raum, aber die Personen, sind schon etwas detail genauer. Dabei sehen fast alle Räume gleich aus, sie unterscheiden sich lediglich durch Größe und Anzahl an zerstörbaren Möbeln. Die Sandmonster sind nicht sehr vielseitig, manche sind stärker und manche nur mit bestimmten Kampftechniken zu erledigen.

Die Soundkulisse im Spiel variiert nur sehr wenig. Die Melodie während den Kämpfen ist etwas schneller und die bei den Erkundungen der Räume etwas leise und langsam. Meiner Meinung nach passt das sehr gut, weil es gut aufeinander abgestimmt ist. Der Prinz spricht nur nach Speicherpunkten und nach Sequenzen, ansonsten gibt er beim Springen und wenn er verletzt wird Geräusche von sich.

Die Technik im Spiel variiert am Anfang viel, aber nach erlernen der neuen Technik wird nichts mehr neu. Die Gewandtheit und das Timing im Spiel sind entscheidend beim lösen der Rätsel. Häufige Aktionen wie zum Beispiel Wände hoch laufen, Wände entlang laufen und schwingen an Stangen werden später noch durch Kombinationen erschwert. Bei den Kampftechniken sieht es meistens immer gleich aus, da man nur durch einen Mausklick schlägt. Besonderheiten beim Kampf sind die Kombinationen mit den Wänden und die Anzahl an Monstern die man erledigt. Die Zeit anzuhalten verlangsamt auch die eigenen Fähigkeiten und macht somit wenig Sinn. Aber die Zeit zurückzuspulen ist sehr nützlich, da man beim spielen mit einer Tastatur nicht immer in die richtige Richtung springt und man schnell von hohen Klippen und Vorsprüngen fällt. Gegen Ende des Spiels wird leider nur noch das Ende herausgezögert indem man etwa eine Spielstunde Türme erklimmt, Monster tötet und weitere Türme erklimmt.

Anzumerken ist, das es noch zwei Spiele gibt:
"The Prince of Persia: Warrior Within"
"The Prince of Persia: The Two Thrones"

Im Großen und Ganzen denke ich, dass das Spiel trotz des Erscheinungsdatums immer noch ein netter Zeitvertreib ist und es sich trotz Mangelhafter Grafik für ein Spiel seiner Klasse eigentlich gut verkauft.