Ubisoft Splinter Cell (Xbox Spiel) Testbericht

Ubisoft-splinter-cell-xbox-spiel
ab 6,91
Auf yopi.de gelistet seit 12/2003

5 Sterne
(13)
4 Sterne
(4)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von Tackeltock

Tom Clancy Splinter Cell- Sei ein Topgeheimagent

Pro:

Ausgezeichnetes Agentenspiel

Kontra:

nichts...

Empfehlung:

Ja

Zum Spiel

Sam Fisher: Übernehmen Sie. So könnte es klingen, denn eben in die Rolle dieses amerikanischen Agenten schlüpft der Spieler in Splinter Cell. Wer jetzt sofort an James Bond denkt, der liegt allerdings ziemlich daneben, denn gemein haben die beiden Agenten höchstens die exotischen Schauplätze sowie verschiedenste High-Tech-Spielzeuge, auf die ich später näher eingehe.
Sam Fisher ist grundsätzlich allein unterwegs, und muß die verschiedensten Aufträge erfüllen.

Gameplay

Zunächst besteht allerdings die Möglichkeit, ein wirklich umfangreiches Tutorial zu spielen, in dem die verschiedensten Steuerungsvarianten erklärt werden. Sam kann natürlich laufen, aber auch kriechen, springen, an Leitern klettern, an Seilen entlang rutschen, Rohre überqueren und vieles mehr. Die Steuerung wurde einfach und logisch programmiert, und man ist ziemlich schnell in der Lage alle Aktionen auszuführen.

Danach geht es dann an die erste von insgesamt neun Missionen. Was sich zunächst wenig anhört, relativiert sich während des Spiels allerdings schnell, denn jede Mission kann schon einmal mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Der größte Knackpunkt bei Splinter Cell ist die Speichermöglichkeit. Leider besteht nicht die Möglichkeit, nach Belieben abzuspeichern, sondern es kann nur an bestimmten Stellen ein neuer Spielstand angelegt werden. Da viele Missionen erst nach dem zweiten oder dritten Anlauf zu schaffen sind, geht das leider manchmal ganz schön an die Nerven.

Grafik

Die Grafik von Splinter Cell ist einfach umwerfend. Die Umgebung, ob nun Außenareale oder Innenräume sind extrem detailreich. Selten haben wir so eine Grafik auf einer Konsole gesehen. Ganz klarer Favorit in Sachen Grafik ist aber der dynamische Schatten. Jeder Gegenstand wirft einen absolut realistischen Schatten, Sam natürlich eingeschlossen. Und dieser Effekt ist auch überzeugend in das Spiel eingefügt worden. Zu jeder Zeit informiert ein Statusbalken, ob Sam sichtbar ist, oder gerade im Dunkeln unterwegs ist. Ist er gut sichtbar, freut das die vielen Wachen, die in den Leveln unterwegs sind, da man damit ein gutes Ziel abgibt. Und Vorsicht: Ist man einmal gesehen, wird schnell Alarm geschlagen, und es dauert eine Weile, bis wieder Ruhe einkehrt, falls man es überhaupt überlebt, denn viele Treffer hält Sam nicht aus.

Demnach macht es mehr Sinn, und das macht auch das Spielprinzip von Splinter Cell aus, möglichst unerkannt voranzukommen. Dazu erhält man einige High-Tech-Spielzeuge wie z. B. ein Nachtsichtgerät, eine Wärmebildkamera etc.

Sound
Der Sound spielt in den meisten Spielen eine eher untergeordnete Rolle. Anders ist das bei Splinter Cell. Je nachdem, auf welchem Bodenbelag (Sand, Kies, Gras) man unterwegs ist, werden andere Geräusche verursacht. Kies oder Glas ist zum Beispiel lauter als Gras. Gleiches gilt für die Geschwindigkeit, mit der man sich fortbewegt. Die Gegner-KI ist durchaus in der Lage, entsprechend zu reagieren. Überhaupt agieren die Gegner allesamt recht realistisch, soweit man das denn bei einem Spiel behaupten kann.


Alles in allem hat Ubi-Soft mit Splinter Cell alles richtig gemacht. Dem Spiel kann man schon jetzt einen sehr guten Verkaufserfolg voraussagen.


Auf www.gameworld.de gibt es das Spiel schon für 29.00 Euro.


MFG
Tackeltock

13 Bewertungen